Flieg, flieg übers Meer in den Norden, flieg in den Mittsommer, flieg über das Meer.
Hier ist mal wieder das große Koffer packen, denn am Samstag geht es auf Reisen, nach Finnland. Wir fliegen nach Finnland.
Und seit ich das Lied der Aalands-Inseln kenne, bin ich beinah hibbelig, denn was muss das für ein Traumland sein, das so besungen wird. Genau genommen sind die Inseln nicht finnisch sondern schwedisch, eine Zwischenwelt im Meer. Ich freue mich!
Donnerstag, Juni 30, 2011
Dienstag, Juni 21, 2011
Tage am Meer
Die Geschichte beginnt folgendermaßen:
Es waren einmal zwei kleine Mädchen, die jedes Jahr in den Pfingsferien mit ihren Eltern an die Ostsee fuhren, nach Usedom, nach Zinnowitz. Die Mädchen waren so richtige Puppenmamas und malten sich in den schillernsten Farben aus, wie schön es wäre, wenn sie immer Freundinnen wären und später, wenn sie echte Kinder hätten mit denen auch immer an die Ostsee fahren würden, nach Usedom, nach Zinnowitz. Denn dort ist es am allerschönsten. Es waren die Ferientage des Campingglücks, des freien Herumstromerns auf dem Zeltplatz, Gewitter am Meer und der Sandburgen....
Ja nun, das sind die Mädchen und ja huch, es sind tatsächlich 30 Jahre vergangen. Das erschreckt mich nicht wirklich, denn in 30 Jahren ist ja auch so viel passiert, dass es wirklich nur in 30 Jahren Platz hatte.
Fotos von der Zeit an der Ostsee gibt es keines, nur das hier auf dem Hof im Dorf.
Also diese Mädchen sind selbstverständlich immer noch Mädchen und sie haben echte Kinder und dachten, dass es nun so weit sei, nach Zinnowitz zu fahren. Drei Tage am Meer, erst mal testen, wie das so klappt. Es klappte so gut, dass alle wehmütig waren, so schnell wieder fahren zu müssen.
Und es gab alles: Sonne, Baden, Burgen bauen, Gewittergüsse, halb ertrunkene Kinder, Fahrad fahren, alte Orte wieder erkennen, neue Orte entdecken, Eis essen und Pommes an der Imbissbude und auch gestresste Mütter...das sieht man hier nicht. Aber die eine hat fast immer ein Kind auf dem Rücken im Tuch und trägt große Taschen und manchmal noch ein zweites durch den Regen ans Meer oder zurück zum Wohnwagen. Waschen im Waschraum, auf Toilette gehen, alles muss irgendwie immer mit Kindern im Arm erledigt werden. Aber trotzdem war es mindestens so toll wie in den Mädchenträumen.
Nächstes Jahr wieder: Tage am Meer!!!!!
Es waren einmal zwei kleine Mädchen, die jedes Jahr in den Pfingsferien mit ihren Eltern an die Ostsee fuhren, nach Usedom, nach Zinnowitz. Die Mädchen waren so richtige Puppenmamas und malten sich in den schillernsten Farben aus, wie schön es wäre, wenn sie immer Freundinnen wären und später, wenn sie echte Kinder hätten mit denen auch immer an die Ostsee fahren würden, nach Usedom, nach Zinnowitz. Denn dort ist es am allerschönsten. Es waren die Ferientage des Campingglücks, des freien Herumstromerns auf dem Zeltplatz, Gewitter am Meer und der Sandburgen....
Ja nun, das sind die Mädchen und ja huch, es sind tatsächlich 30 Jahre vergangen. Das erschreckt mich nicht wirklich, denn in 30 Jahren ist ja auch so viel passiert, dass es wirklich nur in 30 Jahren Platz hatte.
Fotos von der Zeit an der Ostsee gibt es keines, nur das hier auf dem Hof im Dorf.
Also diese Mädchen sind selbstverständlich immer noch Mädchen und sie haben echte Kinder und dachten, dass es nun so weit sei, nach Zinnowitz zu fahren. Drei Tage am Meer, erst mal testen, wie das so klappt. Es klappte so gut, dass alle wehmütig waren, so schnell wieder fahren zu müssen.
Und es gab alles: Sonne, Baden, Burgen bauen, Gewittergüsse, halb ertrunkene Kinder, Fahrad fahren, alte Orte wieder erkennen, neue Orte entdecken, Eis essen und Pommes an der Imbissbude und auch gestresste Mütter...das sieht man hier nicht. Aber die eine hat fast immer ein Kind auf dem Rücken im Tuch und trägt große Taschen und manchmal noch ein zweites durch den Regen ans Meer oder zurück zum Wohnwagen. Waschen im Waschraum, auf Toilette gehen, alles muss irgendwie immer mit Kindern im Arm erledigt werden. Aber trotzdem war es mindestens so toll wie in den Mädchenträumen.
Nächstes Jahr wieder: Tage am Meer!!!!!
Montag, Juni 20, 2011
Montag, Juni 13, 2011
Mühlentag
Wir besitzen eine alte Spieluhr. Diese Spieluhr hat die Uroma aus Holland mitgebracht, 1976 und es ist eine Windmühle, eine Holländer Bockwindmühle. Sie spielt das Lied "Tulpen aus Amsterdam". Mit den Jahren hat sie sehr gelitten, ein Flügel fehlt schon, denn sie wird viel bespielt.
Und diese Mühle war ausschlaggebend einfach mal eine Windmühle hier bei uns in der Gegend anzuschauen. Das war letzte Woche. Die nächste Mühle ist nur etwa 12 km von uns entfernt in Cammer. Was wir aber bei diesem schönen kleinen Ausflug erfuhren war, dass heute Deutscher Mühlentag ist und es ein Mühlenfest geben wird. Und so fuhren wir heute nach dem Pfingstgottesdienst wieder hin.
Die Mühle war offen, man konnte sie unter fachkundiger Begleitung anschauen. Wir haben auch gesehen, wie die Mühle in den Wind gedreht wurde, zeitweise war auch genug Wind und die Flügel drehten sich. Zeitreise in die Vergangenheit. Gelernt habe ich, dass gemahlenes Mehl nicht weiß ist, sondern dass es noch 3 mal gesiebt werden muss. Ansonsten war es ein typisches kleines Dorffest mit Hopseburg, Rummelmusik, Bratwurst, und kleinen Attraktionen.
Und diese Mühle war ausschlaggebend einfach mal eine Windmühle hier bei uns in der Gegend anzuschauen. Das war letzte Woche. Die nächste Mühle ist nur etwa 12 km von uns entfernt in Cammer. Was wir aber bei diesem schönen kleinen Ausflug erfuhren war, dass heute Deutscher Mühlentag ist und es ein Mühlenfest geben wird. Und so fuhren wir heute nach dem Pfingstgottesdienst wieder hin.
Die Mühle war offen, man konnte sie unter fachkundiger Begleitung anschauen. Wir haben auch gesehen, wie die Mühle in den Wind gedreht wurde, zeitweise war auch genug Wind und die Flügel drehten sich. Zeitreise in die Vergangenheit. Gelernt habe ich, dass gemahlenes Mehl nicht weiß ist, sondern dass es noch 3 mal gesiebt werden muss. Ansonsten war es ein typisches kleines Dorffest mit Hopseburg, Rummelmusik, Bratwurst, und kleinen Attraktionen.
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Samstag, Juni 04, 2011
Die Arroganz der Macht
Wenn mir wirklich etwas ein Gräuel ist, dann sind es Naturschutzbünde. Normalerweise haben sie ihre Anhänger ind er Stadt, kennen die tatsächlichen Gegebenheiten nicht und was das wirklich schlimme, ärgerliche und bedauernswerte ist, sie stellen ihre Meinung (ach nein es sit ja immer die Wahrheit) über das Allgemeinwesen.
Das kann das Abschussverbot für Füchse sein, die sich nun wie wild vermehren und bis in die Dörfer kommen und Hühner rauben (gemeinsam mit den Wölfen, die selbstverständlich gutartige Tiere sind und keinem Schaf was zu leide tun werden sie die Tollwut zurückbringen, aber damit müssen Menschen dann halt leben) oder es handelt sich um die Einzäunung von Flächen, die seit Generationen von der Allgemeinheit genutzt wurden.
Und da es mich an dieser Stelle ganz besonders betrifft, bin ich da auch ganz besonders wütend. Aus der Ferne scheint der Fall lächerlich. Es gibt in meinem Heimatdorf zwei kleine "Berge", den Mühlenberg und den Weinberg. Auf dem Mühlenberg ist schon mein Vater Schlitten gefahren, dort wurden zu Ostern die Eier getrudelt und überhaupt haben wir als Kinder dort Buden gebaut, gespielt, es war einfach wunderbar. Direkt am Weinberg gibt es eine Kiesgrube, die für uns einfach spannend war, man konnte dort springen, die Wäldchen drumrum sind geheimnisvoll....eben ganz einfaches Kinderglück.
Diese beiden Berge wurden nun eingezäunt. Wegen Naturschutz. Es wächst dort ein seltenes Trockengras und das muss geschützt werden. Ja wie lächerlich ist das denn. Es wächst schon immer dort und die Kinderspiele, ja nicht mal die Cross-Mopeds haben es irgendwie ansatzweise verdrängen können, denn dort wächst kaum was anderes, das sind Kiesberge, aufghäufter Kies, nix weiter. Nun, der Naturschutz hat die Berge nun mit Drahtzäunen umgeben, den Dorfbewohnern die Spazierwege über den Mühlenberg versperrt, sieht irgendwie aus wie eine militärische Anlage. Vom Mühelnberg kann man bei gutem Wetter nach Berlin schauen, ich war da oft und gern, andere auch.
Aber den zurückgebliebenene hinterweltlerischen Dörflern, die kein Ahnung haben wurde Trost gespendet. Es wird Tage der offenen Pforte geben für die Kiesberge, nett oder, sogar Ostern soll der Zutritt gewährt werden.
Naturschutzbünde sind eine Geißel und sie haben die Macht.
Die Michelsdorfer versuchen sich zu wehren, aber es sind nicht viele Menschen und aus der Ferne geht es nur um zwei Kieshaufen, die sollen sich mal nicht so haben, das Gras soll es schließlich gut haben.
Mehr Erwähnung ist es nicht wert in den Zeitungen:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12095610/61009/Michelsdorfer-sauer-ueber-rigorose-Unterschutzstellung-Zwei-Berge-eingezaeunt.html
Das kann das Abschussverbot für Füchse sein, die sich nun wie wild vermehren und bis in die Dörfer kommen und Hühner rauben (gemeinsam mit den Wölfen, die selbstverständlich gutartige Tiere sind und keinem Schaf was zu leide tun werden sie die Tollwut zurückbringen, aber damit müssen Menschen dann halt leben) oder es handelt sich um die Einzäunung von Flächen, die seit Generationen von der Allgemeinheit genutzt wurden.
Und da es mich an dieser Stelle ganz besonders betrifft, bin ich da auch ganz besonders wütend. Aus der Ferne scheint der Fall lächerlich. Es gibt in meinem Heimatdorf zwei kleine "Berge", den Mühlenberg und den Weinberg. Auf dem Mühlenberg ist schon mein Vater Schlitten gefahren, dort wurden zu Ostern die Eier getrudelt und überhaupt haben wir als Kinder dort Buden gebaut, gespielt, es war einfach wunderbar. Direkt am Weinberg gibt es eine Kiesgrube, die für uns einfach spannend war, man konnte dort springen, die Wäldchen drumrum sind geheimnisvoll....eben ganz einfaches Kinderglück.
Diese beiden Berge wurden nun eingezäunt. Wegen Naturschutz. Es wächst dort ein seltenes Trockengras und das muss geschützt werden. Ja wie lächerlich ist das denn. Es wächst schon immer dort und die Kinderspiele, ja nicht mal die Cross-Mopeds haben es irgendwie ansatzweise verdrängen können, denn dort wächst kaum was anderes, das sind Kiesberge, aufghäufter Kies, nix weiter. Nun, der Naturschutz hat die Berge nun mit Drahtzäunen umgeben, den Dorfbewohnern die Spazierwege über den Mühlenberg versperrt, sieht irgendwie aus wie eine militärische Anlage. Vom Mühelnberg kann man bei gutem Wetter nach Berlin schauen, ich war da oft und gern, andere auch.
Aber den zurückgebliebenene hinterweltlerischen Dörflern, die kein Ahnung haben wurde Trost gespendet. Es wird Tage der offenen Pforte geben für die Kiesberge, nett oder, sogar Ostern soll der Zutritt gewährt werden.
Naturschutzbünde sind eine Geißel und sie haben die Macht.
Die Michelsdorfer versuchen sich zu wehren, aber es sind nicht viele Menschen und aus der Ferne geht es nur um zwei Kieshaufen, die sollen sich mal nicht so haben, das Gras soll es schließlich gut haben.
Mehr Erwähnung ist es nicht wert in den Zeitungen:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12095610/61009/Michelsdorfer-sauer-ueber-rigorose-Unterschutzstellung-Zwei-Berge-eingezaeunt.html
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