Samstag, Dezember 06, 2014

Vincent Traumfänger

Wenn ich sagen sollte, was anders ist, seit Vincent in die Schule geht, dann ist das augenfälligste, dass er mit den Fingern arbeitet. Viel, ausdauernd. Alles wird umgesetzt. Es wird geklebt, geschnitten und auch mal in der Werkstatt gehämmert. Im Hort ist er nun in der Keramik-AG und ist jeden Dienstag glücklich.
In dem neuen Film, den Elisabeth heute im Nikolausstiefel hatte kommt ein Junge vor, der einen Traumfänger in seinem Zimmer hat. Einen Wunschtraumfänger! Der kann alle Kraft auf den Wunsch übertragen. Sowas brauchte Vincenr auch! Der Papa hat einen Haselnusszweig gebogen und dann ging es los!




Uns hier fällt gerade auf, dass die Haselnuss ja  das alte Zauberholz ist. Aus ihr wurden Zauberstäbe und Wünschelruten gefertigt, als man sowas noch brauchte.
Der erste Auftrag an den Traumfänger: alle bösen Träume wegfangen!

Später kann man noch Federn und andere Fundstücke einbinden. Naja, ich als Mama bin hin und weg. Ich war natürlich auch sprachlos, als er mir stolz seine erste Figur aus dem Keramik-Kurs präsentierte.

Ein Pferd!

und ein Fläschchen mit Korken


 Ich wünsche allen einen Frohen 2. Advent.

Sonntag, Oktober 26, 2014

Herbstferien

Hier gab es das allererste mal Ferien, Herbstferien. Die erste Woche ist vorüber, ich hatte frei. Wir haben so viel unternommen, dass es mir eine lange Ferienwoche dünkt, so im Rückblick.
Für Vincent war das große Highlight das Naturkundemuseum in berlin. Wir sind mit dem Zug gefahren, durch den Regen gelaufen und waren dann als Landeier so früh im Museum, dass wir fast alleine waren. Und endlich stand er vor dem großen Skelett. Wir waren auch in d r Minraliensammlung, denn Vincent liebt schöne Steine. Als ich ihn fragte, was er am schönsten fand, da sagte er zuerst Steine, dann den Dinofilm und dann das Skelett. Als wir alles gesehen hatten wurde es voll. Dann sind wir sogar noch U-Bahn gefahren und Rolltreppen, Rolltreppen, Rolltreppen.

Mein Glanzlicht der Woche war der spontane Entschuss noch mal an die Ostsee zu fahren, nur für eine Nacht, aber einfach noch mal aufs Meer schauen können.
Es war grau in Warnemünde aber fast windstill, so dass man sich lange draußen am Strand aufhalten konnte. Es gibt also nur graue Fotos, aber sooo grau war es irgendwie doch nicht. Die Kinder sind hartgesotten, konnten also noch mal barfuß am Strand laufen. Sie lieben es und werden erstaunlicherweise wirklich nicht krank. Die Kinder waren das erste mal bewusst in einem richtigen Hotel. Großartig und sehr nett fanden sie es, dass auf jedem Kopfkissen ein Bonbon lag. Wirklich  sehr nett! Komisch fanden sie, dass wir gar kein Esszimmer hatten. Nach einem Tag bis zum Dunkelwerden am Strand lagen wir ksuchlig in den Betten und sahen fern bis zum Einschlafen.
Natürlich habe ich nur die Kidner fotografiert. Alles andere hääte bei dem Grau nicht gelohnt. Außerdem binich immer noch nur auf das Handy angewiesen (seufz).



 Blick aus dem Fenster




Heut ist ein wunderbarer Herbsttag, es ist so richtig angenehm kühl , ohne Wind, eine melancholische Stimmung. ich werde heute also noch rausgehen. Und morgen beginnt der Alltag bis es Weihnachten sein wird.

Samstag, Oktober 04, 2014

auf der Wiese

Dass man heute noch mal so tun konnte, als sei es Sommer war ein wirklich schönes Geschenk. Wir haben es uns auf der Wiese gemütlich gemacht. Zuerst hat Vincent an einem großen Kürbis geschnitzt. Den haben wir vom Nachbarn geschenkt bekommen.
 

Dann gab es Kuchen mit unserem frischen Apfelmus und Vanille-Soße.



Gestern waren wir wir ebenfalls zum Zweck des Kuchen Essens am See. Beide Kinder waren unglaublicherweise noch mal baden, mit Tauchen und allem Drum dran. Meinetwegen kann es noch lange so bleiben, Sonne satt und wunderbare Licht-Stimmungen am Morgen.

Montag, September 29, 2014

Sommertag

Noch einmal Sommerwärme. Im Garten blühen schon die Herbstastern, ein paar Rosenblüten sind dabei und Fetthenne. Ich sollte der Fetthenne mehr Beachtung schenken. Sie ist so genügsam und belohnt dann ganz am Ende mit einem blassen Rosa, das im Frühnebel wirklich zauberhaft aussieht.
Mein Fotoapparat ist caputt. Schon im Urlaub versagte er. Es gibt von unserem Norwegenabenteuer schon nur Handybilder.
Schade, denn ich hätte gestern so hübsche Sachen im Sonennschein fotografieren können: Die Fetthenne natürlich aber auch den Vizsla,  der mit solcher Eleganz auf dem Rasen schlafen kann wie ein Löwe in der Wüste. Ich hätte aber auch gern fotografiert wie unsere beiden Schafe, die seit dem Frühling hier leben  die Treppe zum Haus erklommen,einfach aus Neugier, ob wohl das Heidekraut in meinen Töpfen wohlschmeckend ist. Dazu hätte ich aber ins Haus gemussst und die Szene hätte sich aufgelöst.
Die drei Linden vor unserem Haus haben schon alles Laub verloren, so früh stehen sie kahl da. Aber vieles ist noch grün. Ich habe direkt vor dem Haus in diesem Jahr Kapuzinerkresse gesetzt um die Kahlstellen zwischen den Rhododendren zu kaschieren und das macht sie jetzt im September wirklich wunderbar, tellergroß sind die Blätter mit gelben und roten Blüten. Kapuzinerkresse ist eine so einfach Freude, dass es mich selbst wieder mal überrascht.
Ich habe am Wochenende die Äpfel von unserem alten Baum verarbeitet, Apfelmus für schnelles Frühstück. Nächste Woche sind die die Quitten an der Reihe.

Habt einen schönen Montag, hier ganz wenige Bilder aus dem Urlaub: Dänemark und Norwegen
vielleicht später mal mehr.
Es gab soviele wunderbare Eindrücke und es war heiß, jeden Tag um 30° C


Ankunft
 erste Schätze
 Skagen
 Skagen
 Stabkirche
 Geirangar Fjord bei Ebbe

 auf dem Fjell

Freitag, September 26, 2014

Lebenszeichen

Ich denke oft daran, dass ich eigentlich schreiben möchte. Am leichtesten schreibt es sich tatsächlich darüber, wie gern ich doch aktibver im Blog sein möchte.
Die letzten Wochen waren anstrengend, lähmend, aufbauend udn erschöpfend. Ich habe so viel gedacht udn gefühlt, dass ich darüber ganz sparchlos geworden bin. Nun bin ich seit ein paar Tagen krank. Postpetale sozusagen. Es begann mit einem Schupfen, dem Hals, einer unerwarteten (wie immer) und sehr starken Migräne Attacke und nun noch immer Schwäche und Schwindelgefühl.

Dabei ist eigentlich alles gut. In der Schule gab es nach den ersten euphorischen Tagen doch ernsthafte Probleme, die Vincent und wohl vor allem mich aus der Bahn warfen. Er wurde sehr stark gehänselt, von einem Kind besonders von allen im Allgemeinen gestichelt. (der läuft ja so komisch) Er wollte in eine andere Klasse gehen, begann am Daumen zu lutschen und verschwand sehr oft hinter seinen Augen. Es ist eben schwer beschreibbar. Er war auf jeden Fall überfordert. Und ich als Mama war es auch.
Nach Gesprächen mit der Hortnerin und der Sozialpädagogin der Schule richtet sich alles und es ist natürlich auch Zeit vergangen. Zeit, die Vincent ganz besonders braucht, sich an neue Situationen zu gewöhnen.
Ich verwende mal die für mich wichtigsten Worte der Sozialpädagogin:
Seien Sie gewiss, dass Vincent auffällig ist. Er is oft Thema im Gespräch mit dem Lehrer. Er tut nicht das, was gerade zu tun ist, scheint überall anders zu sein. Aber wir werden Vincent hier nicht defizitorientiert betrachten. Wenn er spielt, zeigt der sich als ganz normales Kind. Es ist die Aufgabe des Lehrers, Vincent zu gewinnen und ihn mit Freude die Lernaufgaben gestalten zu lassen. Es ist eine Herausforderung. Unsere Aufgabe hier ist es zu schauen, wo Vincent herkommt aber noch viel mehr, wo er hingehen wird und ihn auf dem Weg zu begleiten. Bitte lassen Sie sich nicht wieder in Panik versetzen. Wir möchten den Schulalltag aufmerksam gelassen betrachten. Lassen Sie uns und auch Vincent Zeit.

Seit diesem Gespräch ging es mir viel besser und nun bin ich wirklich wieder gelassen und freue mich jeden Tag, wenn er mit einem offenen Gesicht und neuen Ideen nach Hause kommt. Es gibt tatsächlich einen großen "Kreativitätszuwachs" in seinem Spiel. Ich sehe, dass der Schritt in die Schule sehr notwendig war und ich sehe auch, dass wir mit der Schulwahl doch alles richtig gemacht haben.

Draußen ist es schon so herbstlich, fast spätherbstlich. Die Marathonläufer in Berlin werden es am Wochenende nicht so heiß haben wie sonst so oft.
Ob es schon Pilze gibt? Ich denke ja, vielelicht werde ich am Wochenende mal in den Wald gehen.

Mittwoch, September 03, 2014

wer ist der König?

Drei Tage Schule liegen nun vor allem hinter Vincent. Soviel neues!
Am ersten Tag hat er sich etwas gewundert, dass sie gar nichts geschrieben haben, er wollte sich doch alles aufschreiben. Aber gestern haben sie schon richtig gerechnet. Hausaufgaben gibt es auch schon. Und heute Abend hat er uns einen Fruchtjoghurt zubereitet, wie beim Frühstück in der Schule.
Beim Abendessen gab es ein wieder mal interessantes Gespräch.

V: Mama, wo ist eigentlich der König von Deutschland, ist der in der Hauptstadt?
M: Wir haben in Deutschland keinen König mehr.
V: Aber wer regiert uns dann, machen wir das alle.
M: naja, nicht alle
V: Regiert uns  Gott?
M: Ja Gott regiert oder besser wacht über uns alle. Aber in Deutschland bestimmen die Menschen darüber, wer sie regieren soll, das machen dann viele Menschen gemeinsam.
V: Einen König finde ich aber besser.....Mama, ich werde doch nicht Bäcker, ich werde König von Deutschland!

Vielleicht geht ja auch beides zusammen, vielleicht wird er auch doch Bäcker oder Gärtner oder Raketenpilot, da kann er sich ja eh nicht recht entscheiden.

Wir üben hier noch den neuen Alltag. Elisabeth leidet ein bisschen, ihr Bruder ist nun nicht mehr im Kindergarten. Bei allen Streitereien lieben sie sich sehr und waren zumindest im Morgenkreis immer ganz nah beieinander. Vincent sieht zumindest das etwas gelassner, aber der neue Rhythmus in der Schule ist eben sehr neu.

Samstag, August 30, 2014

Einschulung

Vincent ist Schulkind.
Endlich, gestern war die Einschulung. Die letzten drei Wochen war er zunehmend aufgeregt und auch zunehmend unausgeglichen. Wir haben alle auf den Tag gewartet.
Das fest in der Waldorfschule Werder war so liebevoll und auch so wudnerbar unaufgeregt organisiert. Ein Flötenstück am Anfang, dann ein Märchenspiel der jetzigen zweiten Klasse. Die Kinder spielten mit so viel Freude, das übertrug sich auf das ganze Publikum. Dann waren die Erstlässler an der Reihe. Wir Mütter hatten noch am Vorabend für jedes Kind einen Blumenkranz geflochten. So bekränzt schritten sie durch ein Blumentor und wurden von ihrem Lehrer und dem Paten begrüßt. Immerhin 19 Kinder sind es. Und sie zogen dann an einem goldenen Band mit ihrem Lehrer aus...mein Vincent auch.
Bilder gibt es gar nicht so recht, oder eben erst später.Tja und dann nach der allerserten Schulstunde gab es endlich die Schultüte.
Und Montag geht es dann so richtig los. Für uns ändert sich morgens nicht so viel im Ablauf, ich muss halt noch 20 min mehr Fahrzeit einplanen udn haben nachmittags später Feierabend...aber das wird schon alles gut.


Donnerstag, Juni 26, 2014

Im Nordwesten vergeht nun das letzte Abendrot. Die Fledermäuse umfliegen das Haus. Die Schlaflosigkeit des Mittsommers wird mir erst morgen früh vor 6 Uhr in den Gliedern stecken.
Derweil träume ich von neuen Projekten in traumhaften Garnen und von der Zeit dafür, von Sommerfrische und von den Bergen und dem Meer.

Ich schreibe wirr und gehe nun schlafen. Eine Melodie im Kopf. Schubert, Das Paradies und die Peri.
"Die Lauben auch aus Abendgold stehen noch im Westen offen..."

Hat irgendjemand eine schönere, treffendere Beschreibung des Abendrots zu bieten?

Morgen ist Sommerfest im Kindergarten und dann schon wieder Wochenende. Ich wünsche mir Sonne.

Mittwoch, Juni 25, 2014

Lisis Kindermund

Ich denke, viele Mamas bedauern hin und wieder, dass sie nicht all die wunderbaren Dinge, die die Kinder im Laufe eines Tages, einer Woche, eines Jahres sagen, aufschreiben, um es nicht zu vergessen.
Ich vergesse es auch. Heute nicht.

Nachmittags 16.00 Uhr kommen die Kinder nach hause, der Opa holt sie meist vom Kindergarten ab und manchmal bin ich dann auch schon zuhause. Elisabeth kommt meist mit viel Schwung ins Haus herein, auch heute. Mit ihren Gummistiefeln steht sie in der Küche, schaut uns an und sagt:

"Ich habe zu Vincent gesagt, dass er sein Testament machen soll, aber er hat gesagt, das ist nichts für ihn."

Großes Staunen, Sprachlosigkeit und Schmunzeln. Dann haben wir einfach zugestimmt, das ist wohl nichts für ihn.


Theaterspielerin


Sonntag, Juni 15, 2014

Großglockner

Woher sollte ich wissen wie das wirklich aussieht? Alle Bilder, alle Filme die in Vorfreude auf den Bergurlaub angeschaut wurden haben gar nicht vermittelt, wie großartig es ist.
Man atmet ja nicht die Luft, sieht nicht wirklich den Adler fliegen und hat nicht wirklich bei 25 °C den Schnee in den Händen. Der Wasserfall braust einem nicht in den Ohren.
Der Großglockner ist mächtig. Wir haben ihn ausschließlich von seiner milden Seite gesehen. Jeden Morgen schien wieder die Sonne. Meistens ragte seine Spitze klar umrissen in den Himmel. Von dem Plateau vor unserer Wohnung hatten wir Sicht auf die Spitze und auf den Berg, der weiter unten  die Pasterze bildet. Es war grandios.

Hier eine kleine Auswahl vom

Großglockner!





Am Abend. Wunderbar wie die Sonne in der Kehle verschwindet und die Linie der Pyramidenspitze verlängert.


Am Morgen, noch mit Wolkendecke.




Freitag, Juni 06, 2014

Mich ruft der Berg und ich folge ihm
Morgen früh, ach was in 6 Stunden geht es los. Wir fahren anch Tirol. Diueses urlaubsjahr beginnt nicht an der See, sondern in den Bergen. Ich freue mich.
Das letzte Jahr begann und endete am Meer und weil ich mich kurz vor der Reise Saison viel an das letzte Jahr erinnert habe, gibt es noch mal Fotos von damals, als der Sommer zu ende war und die letzten schönen Tag an der See zu haben waren.







Sonntag, Mai 11, 2014

Frau lauf

Ist das zu fassen? Ich bin mit 17.000 anderen Frauen durch den Tiergarten gelaufen. Zugegeben, die 5 km Spaßstrecke ...aber mit Zeitmessung. Ich war da, ich stand in einem Startblock und bin gelaufen so gut und schnell ich konnte und kam ins Ziel.
Meine Kollegin hatte mich vor 4 Wochen gefragt, ob ich mit ihr teilnehme. -Hm- habe ich ich da gedacht. Denn ich bin seit 6 Jahren nicht gelaufen. Also hab ich mal geschaut, was so geht. Es ging nicht viel. Die Generalprobe vor 2 Wochen ergab, dass mir 5 km nichts ausmachen, dass ich aber so langsam bin, dass ich wohl im Ziel weinen werde.
Nun, ich habe im Ziel geweint, denn ich war so so so zufrieden und erleichtert und stolz, ich habe meine Erwartungen an mich erfüllt, ach was viel mehr. Ich war froh, dass ich diesen Moment im Ziel für mich allein hatte. Es war großartig und schön, nur leider viel zu voll auf der Strecke. Wirklich viel zu voll.
Ach, ich hatte wirklich vergessen, wie schön sich das anfühlt, so zu laufen, mit vielen und den süßen warmen Tee im Zielbereich zu trinken und später ein Weißbier ohne Alkohol und alle sind froh und glücklich, jeder auf seine Art.

Mandy: 35.15 min

Sonntag, Mai 04, 2014

Altlasten

Ich bin Landlust Leser. Ich lese mich auch gern am Sonntag durch den Anzeigenteil. Immer gibt es irgendwo den Traumurlaub, das Traumhaus, den Traumhund und den Reiterhof zu haben. Diesmal interessierte mich ganz besonders das 59 Hektar große Grundstück in Frankreich, Cevennen. Ja das wäre schon was.....Ein Häuschen gibt es auch dabei, wunderbar.
Und wir lachen uns gern durch die Kontaktanzeigen, obwohl es ja gar nicht zum Lachen ist, dass Menschen so einsam sind, dass sie eine Anzeige schalten. Irgendwie verging mir auch heute das Lachen. Immer öfter liest man folgendes:

"Ich, jung geblieben, gutaussehend, reich, erfolgreich, sportlich, häuslich, kulturell interessiert und Gartenfreund oder Freundin suche Dich: mindestens so erfolgreich und großartig wie ich selbst und bitte: OHNE ALTLASTEN!"

ohne Altlasten. Was sind denn Altlasten?
Ich vermute, dass hier Kinder gemeint sind, ganz bestimmt sind Kinder in diesem Zusammenhang Altlasten. Und Altlasten sind unerwünscht, denn man möchte ja nicht neu anfangen und sich dann mit Blagen fremder Frauen rumärgern.

Mich beschäftigt das heute vormittag sehr. Denn das Problem ist ja viel weitreichender, nicht nur, dass Kinder unerwünscht sind, Altlasten lagern sich ja auch so im Leben von Menschen ab.
Darf der Zukünftige vorher noch nicht geliebt haben, sogar Enttäuschungen erlebt haben.
Welch seelische Lasten jeder Mensch doch mit sich durch das Leben trägt. Also ich wäre auch ohne meine drei Kinder nicht attraktiv. Denn der Stapel Altlasten aus Beziehungen zu anderen Menschen, Fehlern die man gemacht hat, Sorgen die man getragen hat, aber auch und vielleicht vor allem all das Glück, das einem geschenkt wurde, ist doch hinsichtlich einer neuen Beziehung Altlast.

Wie soll man mit 35 -45 Jahren ohne Altlast sein, leer, Tabula Rasa, aber vor allem bitte ohne Kinder!

Wie ich das sehe? All das wird einmal ein Schatz sein, ein Lebensschatz. Ich freue mich in diesem Moment beinah drauf, wie ich mit einer Decke über den Knien von einem Enkel durch den Garten geschoben werde und mich erinnere und weiß, dass jede Last zu einem Schatz führte.Hoffentlich.

Ich blätter noch mal zurück: Ferienhaus in der Toskana, eine Bernsteinkette für den Hund gegen Zecken, Filz mit Knopf ergibt einen Ring und Rosenpracht durch Homöopathie....das Leben ist schön.

Donnerstag, Mai 01, 2014

Manja

Manja ist ein Shetlandpony und Elisabeth reitet auf Manja.
Seit März reitet Elisabeth wieder, auf Manja. Irgendwie fühle ich mich auf diesem Reiterhof endlich angekommen, die Reitlehrerin ist sehr erfahren, auch mit "Flatterkindern" und traut Elisabeth viel mehr zu als ich. Und ich bin erstaunt, was eine vierjährige so alles allein kann. Aber ich muss auch sagen, dass ich nun mal kein Pferdemädchen war, bin...aber vielleicht ja doch mal sein werde.
Vor allem putze ich ja das Pferd, mach es fertig und führe es auch. Mein Herz klopft  schon. Ich verstehe nichts von Pferden aber ...ich putze ihm die Hufe. Ich gewinne auch wirklich so nach und nach Vertrauen. Und Elisabeth reitet sogar schon mal im Galopp. Vielleicht bin ich auch nicht die richtige Begleitperson, da ich Angst habe und zeige, wo es nicht nötig ist. Aber ich bin nun mal die Mama.
Ich würde es auch gern sehen, wenn Vincent wieder auf ein Pferd geht, aber auch heute, wo das Pferd schon bereit stand, wollte er nicht und musste natürlich nicht. Dafür hat er Katzenkinder im Stroh gesehen und betütelt.


Schicker Helm! Ja ich bin sehr schwach, denn ich habe nachgegeben und einen rosa Helm gekauft, auf Wunsch der Trägerin natürlich. Reitstiefel gibt es erst, wenn Sie der Manja respektvoller begegnet.


 Ritt über einen brandenburgischen Berg, also Sandhügel im Kiefernwald.


 Freihändig als fliegender Adler reiten und gleichzeitig auch gern mal antraben, sie weiß ja nun wie es geht.


Was das Pflaster am Kinn bedeutet? Elisabeth ist nicht vom Pferd sondern von einem Rollhocker gefallen. Eine Platzwunde am Kinn gab es, die nun unter dem großen Pflaster sorgfältig getaped verheilt. Wenn das der Unfall des Jahres ist, soll es mir recht sein, denn eigentlich erwarte ich bei so viel Hibbeligkeit und Furchtlosigkeit in einem Kind mehr als eine Platzwunde. Am Samstag kann es dann auch durch ein kleineres Pflaster ausgetauscht werden.

Donnerstag, April 24, 2014

nach Ostern

Bevor es ganz vergessen ist, dieses so schöne sonnige Ostern.
Ostern ist das Fest der Fotos von Hinterköpfen kleiner Kinder, die Eier aus dem Gras sammeln.




 
Zu Ostern fahren wir jedes Jahr zum Ritterfest auf der Burg Rabenstein. Sogar der Große kam in diesem Jahr noch mal mit. Es gibt immer was zu sehen, ich freue mich sehr auf die gefüllten Brote aus dem Ofen, alles ist so lecker. Die Frauen in ihren langen Röcken und Kleidern gefallen mir ebenfalls immer gut. Wie oft habe ich schon gedacht, dass die alten Trachten und Gewänder meist viel kleidsamer sind, gerade, wenn man nicht perfekt gebaut ist. So manches Mädchen, das in den Leggings von heute einfach nur skandalös aussieht stelle ich mir gern in langen Gewändern mit diesen Schnürblusen vor, wie opulent und wunderbar würde es aussehen.
In diesem Jahr gab es ein muskelkraftbetriebens Karussell, das wirklich großartig war, die Kinder hatten ihren Spaß ohne pling pling und lauter Musik. Nein die Betreiber erzählten derweil von einer Fahrt auf hoher See, der Sturm bläst doch dann kommt der rettende Hafen in Sicht. Schön.


 




Samstag, April 12, 2014

Neuigkeiten

Im Frühling gibt es eigentlich alle paar Stunden Neuigkeiten. Anfang der Woche explodierten die Butterblumen, die Linden zeigen ihr erstes Grün und die Tulpen blühen.

Eine ganz besondere Neuigkeit ist aber, dass Vincent nun eine Brille hat. Sie steht ihm gut und er trägt sie mit großer Gelassenheit. Am Mittwoch haben wir sie abgeholt und sind zur Feier des Tages noch Eis essen gegangen. Da die Kinder beinah nie in einer Stadt sind, war es ein aufregendes Erlebnis. Beim Optiker war es sowieso spannend, da gibt es nämlich einen Kidnerspielcomputer, an dem man Bilder mit Farben ausmalen kann, ganz großartig fanden das beide.


 
Ja, es wurde nun doch eine Sehschwäche auf dem rechten Auge festgestellt, Hornhautverkrümmung, es ist nicht dramatisch, aber Zahlen oder Buchstaben würde er auf der Tafel in der Schule nicht erkennen. Ich finde aber auch, dass er gut aussieht mit seiner Brille. Nun müssen wir alle den Umgang mit der Brille lernen.  Das Schwierige ist gar nicht das Tragen auf der Nase. Was macht man mit ihr, wenn man sie nicht trägt? Wo legt man sie hin, wo liegt sie sicher, wie wird sie gereinigt, was verträgt sie so alles. Noch nie im Leben war ich mit einer Brille in meiner unmittelbaren Umgebung konfrontiert, mal abgesehen von meinen Sonnenbrillen, die halt im Auto liegen.

Elisabeth ist ganz schön neidisch auf die Brille. Vincent hat sie getröstet: Elisabeth, ich brauche die Brille ja, damit ich besser gucken kann, vielleicht bekommst Du ja auch eine, wenn Du in die Schule kommst." Hach, das ist ja eh so ein Thema, das dauert ja noch soooo lange.

Samstag, April 05, 2014

Die Schwalben sind da

Es ist nicht mehr zu sagen, als dass die Schwalben heute angekommen sind. Sie sind da! Welch eine Freude. Gleich vier von Ihnen flogen über unseren Garten. Es ist früh, sehr früh aber deshalb nur so willkommener.

Als Kind habe ich mit meiner Freundin die Schwalben gezählt, denn unsere Mütter sagten immer, wenn wir voreilig die Strümpfe auszogen: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Aber bei vier Schwalben ist es gewiss: Frühling, Sommer, Gartenfreuden und barfuß laufen.

"und wenn im April die ersten Lüfte aus dem Süden wehen, so bringen sie gewiß die Schwalben mit, und ein Nachbar sagt's dem andern, daß sie gekommen sind. – So ist es eben jetzt. Unter meinem Fenster im Garten blühen die ersten Veilchen, und drüben auf der Planke sitzt auch schon die Schwalbe und zwitschert ihr altes Lied:
     Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm;"

aus der Novelle "In St. Jürgen" von Theodor Storm 

Montag, März 24, 2014

Reflektion

Ich schreibe ja nur, wenn es mir sozusagen aus den Fingern gleitet. Ich schreibe das, was mich augenblicklich beschäftigt, berührt und Reflektionen ergibt.

Mich berührt es, wenn ich die Kommentare dazu lese. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und seine Sichtweise zu den Dingen. So nimmt jeder Texte auch anders wahr.
Ich denke, dass wir als Mamas schon stärker in unserem Selbstwahrnehmungsprozess gefordert sind als die Mütter der Generationen vor uns. Alles was wir tun ist neu. Wir sind nicht mehr berechtigt auf alte Verhaltensmuster, Formeln und Gepflogenheiten im Umgang mit unseren Kindern zurückzugreifen. Es ist eine Suche nach neuen Wegen, die neben den täglichen normalen Abläufen eine seelische und geistige Herausforderung darstellt. Hier im Osten kommt noch dazu, dass die Müttergeneration vor uns beinah zwangsweise abgeschnitten wurde von einem der Natur entsprechenden Umgang mit ihren Kindern. Um Gottes  Willen ich meine nicht, dass sie ihre Kinder nicht liebten, aber sie wurden früh getrennt, Stillen war unerwünscht und das Leben war geprägt von starren zeitlichen Abläufen. Ich hätte meine Mutter nicht fragen können, wie sie es gemacht hat, wenn es mit dem Stillen nicht klappt, wenn das Kind dies oder das hat. Sie versteht diese sehr große Nähe nicht immer. Aber auch diesen Unterschied übergreifend sind Mütter heute eben auf der Suche, die Verbindung zu Traditionen, die Sicherheit schaffen ist zerrissen.
Ich selbst reflektiere das eben sehr gern. Das heißt nicht, dass mein Leben immer dramatisch verläuft und ich ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs agiere.  Aber der Weg, der die Selbstbestimmung meiner Kinder mit den Erfordernissen des Alltags und Zusammenlebens gleichermaßen berücksichtigt, ist fordernd. Ja, ich überdenke häufig meine Handlungsweisen und zweifle auch an mir, auch weil ich weiß, dass ich auch aufbrausend sein kann.

Elisabeth und Vincent sind selbstverständlich wunderbar. Die Reitlehrerin von Elisabeth sprach schon nach einer halben Stunde Beobachtung den sehr treffenden Satz: Lassen sSie sie ruhig alles ausprobieren und expermentieren, sie braucht unbedingt Grenzerfahrungen. Und das ist wahr!

Vincent dagegen findet sich in sich ein (könnte man sagen). Er ist mittlerweile der besonnene. Bald beginnt ein neues Leen hier, er wird in die Schule kommen und ich bin so froh, dass es wirklich die Waldorfschule sein wird.
Er hat es nicht leicht, Freunde zu finden, immer piekst es ihn und er dann die anderen. Er nimmt das wahr und es macht ihn oft traurig. Ich hoffe, dass die Schule hier einen Neuanfang bringt, Herausforderungen die ihn fesseln und damit mehr Ausgeglichenheit. Die Therapie wird in 4 Wochen beendet, wir haben große Erfolge erzielt. Zu Beginn war es allen zweifelhaft, ob er schultauglich sein wird und nun zweifelt die Therapeutin, ob die Waldorfschule wohl genug Herausforderung für den ehrgeizigen Junden bieten wird. Es folgen nun im gefestigeten Zustand noch mal osteopathische Behandlungen für die Hüfte.

Meistens betrachte ich das alles mit verliebten Augen, denn ich bin sehr verliebt in die Kinder, auch in den ganz Großen, der hier selten Erwähnung findet. Friedrich ist nun Soldat und auch er erfährt gerade sowohl charakterliche als auch körperliche Festigung. Das macht mich sehr stolz. Alles weitere bringt das Leben von ganz allein.

Sonntag, März 23, 2014

Ich wäre so gern Supermami!

Dabei versage ich schon beim Thema Essen.
Ich würde so gern täglich für gesundes Essen sorgen, leider verweigern dann meine Kinder die Kost. Elisabeth isst gar kein Gemüse, also gar keins. Sie findet sogar Gemüseatome in der Tomatensoße. Naja, also Tomatensoße isst sie. Nur kann ma ja nicht täglich Nudeln mit Tomatensoße kochen.
Vincent hat immerhin in der Toatlverweigerung zwei Zugangsgemüse: Mais und Gurkensalat.

Ich mache mir überhaupt keine Sorgen um die Vitamine im essen, sie essen ja Obst und sie trinken Saft. Ich finde nur die Ernährung am Mittagstisch recht einseitig. Sie sind auch beide das was man gut genährt bezeichnet und essen nach wie vor sehr gern Milchprodukte. Brotbelag ist fast immer Wurst oder eben Käse. Gibt es einen vegetarischen Brotaufstrich der Teewurst oder Leberpastete zum Verwechseln ähnlich schmeckt?

Auch ansonsten wäre ich gern Supermami und ertappe mich doch sonntags schon um sechs Uhr morgens dabei, dass ich wohl wieder unausgeschlafen und leicht reizbar sein werde. Ich würde meine Müdigkeit so gern ignorieren und auf jede Frage lächelnd die richtige Antwort wissen. Meist versage ich aber schon bei Frage Nummer 23 und sage auch recht laut dass ich jetzt bitte noch Ruhe brauche. Dann mache ich eine DVD an und stelle wahrscheinlich chemieverseuchte Erdbeeren und Gummibärchen auf den Tisch und wünsche eine schöne Stunde mit Wickie oder Pippie Langstrumpf.

Später wird es mir auch bei unterkühlten Außentemperaturen ein bisschen egal sein, dass die Kinder barfuß auf dem Trampolin springen. Elisabeth ist dann aber schon das zweite mal klitschnass vom Gießen oder anderen Wasserfunden im Garten. Vielleicht verliere ich dann doch die Nerven, ich wäre ja nur gern Supermami, bin es aber nicht.

Am Sonntag Nachmittag werde ich dann und wann etwas selbstmitleidig!  Ich beneide all die Mütter, die jede einzelene Minute mit ihren Kindern genießen, wo ich das am Sonntag oft nur in jeder zweiten schaffe. Ich beneide dann auch die Mamis, die Großeltern haben, bei denen Kinder gern und seeehr oft Nächte verbringen, ich würde so gern einfach mal ausschlafen, Supermamis wollen das vielleicht auch, aber stecken es besser weg und leben einfach das Traumleben mit ihren Kindern. Vielleicht finden meine Kinder all das auch gar nicht schlimm, denn sie wollen verflixt noch mal nirgends anders schlafen.

Ich hätte jetzt auch gern die Kraft noch eine Radtour vom Zaun zu brechen oder andere Familienunternehmungen, hoffe aber nur auf eine halbe Stunde Ruhe.

Und nun geht es in den Garten, da sind wir tatsächlich alle glücklich, alle zusammen!

Eine schöne Woche Euch allen.


Montag, Februar 24, 2014

Cowboy und Prinzessin

und zwar meine ganz privaten! Fasching mit Umzug und Tamtam gab es am Sonntag. Ich brauchte erst mal ein Glas Sekt, um dem Treiben gute Seiten abzugewinnen. Aber meine beiden Kinder hatten natürlich Spaß.



Das eine Kind hüpft ununterbrochen und das andere muss unbedingt Zündplätzchen im Dauerfeuer verknallen.


Sonntag, Februar 09, 2014

Franz

Bei uns gab es einen Neuzugang in der Familie: Franz.
Und das kam so:
Schon seit dem letzten Winter wollte ich gern eine Puppe für Vincent machen. ich hatte einfach das Gefühl, dass er eine braucht. Ich hatte mir auch nach dem Puppenkurs bei Mariengold das Material gekauft, wagte mich aber so ganz allein einfach nicht ran.  Nun endlich gab es Gelegenheit für einen neuen Puppenkurs, den machte ich diesmal bei Julia. Ich war sehr gespannt, ob es anders, ähnlich oder genauso werden würde, eine Puppe zu machen.
Der Kurs war am letzten Samstag im Kunstgewerbehaus in Berlin Zehlendorf, das war schon mal anders, denn bis Zehlendorf fahre ich nur 30 Minuten. An nur einem Tag wird die Puppe gemacht. Ob ich das überhaupt schaffen könnte.
Ja, die Puppe wurde grundsätzlich fertig. Der Kurs bei Julia war anders, sie verwendet andere Techniken in der Kopfformung, die Puppen bekommen einen Hals, die Arme werden anders befestigt und festgenäht aber es war auch deshalb anders, weil ich in diesem Kurs die einizge Mama war, die eine Puppe machen wollte. Die anderen Frauen waren alle Großmütter, die für ihre Enkelkinder nähten. Die meisten hatten viel mehr Näherfahrung als ich.
Die Begleitung von Julia war aufmerksam und doch zurückhaltend. Die Technik der Kopfformung gibt meiner Meinung nach sehr viel mehr Spielraum für die ganz persönliche Gestaltung. Es sind am Ende sehr unterschiedliche Puppen enststanden. Bei Maria waren es am Ende auf jeden Fall Mariengoldpuppen. Die Wahl des Nähmaterials hat mir bei ihr allerdings besser gefallen. Aber um besser oder schlechter kann es gar nicht gehen.
Es wurde meine Puppe und ich habe schwer gerungen. Die Konzentration, die ich beim Nähen aufbringen muss, strengt sehr an. Ich hatte nicht genug zu essen dabei und zum Abend wurde mir kalt. Das Sticken der Augen, die ja sehr den Ausdruck bestimmen war eine intensive Arbeit.
Ich entschied mich für einen blonden Kurzhaarschopf, das Annähen der Perrücke blieb als Arbeit noch für zuhause übrig, kurz vor 20.00 Uhr konnte ich das einfach nicht mehr. Julia hatte mir eine dunkelblaue Latzhose mitgebracht, damit war der Bub schon mal grundsätzlich angekleidet.

Tja, und am Dienstag war er fertig und wurde Vincent gegeben und wirklich ins Herz geschlossen. Die Idee war, ihm einen Freund an die Seite zu geben, der vielleicht an einen Piraten erinnert. Mein Namensvorschlag war darum Michi, so heißt der Freund von Kapitän Sharky. Aber er sah ihn einen Moment an und sagte: Neine Mama, der heißt Franz!




Franz schläft im Bett, sitzt beim Frühstück, durfte sogar mit in den Kindergarten, und dass, obwohl zu befürchten war, dass er gehänsellt wird von den anderen Jungs.
Heute ist nun noch sein erster Pulli fertig, kurzärmlig, im Bett ist es warm. Er braucht ja noch Jacke, Schuhe, Schal, Mütze und zum Fasching einen Cowboy-Hut.


Auf jeden Fall lag ich richtig, für Vincent ist diese Puppe gut. Und ganz sicher werde ich wieder eine Puppe bei Julia machen und einen Filzkurs auch. Es ist eine so schöne Erfahrung, eine Puppe zu machen, wenn sie einen dann endlich anschaut und ihr Wesen zeigt.