Dienstag, März 25, 2008

Vielen Dank!

Vielen Dank für Eure Glückwünsche!

Ich habe einige Tage auf der Frühchenstation verbracht, Gott sei Dank war es eben nicht so lang, obwohl die Fürsorge dort wirklich grandios liebevoll war.
Man bekommt, obwohl man sich des Wunders, dass da ein Kind, das eigene Kind im Bauch wächst und dann auf die Welt kommt ja sowieso bewusst ist, noch einmal ein ganz besonderes Gefühl dafür, dass ein Kind, das eigene Kind ein Geschenk ist, vom Himmel kommt.
Die Aufmerksamkeit und das Zartgefühl im Umgang mit den Leichtgewichten, den Frühchen ist um ein vielfaches gesteigert. Die Strapazen sind größer, aber man nimmt sie so gern auf sich. Ich bin bereits 18 Stunden nach dem Kaiserschnitt wieder gelaufen, hin und her, einfach weil ich nicht abhängig sein wollte von der Zeit und Gunst der Schwestern, die mich sonst zu meinem Sohn per Bett oder Rollstuhl gebracht hätten. Von Wochenbett hat das nichts, rein gar nichts. In den ersten 4 Tagen habe ich etwa 4 Stunden geschlafen, dann wurde es besser und hier zu hause erhole ich mich nun schnell.
Wenn man mit einem Kind, das zu schwach für eine Geburt war, das per Kaiserschnitt auf die Welt kam und dann nur etwas über 2 Kilo wiegt, plötzlich auf dem Flur " normale" Babies sieht, dann ist man erst wirklich geschockt.
Vincent war bei weitem noch nicht der kleinste und brauchte eben nur 4 bis 5 Tage zur Erholung und dann stabilisierte er sich auch rasch, aber ohne die Infusionen und Brutkasten wäre das eben nicht gut ausgegangen, eine normale Geburt hätte er nicht überlebt. So bin ich dann am Ende mit der Technik und Diagnostik versöhnt, die mich während der Schwangerschaft so irritiert hat. Der Schock, das eigene Baby so nackt und bloß in einem Brutkasten zu sehen, ist sehr groß, man kann so gar nichts tun, wenn man selbst auch noch unbeweglich ist und naja, so stellt sich das niemand vor.
Trotzdem war die Erfahrung, selbst so für das Baby kämpfen zu müssen in einer Umgebung, in der alle kämpfen um ihre Kinder, Mütter wie Löwinnen!....ja diese Erfahrung war wirklich wertvoll.
Er ist ein Geschenk an uns und wir sind seine Hüter, das will ich nicht vergessen.

mandy

Montag, März 24, 2008

Neues vom Frühling!

Der Mirabellenbaum auf der Südwestseite eds Hauses

Alter: 24 Jahre
Gewicht und Anzahl der Blüten: nicht abzuschätzen



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Vincent, unser Sohn.

Alter: hier 3 Tage, heute 7 Tage

Gewicht zur Geburt: 2150 Gramm
Glücksfaktor: nicht abzuschätzen



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Mandy, Mama, hier beim ersten Frischluftschnappen vor der Klinik nach 4 Tagen der Wacht vor dem Inkubator.

Alter: 35 Jahre
Erschöpfungsgrad: hoch
Glücksempfinden: nicht abzuschätzen!

Mittwoch, März 12, 2008

Ich fotografier dich mal!

okay!



Friedrich J.A. 14 Jahre alt

sturmverwölkt

Draußen ist es sturmverwölkt und darum stöber ich hier drinnen nach Garten.
Garten, das soll mal werden. Vielleicht ist das ja noch gar nicht richtig deutlich geworden, weil ich immer viel zu viel schwärme, ich habe noch keinen Garten, es soll erst einer werden, im Moment habe ich 4000 qm mit winzigen Blumenbeeten durchbrochenes Ödland, Sand und Peden, ein paar Rosen am Zaun die zudem seit 3 Jahren keine Zuwendung erhalten haben, das ist alles.
Der größte Teil des Grundstücks ist sehr sonnig, also sandig und trocken, aber da gibt es genug Kräuter und Blumen, die das mögen und die anderen muss man dann pflegen. Direkt am Haus gibt es aber eine nun schon sehr große Wildhecke, die eben Schatten spendet, leider auch den falschen Pflanzen. Ich habe vor Jahren eine Rose Alba zu dicht an den Schatten gesetzt und nun hat er sie beinah aufgefressen, nur beinah, denn sie hat einen ungewöhnlichen Trick angewendet, sie hat einfach einen Ausläufer in Richtung Licht geschoben und ist 2 meter weiter wieder zum Vorschein gekommen. Ganz schön listig!
Aber um den Schatten geht es mir gerade. Denn man kann diese Hecke ganz wunderbar aus der Sonne heraus ansehen, man sitzt dann an der Südfront des Hauses und hat im Moment Blick frei auf eine weiß erstrahlte Mirabelle! Unter der Mirabelle und der Haselnuss und der Eiche und dem Holunder und der Pflaume soll es demnächst auch blühen und viel Grün zu sehen sein. ja und da bin ich endlich, wo ich sein wollte. Ich mag Farne! Ich mag Funkien! Ich mag die Federbüschel der Astilben und ich habe mal wieder ein Wort von Karl Förster gefunden, naja es sind mehrere und handeln vom Farn.

Eigentlich erst durch Farne verschreibt man sich der letzten und vollsten Bejahung des Gartenschattens....
Diese Wunderwelt rhythmischer Filigranentfaltung aus schönstem Grün von Frühling bis Herbst, das in vielen Arten immergrün bleibt, ist den meisten Gartenmenschen nach wie vor noch unbekanntes Land, obwohl die Pflanzen mit einer Kraft der Unverwüstlichkeit und Dienstwilligkeit ohne Pflege auf ihre Gartenplätze warten.


Na bitte, dann ran an die Farne!

Ich schau raus und weiß, dass ich all das nicht im nächsten und nicht im übernächsten Jahr schaffen kann. Es wird dauern und ich werde kleine Inseln Gartenwelt schaffen. Vielleicht muss es auch nur endlcih wieder grün werden, dann sieht alles nicht mehr so verloren aus.

Donnerstag, März 06, 2008

Blick zum Freundschaftstempel



Ein Mitbringsel vom Ausflug nach Potsdam Anfang der Woche. Ich war im Park spazieren und ab und zu gab es Sonne.

Dass ich das mal sagen würde...

Mein Hund schafft mich!
Carlchen ist durch den Wind! Von vorne erzählt ist es so, dass er eine wirklich liebe Freundin hat, Luna, eine hübsche etwas dickliche Retriver-Hündin und Luna ist läufig. Mein Kerl von Hund ist gerade mal 10 Monate alt und trotzdem außer Rand und Band. Sobald ich ihn kurz unbeaufsichtigt in den Garten lasse, ist er ausgebüchst und steht bei Luna am Zaun, findet sie ja auch toll, aber so geht das nicht. Das Problem ist, dass der Zaun nicht dicht ist und er überall unten durch krabbeln kann, Reparatur- und Erneuerungsarbeiten sind geplant...aber doch nicht gestern, eher übermorgen.
In der letzten Nacht hat er nicht mal wie üblich bei Friedrich im Bett gepennt sondern den Treppenabsatz
zum schlafen vorgezogen. Auf dem liegt er momentan auch tagsüber und jault Richtung Lunas Gartenzaun. Es ist wirklich herzzerreißend und nervig, absolut nervig. Hoffentlich hört das bald wieder auf. Gefressen hat er auch noch nichts. Ich werde ihn nachher mal ins Auto setzen und irgendwo hinfahren, wo es nach allem riecht, nur nicht nach Luna. Ich will ja sowieso noch Birkenzweige schneiden, damit sie bis Ostern noch grün werden.
Er schafft mich echt, kein Spiel, kein Leckerli kann locken und ablenken, grausam!

Von Carl und Luna gibt es nur unscharfe Flitzebilder:




Carl auf dem Ausguck Treppenpodest, den Ton kann ich leider nicht mitliefern, ganz gut so, denn die Oropax würden ja auch nicht dabeiliegen.


Montag, März 03, 2008

Neuigkeiten?

Die letzte Woche hat einiges gebracht, zum Beispiel eine Lieferung der Baumschule mit einer Quitte, Kornelkirsche, Kupferbirne und auch ein Rose ist dabei, ihr Name " Rotes Meer". Ich kannte sie nicht, es ist eine Parkrose mit sehr flattriger dunkler Blüte die wunderschöne Hagebutten bildet. Fast alles wir noch heute eingepflanzt, ich will probehalber mal den Mondkalender für Pflanzungen beachten und für Obstgehölze ist heute Pflanztag, die Rose muss bis Donnerstag warten. Gut, dass ich einen großen Misthaufen geschenkt bekommen habe, ist immer gut, den kann ich nun fein um die Pflanzen drapieren....bis ich nicht mehr kann. Aber Lars macht ja die schwere Arbeit, ich dekoriere dann nur noch den Mist drumherum.

Und das Baby? Das wächst!!!
Es dreht allen Zweiflern eine Nase und ist nun was Gewicht und Größe betrifft in der Mitte der Skala angelangt und kann, wenn es so lange im Bauch bleibt, wie es eigentlich soll noch die 3 Kg Marke überschreiten. So kann es gehen. Geduld muss man haben und Vertrauen, mein Baby kann das schon mit dem Wachsen. Es gab in den letzten 2 Wochen etwas Aufregung, weil es sich erst mit dem Po nach unten und dann auch noch für einige Tage in eine Querlage geschoben hat (schon doof), also: neuer Termin in der Klinik. Was macht man wenn das so bleibt? Tja....holen eben....aber Vertrauen muss man haben und elterliche Ermahnungen Richtung Bauch gesprochen haben ja vielleicht auch einges bewirkt. Nun liegt es wieder so wie es soll und alles wird gut gehen.
Mein großer Sohn ist ja auch noch da und der wächst auch! So schnell, dass der Körper selber drüber staunt und auch ein bisschen rebelliert, seine Knie spielen im Moment nicht richtig mit, manche Tage kann er sie nicht beugen, das muss auch abgeklärt werden. Er ist jetzt 14 Jahre alt und ich würde sagen, seit letzter Woche ist er größer als ich, also größer als 1,80 meter. Das muss ein Kreislauf erst mal wuppen, tut er nicht immer excellent. Mittelerweile ist er sich der Ankunft eines Babys sehr bewusst. Ich glaube, er wird ein toller Bruder.
Ansonsten war ich in Gedanken viel bei den Läufern dieses Wochenendes, Ralf in Husum, Kathrin regional unterwegs...usw.

ein Bauch!