Dienstag, April 28, 2009

ungeimpft

heute gab es nicht nur Sonne satt, es gab auch eine U6, also eine Vorsorgeuntersuchung für Vincent, etwa 6 Wochen zu spät aber mit den Terminen hab ich es nicht so.
Interessant fand ich, dass das Jugendamt schon mahnte, zweimal und nun musste die Ärztin sogar einen Bestätigungsschrieb an das Amt faxen. Nicht schlecht dachte ich, so kommt man den Eltern auf die Schliche, die evtl. ihre Kinder vernachlässigen, aber dem ist wohl nicht so, denn die die das tun, die findet man so wohl nicht, mich belästigt das Schreiben und die Ärztin hat einen weiteren bürokratisch abzuarbeitenden Zettel mehr auf dem Tisch. Nun ja.
Dem Vincel-Kind geht es gut, es kann, was es können muss.
Aber berichten möchte ich vor allem, dass ich mich nun endgültig enschieden habe, das Kind ungeimpft zu lassen. Gott sei Dank unterstützt die Kinderärztin indirekt und drängt auf keinen Fall zur Impfung. ich finde die Vorstllung der 6-Fachimpfung so furchtbar, die Komplikationen und Impfschäden häufen sich und all dies wird zugunsten des Profits von Pharmaunternehmen unter den Tisch gekehrt, viele der Impfungen sind nicht mal nützlich und bei näherer Betrachtung halte ich Impfkampagnen für Volksverdummung.
Die Ärztin erzählte mir, dass sie ja nun schon seit vielen Jahren mit vielen Empfehlungen der Pharma und der angeblich unabhängigen Stiko gegen Pneumokooken impft. Der Impfstoff enthielt bis vor kurzem noch Antistoffe gegen 7 Arten von diesen Kokken. Nun gibt es wohl seit kurzem einen neuen Impfstoff, für den damit geworben wird, dass er 10 Antistoffe enthält, und zwar im Gegensatz zu früher die, die für Europa auch relevant sind. Vorher wurde ein amerikanischer Impfstoff ins Blut gejagt. Es wurde also gegen Pneumokkoken geimpft, die es hier gar nicht gibt....aber die Pharma verdient sich eine goldene Nase.

Impfen oder nicht, das ist nun ein Streitthema, an dem echt Freundschaften draufgehen können. Dagegen ist die Diskussion ob man Fleisch essen soll oder nicht ungemein friedfertig und harmonisch. Ich will die Diskussion nicht führen, da ich aber gestern ebenfalls einen interessanten Artikel zu einem akuten Impfschaden nach der 6-Fachimpfung las,

Eltern unter Anklage (ja das klingt reißerisch)

wollte ich die Story einfach mal erzählen.

Peace

Montag, April 27, 2009

noch mehr Urlaub

Das Sichten und Hochladen derUrlaubsfotos nimmt einfach viel Zeit in Anspruch. Wir waren ja nicht nur in Verona, sondern vor allem am Gardasee, in Limone. Eine Osterfrühlingsreise war es. Ich habe so lange Fotos angeguckt, dass ich nun gerade keine Geschichte zu erzählen weiß. Schön war der See, schön waren die Berge, der Monte Baldo noch mit Schnee auf dem Gipfel, groß waren die Pizzen, herrlich die Sonne, aufregend die Serpentinen, toll und liebreizend meine Söhne.







Montag, April 20, 2009

zurück

Um den letzten Post vor unserem kleinen Urlaub verständlicher zu machen, fange ich am Ende an. Am Ende des Urlaubs, das am Freitag war, der letzte Tag in Norditalien. Dem Altertum gegenübergestanden haben wir in Verona.



Wie immer, wenn wir in Verona sind, parkten wir in der Nähe der Kirche St. Zeno noch vor den Stadtmauern. Es ist einfach mein geliebter Auftakt zu der Stadt. Eine romanische Kirche, die schlank und hoch wirkt mit wunderhübschem Kreuzgang, den ich nun erstmals im Frühling sah.




Ganz Norditalien sah ich erstmals im Frühling, es ist grün und es blüht. Es blüht alles zusammen - Rosen, Flieder, Butterblumen, Obstbäume, Mohn, Raps. Alles verschwendet sich in den Wochen vor der großen Sommerdürre.
In St. Zeno haben wir viele Kerzen angezündet, vor jedem Heiligen eine. Vincent liebt Kerzenlicht und dem Schutz des Himmels j´kann man seine Kinder ja auch nie genug anheimgeben.
Obwohl nun schon 10 Jahre seit dem letzten Besuch vergangen waren, kannten die Füße den Weg, der von der Kirche zur Adige führt. Die Adige fließt wild und schnell an der Stadt vorbei.



An der Festung geht es dann einmal links herum, gleich wieder rechts, dann geradeaus und schon steht man auf dem platz mit der Arena von Verona. Und noch etwas ist schön im Frühling: es gibt keine Warteschlangen an der Kasse und der Eintritt ist unglaublich billig. Wir maßen also die Höhe der Stufen und die größe der Arena mit unseren Schritten. Ohne Menschen wirkt die Arena klein, nur der Mensch als Maß macht die Größe des Baus sichtbar. Für die sommerlichen Aufführungen der Aida wurde schon die Bühne gezimmert.



Erstmals beguckt haben wir das Haus der Julia. Der Innenhof, in dem Romeo die Liebe schwor war übervoll mit lärmenden Mädchen, ganz sicher kann so niemand eine Nachtigall von einer Lerche unterscheiden. Im Hoftor ist die ganze Wand beschreiben mit den Liebeschwürden pupertierender Mädchen und nebenan gibt es kleine Lädchen, in denen sie iherem Gefühlsüberschwang mit dem Kauf bestickter Herzchen Luft machen können.



Dann wieder etwas Altertum und Stadttreiben.








Vincent ist anders, anders als sein Bruder, der etwa gleichalt war, als er von seinen Eltern die erste Lektion in römischer Baukunst erhielt. Vincent will nicht so lange im Wagen geschoben werden, er will lieber am Brunnen spielen, er will lieber auf die Straßen laufen, Mofas anfassen. Friedrich war doch eher ruhig anschauend, fand Ruhe, auch mal zu schlafen. Ich glaube, so viel Stadtbesichtigung wird es mit dem Wirbelvincent nicht geben. Ich war jedenfalls geschafft hinterher und habe mir dann in Ruhe auf den Fotos angesehen, wo wir überall waren. Aber schön war es doch, mal wieder in Verona gewesen zu sein.

Freitag, April 10, 2009

ich komme...



Wenn wir uns dem Alterthum gegenüberstellen und es ernstlich
in der Absicht anschauen, uns daran zu bilden, so gewinnen wir
die Empfindung als ob wir erst zu Menschen würden.

Goethe, aus Sprüche in Prosa

Donnerstag, April 09, 2009

Kuschelpuschels

Voller Vorfreude fuhr ich heute nach hause, einfach so, weil nun Ostern kommt, freie Tage und ein bisschen Urlaub auch. Die Vorfreude wurde dann aber sogar mit einem richtigen Paket für mich und ich glaube auch für Vincent belohnt.
Hilde hat uns österlich beschenkt. Ein ganz große Danke an Dich, die beiden Kuschelpuschels sind gut angekommen und wurden reichlich bestaunt. Den Neuankömmlingen in unserem Haus geht es gut, wir haben ihnen erst unser Lieblingsosterei mit Peter Hase an dem Osterblütenstrauß gezeigt



und dann den Garten.





Nach ein paar weiteren Aktionen (Hühner füttern, Schafe besuchen, den Trecker angucken) gab es Abendessen, Nudeln.





Dann wurde noch mal durch die Küche gerockt und dann war der Tag um.



Merci!