Sonntag, Dezember 24, 2006
Sonne um Mitternacht
Sonntag, Dezember 03, 2006
Rosen im Advent
Montag, November 06, 2006
Wie fühlt man sich, wenn man allein gelassen wurde. Wie fühlt man sich, wenn man verlässt und wie, wenn der liebste Mensch einen Verlust nicht fassen kann. Noch gar nicht fassen kann, wie ihm geschieht.
Vater Vater, warum hast Du mich verlassen.
Gibt es je wieder den Moment überaschenden Glücks, Unbeschwertheit. Wie lang werden solche Momente sein. mein armer Sohn.
Dienstag, Oktober 31, 2006
Lauf im Bergischen
Donnerstag, Oktober 26, 2006
Samstag, Oktober 21, 2006
Ferien vom Ach
Was will uns der Gärtner sagen? Es geht um eine bessere Zukunft für den Menschen. Das ist immer gut. Es geht um die Widersinnigkeit von Krieg, dem der junge Mensch hingeopfert wird und so die Maiwonnen des Lebens, ja der Welt nicht erleben kann.
Donnerstag, Oktober 19, 2006
Hochrot
Als es das letzte mal so war, gab es ein Rilkegedicht, das von dem Herbst, dem Haus und dem Winter, der lang und kalt werden wird. Dabei fiel mir zuallerst die Geschichte von der Grille ein, die den ganzen Tag musiziert,a llen anderen Tieren Freude macht, sogar die emsigen Ameisen sind erfreut und die Arbeit geht leichter von der Hand. Aber dann kommt der Winter und vom Musizieren hat man nun mal kein warmes Nest und dann zieht sie herum und wird überall als Tagedieb verstoßen. Wenn ich mich recht erinnere, wird sie vond er Maus aufgenommen und sie haben dann einen lustigen Winter mit der Musik der Grille und den Vorräten der Maus.
Jedenfalls habe ich beim Lesen des Gedichtes sehnsuchtsvoll auf die eigenen Gedichtbände geschielt und will heute ein kurzes, sehr kurzes zum Besten geben, ein Gedicht einer Frau, die sich selbst ein kaltes Messer in das Herz stieß. Hier kommt es also:
Hochrot
Du innig Rot,
Bis an den Tod
Soll meine Lieb dir gleichen,
Soll nimmer bleichen,
Bis an den Tod,
Du glühend Rot,
Soll sie dir gleichen.
Mittwoch, Oktober 11, 2006
von Fremden und Worten
Vor der Tür standen ein Sohn, ein Hund eine Mama mit tiefgefrorenen Köstlichkeiten, die eigentlich schnell den Weg in den Backofen finden sollten. Nun, der Plan wurde aufgegeben und nach minutenlangem geräuschvollem Jammern gab es also den Spaziergang.
Spannend und des Erinnerns würdig ist der Engländer, der uns mit Blick auf schöne russische Holzhäuser nach dem Weg nach Alexandrowka fragte. Ja nun, sagten wir, Sie stehen davor, mehr ist es nicht, eine kleine russische Siedlung mit Apfelbäumen auf weitläufigen Wiesen. Wir fanden das amüsant und an die Frage des Fremden nach dem Neuen Garten schloss sich ein schönes Gespräch, das mein Lieblingsthema anschnitt. Nein, es geht nicht um Blumen. Es geht um Sprache.
Also das Wort Garten war Stein des Anstoßes.
Fidi fiel auf, dass das französische Wort Jardain so viel weicher klingt als Garten und das englische Wort Garden unserem ja nun mal sehr ähnlich ist. Das ist natürlich nicht schwierig. Spannend wird es erst, wenn man dazu den Dialekt unserer Brandenburgischen Heimat nimmt, da heißt das Wort dann nämlich Jarten und sieht dann plötzlich wieder ein bisschen wie das französische Wort aus.
Wenn man nämlich die Bedeutung der Worte erweitert, offen macht, dann findet man andere Worte, die in den Dunstkreis des geschützten Raumes fallen. Ich schlug das Wort Hort vor. Ein Hort ist einerseits ein Schatz, der sicher aufbewahrt wird und dann ist der Hort der Ort, in dem man die Kinder beaufsichtigen lässt.
Da ist kein G und auch kein J drinn aber ein H und auch ein H ist gleichwertig.
Wir haben also H J G, das ist der Konsonant am Anfang.
HoR T ..... G a R Ten ..... J a R Ten ..... J aR Dain ..... Ga R Den
Soweit so gut, mit diesem Wissen, dass die Konsonanten G/J/H –R-T einen geschützten Raum ergeben, schaue ich mich in der Welt um und finde tausende Kilometer weiter weg in der Mongolei ebenfalls einen geschützten Raum gleicher Konsonantenkombination.
Nämlich die Jurte.
Ein Zelt, dass den geschützten Raum ergibt, egal, wo man es aufbaut, die Behausung der mongolischen Nomaden. Ist das nicht grandios. Ich finde das grandios.
Es gibt tausende solcher Wortvergleiche, die zeigen, dass unsere Sprachen weltweit miteinander verwandt sind, wenn wir nur bereit sind, alle Engstirnigkeit aufzugeben und den Worten einfach zuhören. Für heute genug davon, bestimmt fällt mir immer mal wieder ein Beispiel ein, dass mich ähnlich überwältigt und ich hüpfen lässt vor Freude der Erkenntnis, dass sich alle Menschen verständigen können, wenn sie sich nur zuhören.
Ach ja, wir fanden noch Trampoline zum Springen und warteten dann doch irgendwann einfach vor der Tür, bis Frank mit dem Schlüssel nach hause kam.
Montag, Oktober 02, 2006
Drei Arten des Verfalls
Donnerstag, September 28, 2006
Samstag, September 23, 2006
Jubiläum
Sonntag, September 17, 2006
Freitag, September 08, 2006
ein Philosoph mit K
Mittwoch, September 06, 2006
Montag, September 04, 2006
Hier wohne ich
Sonntag, September 03, 2006
Ach
Ich bin aber gerade etwas melancholisch, das kommt daher, dass ich das gefühl haeb, meine Mühen bleiben fruchtlos. ich laufe und laufe.....um mich dann unter Qualen in das Ziel eines Halbmarathons zu schleppen. Dass ich nicht schneller werde, bekümmert mich nur am Rande, und zwar an dem Rand, an dem auch bemerkt werden muss, dass ich mich nicht mal besser fühle dabei. Es gibt keinen Erfolg zu vermelden. Der km 17 zieht mir die Füße weg und dann bin ich ein Häufchen Elend mit nagenden Selbstzweifeln und sowas mag ich ja dann gar nicht schreiben. Naja, ein bisschen schon.
Ich bin also melancholisch, so melancholisch über die unglaublichen Erfolge, die andere verbuchen können, dass ich zu Gedichtbänden gegriffen habe, die mich auf jeden Fall in dieser Stimmung bestätigen werden. das Leben ist nur schön, mit einer Rosenblüte in der Hand.....und weh und schön, wenn sie auf ein Grab geworfen wird. Das führte mich ohne Umwege zu Karoline von Günderode. Hier fand ich ein Gedicht, dass uns alle, die wir schreiben und wirken wollen irgendwie betrifft.
Tendenz des Künstlers
Sage! was treibt doch den Künstler, sein Ideal aus dem Lande
Der Ideen zu ziehn, und es dem Stoff zu vertraun?
Schöner wird ihm sein Bilden gelingen im Reich der Gedanken,
Wäre es flüchtiger zwar, dennoch auch freier dafür,
Und sein Eigenthum mehr, und nicht dem Stoff unterthänig.
Frager! der du so fragst, du verstehst nicht des Geistes Beginnen,
Siehst nicht was er erstrebt, nicht was der Künstler ersehnt.
Alle! sie wollen unsterbliches thun, die sterblichen Menschen.
Leben im Himmel die Frommen, in guten Thaten die Guten,
Bleibend will sein der Künstler im Reiche der Schönheit,
Darum in dauernder Form stellt den Gedanken er dar.
Später mehr
Montag, August 28, 2006
El Pardo
Samstag, August 26, 2006
Dill
Donnerstag, August 24, 2006
Mittwoch, August 23, 2006
Vita Sackville-West
Mittwoch, August 16, 2006
Eis im Westen und Frösche im Osten
Nun, also die Kirmes im Westen...die war großartig, es roch gut, es war bunt und laut.
Sonntag, August 13, 2006
Course des Templiers
Montag, Juli 10, 2006
um den Verstand gebracht
Ein Buffet ist etwas großartiges. Einereseits hat der Koch die Möglichkeit, sein Können vielfältig zu präsentieren und die Gäste beruhigt zu fortgeschrittener Stunde die Aussicht auf reichlich gefüllte Teller.
Wenn dann alle wohlig bis beinah unwohlig satt sind und vielleicht nicht mal glauben können, jemals wieder so gut essen zu werden, dann ist der richtige Zeitpunkt für das Sahnehäubchen, die große Überraschung, die Aufsehen an den Tischen erweckt und alle Vernunft in einem großen Mhhhm ertrinken lässt.
Auf unserer Feier gab es dieses Sahnehäubchen und brachte einige um den Verstand. Es war der Schokoladenkuchen, der die Geschmacks-nerven gleichzeitig euphorisierte und beruhigte, so wie es eben nur Schokolade kann und einfach so gut war, dass er über die ihm natürlich innewohnende Schwere, ja Massigkeit hinwegtäuschte.
Und hier ist ein Stück davon, vor dem Verzehr noch fotodokumentarisch festgehalten
.
Wie die Zeit vergeht
Sonntag, Juli 02, 2006
Mittwoch, Mai 10, 2006
Die Höhle der Schwimmer
Ich liebe diesen Film, schon weil man die Wüste sieht und Männer und Frauen, die gut gekleidet sind und weil er so voller unerbittlichem Schicksal steckt. Von aller Liebe und aller Schönheit, den Erlebnissen in der Wüste Lybiens und der Suche nach der sagenumwobenen Oase Zazura blieb nichts als ein verbrannter Mann.
Im Film ist nun der große Sandsturm, der die Autos der Expedition begräbt und während des Sturms erzählt Almasy die Geschichten der Winde.
"Es gibt einen Wirbelsturm in Südmarokko, den aajej, vor dem sich die Fellachen mit Messern schützen. Es gibt den africo, der zuzeiten bis in die Stadt Rom vorgedrungen ist...Nächtliche Staubstürme, die mit der Kälte kommen....Es gibt auch den *...*, den geheimen Wüstenwind, dessen Name von einem König getilgt wurde, als sein Sohn darin umkam..."
Mir scheint es kein Wunder, dass die Araber 1001 Geschichte in einem Buch zusammenfassen, es ist nur ein geringer Bruchteil der Geschichten, die in ihnen schlummern und erzählt und erzählt werden.
Graf Almasy liebt Kathrin aber sie ist verheiratet.
Sonntag, Mai 07, 2006
aus der Tagespresse
Freitag, Mai 05, 2006
Letter
Donnerstag, Mai 04, 2006
Madrid
Rosaelda
Donnerstag, April 27, 2006
Mittwoch, April 26, 2006
Marianne
Manchmal fotografiere ich auch, ich habe keine Ahnung davon, besitze aber meine Lieblingskamera, eine Canon AE1, eine manuell zu bedienende Kamera, naja, man kann sowohl Blende als auch Belichtungszeit auf Automatic stellen, aber das war es auch. Vor knapp 2 Jahren habe ich mal einen Grundkurs besucht, in dem erklärt wurde, wie Belichtung und Belichtungszeit zusammenhängt, für mehr blieb keine Zeit, ich laufe eben.
Ich habe Lieblingsbilder und eines davon ist die junge Dame, die vor dem neuen Palais in Potsdam steht mit dem Füllhorn und dem Äskulapstab, ich weiß nicht, wer sie ist, aber sie scheint Wohlstand und Heilung zu verbreiten und ich finde, mit dem Namen Marianne ist sie relativ gut bedient. Ja und dann sieht man noch meine Kamera vor meinem Gesicht, das Bild mag ich auch.
Dienstag, April 25, 2006
manchmal ist es anders
Heute bin ich icht im 6 Minten-Schnitt an all den kleinen weißen Sternchen vorbeigelaufen und hab sie noch mal so recht mit Andacht angeschaut und huch, es sind keine Waldmeister-Blüten sondern Buschwindröschen. Auch das ist schön, sogar noch viel schöner, denn die kleinen Röschen flattern unschuldig im Wind und verursachen nur reine Gedanken, kein Mord an Getier haben sie im Gedankenschlepptau....das gefällt mir gut für diesen Tag.