Meine Güte da geht das Jahr vorbei. Draußen taut es gerade, auch mal was schönes, es ist so tröstlich, wenn es nicht friert.
Natürlich gehen wir nicht feiern, wir bleiben hier, ich hoffe, dass die Kinder brav schlafen und wir gemütlich was schönes essen können. Ich mach Scampis ala Livornese, immer wieder gewünscht in diesem Hause. Viel viel viel Knoblauch, viele Kapern, viele Oliven in der Tomatensoße und eben Scampis, dazu frisches Weißbrot und weil Silvester ist auch einen Weißwein dazu.
Aber vorher gibt es Pfannkuchen, meine Oma backt für die ganze Familie, ich weiß nicht, so etwa 70 Stück. Ich glaube, überall anders heißen die Berliner. Also Pfannkuchen essen bis zum Umfallen, mein Rekord als Kind lag bei 21 Stück. Ungelogen. Aber das ist lange her, nun platzt auch mir der Bauch nach 5-6 Stück und alle erzählen sich fröhlich die Geschichte noch einmal, wieviel ich früher essen konnte.
Ich wünsche Euch allen ein gelungenes Hinübergleiten ins Neue Jahr und da dann Alles Alles Gute!!!!
Der nächste Sommer kommt bestimmt! Hier mal eines meiner Lieblingsbilder vom letzten Sommer. So jung kommen wir nicht mehr zusammen, haha.
p.s.besonders besinnlich bin ich wohl gerade nicht, das kommt bestimmt verpätet....
Freitag, Dezember 31, 2010
Sonntag, Dezember 26, 2010
also wenn Weihnachten ist....
dann rücken alle zusammen und überall ist die Welt ein klein bisschen besser und vor allem ich sollte vor Liebe überfließen.
Eine Straße weiter hier im Dorf wohnt ein alter Mann, der alte B. , der so der Inbegriff von einem Kinderschreck und irgendwie bösen menschen ist, immer stänkert, die Leute anscheißt und nur meckert, dabei auch noch wüst und wild aussieht. ich glaube, so einen gibt es in jedem Dorf.
Letztes Jahr ging ich zur Weihnachtszeit abends durch die Straße und dachte so bei mir, wenn man mich wirklich auf die Probe stellen wollte, dann wäre dieser Mensch die härteste. Wenn wirklich ganz und gar Weihnachten in meinem Herzen wäre, dann würde ich ihn in mein Haus laden und mit ihm essen.ich bin ehrlich, es schüttelte mich bei diesem Gedanken und ich hoffte, diese Probe wird nicht gestellt.
Vor einem Jahr etwa oder etwas länger starb seine Frau, seitdem wandert eher oft ruhelos durchs Dorf und spricht mit den Menschen, die er trifft. Eigentlich ist er nun eher mitleiderregend und wenn es auch immer noch einen harte Probe wäre, ihn ins Haus zu bitten so hoffe ich, dass ich heute zumindest ein Weihnachtsbienchen ins Buch der guten Taten eingeschrieben bekomme, denn ich habe mit ihm gesprochen, so richtig ein paar Minuten zugehört, auch was erwidert und einen schönen Abend gewünscht.
Eine Straße weiter hier im Dorf wohnt ein alter Mann, der alte B. , der so der Inbegriff von einem Kinderschreck und irgendwie bösen menschen ist, immer stänkert, die Leute anscheißt und nur meckert, dabei auch noch wüst und wild aussieht. ich glaube, so einen gibt es in jedem Dorf.
Letztes Jahr ging ich zur Weihnachtszeit abends durch die Straße und dachte so bei mir, wenn man mich wirklich auf die Probe stellen wollte, dann wäre dieser Mensch die härteste. Wenn wirklich ganz und gar Weihnachten in meinem Herzen wäre, dann würde ich ihn in mein Haus laden und mit ihm essen.ich bin ehrlich, es schüttelte mich bei diesem Gedanken und ich hoffte, diese Probe wird nicht gestellt.
Vor einem Jahr etwa oder etwas länger starb seine Frau, seitdem wandert eher oft ruhelos durchs Dorf und spricht mit den Menschen, die er trifft. Eigentlich ist er nun eher mitleiderregend und wenn es auch immer noch einen harte Probe wäre, ihn ins Haus zu bitten so hoffe ich, dass ich heute zumindest ein Weihnachtsbienchen ins Buch der guten Taten eingeschrieben bekomme, denn ich habe mit ihm gesprochen, so richtig ein paar Minuten zugehört, auch was erwidert und einen schönen Abend gewünscht.
Mittwoch, Dezember 22, 2010
Ich hab es geschafft, ich war einkaufen. da die Schaltung meines Autos eingefroren war und die erst heute morgen mit Hilfe einer Heizung zum Drunterschieben wieder aus dem Winterschlaf erlöst wurde, musste ich wirklich birs kurz vor Toresschluss warten. Ich mag das nicht, das Geschiebe hastiger Menschen wird immer größer.
Ich glaube, das war mein kleinster Weihnachtseinkauf überhaupt. Wir waren schon die ganze Zeit eher unlustig. Sonst begann die Saison mit einer Fahrt zu Ikea, Punschrollas und Glög kaufen. Ach nö, dazu hatten wir in diesem Jahr keine Lust und so zog sich das durch die Vorweihnachtszeit. Naja, und mehr als essen können wir ja dann auch nicht.
Natürlich stelle auch mir die Frage: ist mir eigentlich schon wie Weihnachten zumute??? NEIN, heißt die Antwort, wie jedes Jahr. Aber ich habe auch eine Antwort gefunden, warum das so ist:
ES IST NOCH NICHT WEIHNACHTEN. Ja dann kann man ja lange in sich rumsuchen.
Aber es wird Weihnachten werden, eine Sonne in tiefster Nacht wird scheinen und wo nur zwei liebende Menschen beieinander sind, da wird auch Christus geboren.
Und sobald ich Kerzen anzünde, die Glocken klingen und die Lieder erschallen, werde ich auch im Herzen fühlen, dass Weihnachten ist.
Hier wird der Weihnachtsmann kommen. Ich bin schon sehr gespannt, wie das unser Rabauke aufnimmt, ich glaube ein bisschen ängstlich ist er schon. Und der Weihnachtsmann wird ihn auch mit der Rute leicht schlagen! Das bringt Glück, ist ein Segen für das nächste Jahr. So gibt es hier also auch genügend heidnische Bräuche, die es für die Kinder so recht mystisch machen. Der Weihnachtsmann ist kein alter Opa. Er ist eigentlich Odin (Oberhaupt der germanischen Götterwelt) der Wanderer mit Schlapphut und Mantel, der zu den Menschen in die Häuser kommt und schaut ob sie ihr Leben in guter Weise führen, der Weihnachtsmann ist also ein Geisterwesen, die Maske die er trägt kann ruhig etwas erschrecken, das tun die Masken der Götter in Bali oder Tibet ja auch.
Besinnliche Tage! Geschenke von Herzen! Gutes Essen! Frohes Beieinander!
Ich glaube, das war mein kleinster Weihnachtseinkauf überhaupt. Wir waren schon die ganze Zeit eher unlustig. Sonst begann die Saison mit einer Fahrt zu Ikea, Punschrollas und Glög kaufen. Ach nö, dazu hatten wir in diesem Jahr keine Lust und so zog sich das durch die Vorweihnachtszeit. Naja, und mehr als essen können wir ja dann auch nicht.
Natürlich stelle auch mir die Frage: ist mir eigentlich schon wie Weihnachten zumute??? NEIN, heißt die Antwort, wie jedes Jahr. Aber ich habe auch eine Antwort gefunden, warum das so ist:
ES IST NOCH NICHT WEIHNACHTEN. Ja dann kann man ja lange in sich rumsuchen.
Aber es wird Weihnachten werden, eine Sonne in tiefster Nacht wird scheinen und wo nur zwei liebende Menschen beieinander sind, da wird auch Christus geboren.
Und sobald ich Kerzen anzünde, die Glocken klingen und die Lieder erschallen, werde ich auch im Herzen fühlen, dass Weihnachten ist.
Hier wird der Weihnachtsmann kommen. Ich bin schon sehr gespannt, wie das unser Rabauke aufnimmt, ich glaube ein bisschen ängstlich ist er schon. Und der Weihnachtsmann wird ihn auch mit der Rute leicht schlagen! Das bringt Glück, ist ein Segen für das nächste Jahr. So gibt es hier also auch genügend heidnische Bräuche, die es für die Kinder so recht mystisch machen. Der Weihnachtsmann ist kein alter Opa. Er ist eigentlich Odin (Oberhaupt der germanischen Götterwelt) der Wanderer mit Schlapphut und Mantel, der zu den Menschen in die Häuser kommt und schaut ob sie ihr Leben in guter Weise führen, der Weihnachtsmann ist also ein Geisterwesen, die Maske die er trägt kann ruhig etwas erschrecken, das tun die Masken der Götter in Bali oder Tibet ja auch.
Besinnliche Tage! Geschenke von Herzen! Gutes Essen! Frohes Beieinander!
Sonntag, Dezember 19, 2010
Samstag, Dezember 18, 2010
Donnerstag, Dezember 16, 2010
Eine schneehelle Nacht, ein hustendes Kind und ein stillendes Kind.....ich bin wach. Naja, es ist ja nun schon fast Morgen und da mir noch die Kraft für wirkliche Tätigkeit fehlt, sitze ich eben hier, guck in der Weltgeschichte rum und warte. Nachher, wenn es zu spät ist, dann bin ich sicher wieder müde genug um zu schlafen. Eigentlich bin ich sogar sehr müde. Aber es ist Insomnia.
Gestern war im Kindergarten Weihnachtsfeier, die Kidner haben mit Puppen und Liedern die Weihnachtsgeschichte gespielt und abwechselnd dazu Triangel oder Xylophon geschlagen. Vincent hat nicht ein einziges mal den Mund aufgemacht um mitzusingen, dabei weiß ich, dass er textsicher ist und eigentlich auch gar nicht schüchtern. Er wollte einfach nicht. Stoisch saß er auf seinem Platz und schaute zu. Er hatte es mir am Morgen vorher schon gesagt, dass er nicht mitsingt. ich fand ihn aber trotzdem süß. Lisi ist umhergekrabbelt udn war gar nicht ein bisschen fremd, saß sogar bei den Erziehern auf dem Schoß, das wunderte mich sehr, zuhause darf ich gerade nicht den Raum verlassen, ohne dass es Protest gibt und da machte sie sich einfach auf den Weg.
Vincent kann zur Zeit gar nicht so schnell sprechen, wie seine Gedanken fliegen und verstottert den Satzbeginn oft. Er ist immer noch ein Dickkopf, aber das Leben ist momentan wieder etwas leichter, es gibt nicht jeden Tag Wut und Gebrüll und Kampf und er schläft ruhiger, grundsätzlich jedenfalls, wenn ihn der Husten nicht rüttelt wie heute Nacht. Seit etwa 4 Wochen schläft er durch, ohne dass er sich im Traum hochschreit und ich aufspringen muss. Ich denke mal, in etwa anderthalb Jahren kann auch ich wider durchschlafen udn was sind schon anderthalb Jahre.
Lisi findet Durchschlafen noch nicht so toll, stillen ist besser. Sie ist das erste Baby, das bereitwillig auch Brei isst, aber Stillen ist besser. Von daher ist es ganz gut, dass meine Elternzeit nun doch noch bis Ende Januar verlängert ist,. Komisch, sonst müsste ich in zwei Wochen schon wieder arbeiten gehen. Obwohl das auch bei Vincent sehr gut geklappt hat. Ich ging arbeiten, Lars war hier zuhause, zum Mittagsschlaf gabs Mamamilch aus der Flasche und abends wurde wieder gestillt. Nun dauert die Schonfrist noch 6 Wochen länger, da ich gleich noch meinen Resturlaub nehme. Irgendwie doch schön.
Gestern war im Kindergarten Weihnachtsfeier, die Kidner haben mit Puppen und Liedern die Weihnachtsgeschichte gespielt und abwechselnd dazu Triangel oder Xylophon geschlagen. Vincent hat nicht ein einziges mal den Mund aufgemacht um mitzusingen, dabei weiß ich, dass er textsicher ist und eigentlich auch gar nicht schüchtern. Er wollte einfach nicht. Stoisch saß er auf seinem Platz und schaute zu. Er hatte es mir am Morgen vorher schon gesagt, dass er nicht mitsingt. ich fand ihn aber trotzdem süß. Lisi ist umhergekrabbelt udn war gar nicht ein bisschen fremd, saß sogar bei den Erziehern auf dem Schoß, das wunderte mich sehr, zuhause darf ich gerade nicht den Raum verlassen, ohne dass es Protest gibt und da machte sie sich einfach auf den Weg.
Vincent kann zur Zeit gar nicht so schnell sprechen, wie seine Gedanken fliegen und verstottert den Satzbeginn oft. Er ist immer noch ein Dickkopf, aber das Leben ist momentan wieder etwas leichter, es gibt nicht jeden Tag Wut und Gebrüll und Kampf und er schläft ruhiger, grundsätzlich jedenfalls, wenn ihn der Husten nicht rüttelt wie heute Nacht. Seit etwa 4 Wochen schläft er durch, ohne dass er sich im Traum hochschreit und ich aufspringen muss. Ich denke mal, in etwa anderthalb Jahren kann auch ich wider durchschlafen udn was sind schon anderthalb Jahre.
Lisi findet Durchschlafen noch nicht so toll, stillen ist besser. Sie ist das erste Baby, das bereitwillig auch Brei isst, aber Stillen ist besser. Von daher ist es ganz gut, dass meine Elternzeit nun doch noch bis Ende Januar verlängert ist,. Komisch, sonst müsste ich in zwei Wochen schon wieder arbeiten gehen. Obwohl das auch bei Vincent sehr gut geklappt hat. Ich ging arbeiten, Lars war hier zuhause, zum Mittagsschlaf gabs Mamamilch aus der Flasche und abends wurde wieder gestillt. Nun dauert die Schonfrist noch 6 Wochen länger, da ich gleich noch meinen Resturlaub nehme. Irgendwie doch schön.
Mittwoch, Dezember 15, 2010
morgen wirds was geben....Torte nämlich
Morgen hat mein Opa Geburtstag und weil er mir in diesem Jahr wirklich also wirklich seinen alten Golf geschenkt hat....wird es morgen zu seinem Geburtstag Schwarzwälder Kirschtorte geben. Jawohl. Die habe ich zwar noch nie in meinem Leben gemacht, aber ich schreibe mir ja gerade Mut an. Eigentlich muss man ja nur einen Bisquit-Boden backen und denn dann irgendwie dekorativ mit Kirschen und Sahne füllen.
Falls jemand unbedingt zu beachtenden Tipps hat....dann bitte schnell!
Falls jemand unbedingt zu beachtenden Tipps hat....dann bitte schnell!
Sonntag, Dezember 12, 2010
AmandaJanus' wunderbare Welt der Schwerkraft...
..geht heute auf die Jagd., mit den Buschmännern der Kalahari, auf eine faszinierende, ursprüngliche Art und Weise. Dem Land, der Sonne und dem Tier auf eine für uns wohl kaum noch vorstellbare Weise verbunden.
Welche Kraft, Konzentration, Verbundenheit mit dem Land, der Sonne und vor allem dem Tier. Bei diesem Video bekam ich das erstemal ein Gefühl für alte Jagdriten, dass sie sinnvoll waren, da sie den Jäger mit dem Tier auf einer irgendwie in der Traumwelt liegenden Weise verbanden und es kein Erlegen ohne Ergebenheit und Einverständnis des Wildes geben konnte. Je ähnlicher das Empfinden des Jägers dem Wild, desto wahrscheinlicher der Jagderfolg (so stelle ich es mir jedenfalls vor).
Ich würde mir wünschen, auch die andere Seite mal zu sehen, die nämlich, auf der der Mensch sich auf eine Weise mit dem Tier verbindet, dass er es sesshaft macht und an sich bindet, kulturell ein ganz anderer Vorgang, der, der überhaupt in die Kultur führt.
Welche Kraft, Konzentration, Verbundenheit mit dem Land, der Sonne und vor allem dem Tier. Bei diesem Video bekam ich das erstemal ein Gefühl für alte Jagdriten, dass sie sinnvoll waren, da sie den Jäger mit dem Tier auf einer irgendwie in der Traumwelt liegenden Weise verbanden und es kein Erlegen ohne Ergebenheit und Einverständnis des Wildes geben konnte. Je ähnlicher das Empfinden des Jägers dem Wild, desto wahrscheinlicher der Jagderfolg (so stelle ich es mir jedenfalls vor).
Ich würde mir wünschen, auch die andere Seite mal zu sehen, die nämlich, auf der der Mensch sich auf eine Weise mit dem Tier verbindet, dass er es sesshaft macht und an sich bindet, kulturell ein ganz anderer Vorgang, der, der überhaupt in die Kultur führt.
Donnerstag, Dezember 09, 2010
Mittwoch, Dezember 08, 2010
Sonntag, Dezember 05, 2010
was man wissen muss
Ich selbst habe ja keinen Fernseher, also ich habe schon einen Fernseher, mit dem ich DVDs oder Videos gucken kann aber ich habe keine Antenne, normales Fernsehen gibt es hier nicht. Von daher weiß ich tatsächlich nicht, was denn eigentlich so los ist in den allgemeinen Medien. Interessiert mich auch nicht wirklich. Aber wenn ich dann mal irgendwo bin, wo der Fernseher läuft, dann bin ich vor allem immer geschockt von der Banalität des Programms.
Gestern war Kaffee bei meiner Oma, es lief noch der Fernseher, eine Quizshow für Kinder. Ich weiß noch, dass ich sowas als Kind liebte, Michael Schanze mit 1, 2 oder drei war doch irgendwie gut. Aber die Frage der Fragen für Kinder zwischen 8 und 11 lautete:
Welche der drei Popstars hat keinen Fußballprofi geheiratet? (Es gab drei zur Auswahl, ist ja auch wurscht)
Müssen Kinder, vor allem Mädchen das wissen? Ist das alles, was ihnen Ruhm und Ehre für 5 Minuten einbringt. Wie kann man seine eigenen Kinder davor schützen. Wie sehen erst andere Programm aus. Das macht mir wirklich Angst.
Gestern war Kaffee bei meiner Oma, es lief noch der Fernseher, eine Quizshow für Kinder. Ich weiß noch, dass ich sowas als Kind liebte, Michael Schanze mit 1, 2 oder drei war doch irgendwie gut. Aber die Frage der Fragen für Kinder zwischen 8 und 11 lautete:
Welche der drei Popstars hat keinen Fußballprofi geheiratet? (Es gab drei zur Auswahl, ist ja auch wurscht)
Müssen Kinder, vor allem Mädchen das wissen? Ist das alles, was ihnen Ruhm und Ehre für 5 Minuten einbringt. Wie kann man seine eigenen Kinder davor schützen. Wie sehen erst andere Programm aus. Das macht mir wirklich Angst.
Mittwoch, Dezember 01, 2010
Sonntag, November 28, 2010
Advent
Auch ein Advent-Sonntag beginnt hier mit einem sehr sehr frühen Frühstück, aber mit dem Weihnachtsgeschirr.
Dienstag, November 23, 2010
Fisch
Ich mag gern Fisch! Aber es gibt ihn trotzdem sehr selten. Warum weiß ich nicht. In meiner Kindheit gab es niemals Fisch, vielleicht habe ich einfach nicht in kindlicher Frühprägung gelernt, ihn auf den Einkaufszettel zu setzen. Und darum ist es immer ein Ereignis, wenn er zubereitet wird.
Am letzten Wochenende war es Lachsforelle, das sind die rotfleischigen, die ich erstmals 1993 am Gardasee aß.
Den Weg zu dem kleinen Forellenfischhaus nach Tremosine hinauf, halbe Strecke zwischen Limone und Pieve könnte ich bestimmt im Schlaf fahren.
Nun also, meine Forelle kam aus dem Supermarkt und sah einfach gut aus. Darum gab es auch nicht viel Schnick Schnack, etwas Salz, etwas Zitrone, sehr viel frische Petersilie und Knoblauch.
So zurechtgemacht kam der Fisch aufs Blech gelegt, Butter bei die Fische und mit einem Pinot Grigio angegossen. Nach einer knappen Stunde!, der Fisch war groß, war das Essen fertig. Kartoffeln dazu. PERFEKT!
Vincent liebt Fisch. Im Moment noch, mal sehen, ob das so bleibt, aber vielleicht haben wir ja doch endlich noch einen Fischliebhaber am Tisch.
Am letzten Wochenende war es Lachsforelle, das sind die rotfleischigen, die ich erstmals 1993 am Gardasee aß.
Den Weg zu dem kleinen Forellenfischhaus nach Tremosine hinauf, halbe Strecke zwischen Limone und Pieve könnte ich bestimmt im Schlaf fahren.
Nun also, meine Forelle kam aus dem Supermarkt und sah einfach gut aus. Darum gab es auch nicht viel Schnick Schnack, etwas Salz, etwas Zitrone, sehr viel frische Petersilie und Knoblauch.
So zurechtgemacht kam der Fisch aufs Blech gelegt, Butter bei die Fische und mit einem Pinot Grigio angegossen. Nach einer knappen Stunde!, der Fisch war groß, war das Essen fertig. Kartoffeln dazu. PERFEKT!
Vincent liebt Fisch. Im Moment noch, mal sehen, ob das so bleibt, aber vielleicht haben wir ja doch endlich noch einen Fischliebhaber am Tisch.
Sonntag, November 21, 2010
Montag, November 15, 2010
AmandaJanus wunderbare Welt der Schwerkraft
...fährt in den Winterurlaub....
und zwar mit dem Eisbrecher Sampo von Kemi im finnischen Lappland.
Ich wünsche gute Erholung!
und zwar mit dem Eisbrecher Sampo von Kemi im finnischen Lappland.
Ich wünsche gute Erholung!
Sonntag, November 14, 2010
Stand der Dinge
Ich habe bei Elisabeth eigentlich gar nicht so recht daran gedacht, Babyzeichen einzuführen, zu machen....irgendwie führte die Konditionschlappe zu einer gewissen Lustlosigkeit in all diesen Dingen.
Aber vor ein paar Tagen ging ich mit ihr die große Treppe im Haus hinunter, man passiert dabei fast auf Kopfhöhe den Leuchter im Flur, also für Babys ist das schon was, da lang zu laufen, und machte ganz unwillkürlich das Zeichen für Lampe. Sie schaute zuerst interessiert skeptisch (wie immer), ich machte das Zeichen noch mal und dann mit einiger Verzögerung am Küchentisch machte sie es nach. Und nun ist sie so froh, sich wenigstens in diesem Punkt ganz deutlich ausdrücken zu können: Schau mal, da ist eine Lampe!
Mittlerweile wird auch der Finger zum Zeigen deutlich ausgestreckt mit dem Ausruf: Da!
Das können vielleicht nur Mamas verstehen, wie glücklich es macht, sein Kind zu verstehen, zu sehen wie glücklich es selbst ist, verstanden zu werden. Vielleicht täusche ich mich in diesem Punkt aber auch, Gleichklang der Herzen und Verständnis macht ja auch das große Volk glücklich.
Nun also, es wird wieder Babyzeichen geben.
Nach dem ersten Erfolg zeige ich nun wieder das, was ich so kenne.Lisi ist, wie erwähnt eher skeptisch, und wenn ich neue Zeichen zeige, schaut sie zu und nach einer Weile macht sie dann das Zeichen für Lampe.
Ja und sie krabbelt nun durch das ganze Haus, viel langsamer im Bewegungsablauf als ihr Bruder aber nicht weniger bestimmt in ihrem Tun. Die Hundenäpfe sind ein begehrtes Ziel, aber auch der PC mit seinen Lämpchen (egrade sitzt sie unterm Tisch und sortiert die Kabel) und Mama natürlich. 5 Zähne sind durch der 6. kündigt sich an, sie fängt an, sich an Möbeln hochzuziehen und wenn ich sie bei Stillen im Arm halte, sieht sie schon aus, wie ein richtiges Kind.
Und wie man sieht, stehen wir sehr früh auf!
Aber vor ein paar Tagen ging ich mit ihr die große Treppe im Haus hinunter, man passiert dabei fast auf Kopfhöhe den Leuchter im Flur, also für Babys ist das schon was, da lang zu laufen, und machte ganz unwillkürlich das Zeichen für Lampe. Sie schaute zuerst interessiert skeptisch (wie immer), ich machte das Zeichen noch mal und dann mit einiger Verzögerung am Küchentisch machte sie es nach. Und nun ist sie so froh, sich wenigstens in diesem Punkt ganz deutlich ausdrücken zu können: Schau mal, da ist eine Lampe!
Mittlerweile wird auch der Finger zum Zeigen deutlich ausgestreckt mit dem Ausruf: Da!
Das können vielleicht nur Mamas verstehen, wie glücklich es macht, sein Kind zu verstehen, zu sehen wie glücklich es selbst ist, verstanden zu werden. Vielleicht täusche ich mich in diesem Punkt aber auch, Gleichklang der Herzen und Verständnis macht ja auch das große Volk glücklich.
Nun also, es wird wieder Babyzeichen geben.
Nach dem ersten Erfolg zeige ich nun wieder das, was ich so kenne.Lisi ist, wie erwähnt eher skeptisch, und wenn ich neue Zeichen zeige, schaut sie zu und nach einer Weile macht sie dann das Zeichen für Lampe.
Ja und sie krabbelt nun durch das ganze Haus, viel langsamer im Bewegungsablauf als ihr Bruder aber nicht weniger bestimmt in ihrem Tun. Die Hundenäpfe sind ein begehrtes Ziel, aber auch der PC mit seinen Lämpchen (egrade sitzt sie unterm Tisch und sortiert die Kabel) und Mama natürlich. 5 Zähne sind durch der 6. kündigt sich an, sie fängt an, sich an Möbeln hochzuziehen und wenn ich sie bei Stillen im Arm halte, sieht sie schon aus, wie ein richtiges Kind.
Und wie man sieht, stehen wir sehr früh auf!
Donnerstag, November 11, 2010
Folge den Zeichen
Die letzten kleinen Laufversuche starteten immer aus einem normalen Spaziergang heraus, in Stiefeln, Jeans und Joppe, schwerer Joppe. Ich wollte einfach keine Erwartung an mich selbst haben und dann verfrüht die Laufversuche unter Mißerfolg verbuchen.
Heute morgen schien eine so klare Sonne, dass ich eines gleich wusste, Lisi macht ihr Morgenschläfchen draußen im Wagen. Warum dann nicht gleich laufen? Genau. Ich kramte in den im untersten Schubfach gelandeten Laufsachen nach irgendwas passendem. Was zieht man denn so an kühlem Herbstwetter. Ein langes Tschibo-Wintershirt, heute noch weite Laufhosen und.....Schuhe. Laufschuhe. Asics. Hellblau.
Im Spiegel sehe ich so verpackt sehr genau die 6 überflüssigen Kilo, aber naja. es gibt ja diese netten Komplimente: also dafür,dass du drei Kinder bekommen hast und lange nichts mehr gemacht hast siehst du echt gut aus!
So, nun noch Kind verpacken in den Ski-Anzug, Wagen aufbauen, Kind trösten, einlegen, zudecken, Hund heute noch zuhause lassen und los.
Ich bin losgelaufen.
Ich wählte die kleine Runde, die am Waldrand beginnt, eine schöne Runde durch den Wald ermöglicht, auch mit Wagen und auf dem Radweg zurückführt. Das hört sich viel an, sind aber nur etwa 1,5 km. An der Wegkreuzung dann blitzte die Sonne auf dem kleinen Hügel am Hotel am See durch die Bäume und ich beschloss, noch hinaufzulaufen, die Lichtfülle dort "oben" war so verlockend...nur ganz kurz darin baden, dann umdrehen, das macht die Sache nicht viel länger. Es war die Schritte wert!
Eigentlich könnte ich von hier auch weiterlaufen zum Nonnenfriedhof...aber dann wäre es wirklich eine Laufrunde. Ich war mir nicht sicher, es sollte wirklich einfach nur schön und nicht überfordernd sein. Der Nonnenfriedhof hat ein kleinesTorhäuschen aus Holz, darin hängt eine Glocke, die geläutet wird, wenn jemand dort gebettet wird. Aber nun hörte ich die Glocke, eindeutig wurde geläutet. Also weiter! Folge den Zeichen! Außerdem geht es hier "bergab".
Am Friedhof waren zwei junge Gärtner, die der Versuchung nicht widerstehen konnten und an der Glocke gezogen haben...auch wir machen das ja beim Spaziergang nach Lehnin manchmal, als Gruß in die andere Welt hinüber.
Ja und nun noch durch den Wald zurück, 500 meter Radweg, dann am Waldrand entlang nach hause. Und hier war ich dann endlich so locker, dass ich hätte weiterlaufen können. Lisi schlief ja im Wagen. Aber ich tat es nicht. alles langsam, es stehen heute immerhin knapp 4 km zu Buche, das ist genug. Dehnen, schön Duschen, Apfelschorle trinken und schreiben.....
Heute morgen schien eine so klare Sonne, dass ich eines gleich wusste, Lisi macht ihr Morgenschläfchen draußen im Wagen. Warum dann nicht gleich laufen? Genau. Ich kramte in den im untersten Schubfach gelandeten Laufsachen nach irgendwas passendem. Was zieht man denn so an kühlem Herbstwetter. Ein langes Tschibo-Wintershirt, heute noch weite Laufhosen und.....Schuhe. Laufschuhe. Asics. Hellblau.
Im Spiegel sehe ich so verpackt sehr genau die 6 überflüssigen Kilo, aber naja. es gibt ja diese netten Komplimente: also dafür,dass du drei Kinder bekommen hast und lange nichts mehr gemacht hast siehst du echt gut aus!
So, nun noch Kind verpacken in den Ski-Anzug, Wagen aufbauen, Kind trösten, einlegen, zudecken, Hund heute noch zuhause lassen und los.
Ich bin losgelaufen.
Ich wählte die kleine Runde, die am Waldrand beginnt, eine schöne Runde durch den Wald ermöglicht, auch mit Wagen und auf dem Radweg zurückführt. Das hört sich viel an, sind aber nur etwa 1,5 km. An der Wegkreuzung dann blitzte die Sonne auf dem kleinen Hügel am Hotel am See durch die Bäume und ich beschloss, noch hinaufzulaufen, die Lichtfülle dort "oben" war so verlockend...nur ganz kurz darin baden, dann umdrehen, das macht die Sache nicht viel länger. Es war die Schritte wert!
Eigentlich könnte ich von hier auch weiterlaufen zum Nonnenfriedhof...aber dann wäre es wirklich eine Laufrunde. Ich war mir nicht sicher, es sollte wirklich einfach nur schön und nicht überfordernd sein. Der Nonnenfriedhof hat ein kleinesTorhäuschen aus Holz, darin hängt eine Glocke, die geläutet wird, wenn jemand dort gebettet wird. Aber nun hörte ich die Glocke, eindeutig wurde geläutet. Also weiter! Folge den Zeichen! Außerdem geht es hier "bergab".
Am Friedhof waren zwei junge Gärtner, die der Versuchung nicht widerstehen konnten und an der Glocke gezogen haben...auch wir machen das ja beim Spaziergang nach Lehnin manchmal, als Gruß in die andere Welt hinüber.
Ja und nun noch durch den Wald zurück, 500 meter Radweg, dann am Waldrand entlang nach hause. Und hier war ich dann endlich so locker, dass ich hätte weiterlaufen können. Lisi schlief ja im Wagen. Aber ich tat es nicht. alles langsam, es stehen heute immerhin knapp 4 km zu Buche, das ist genug. Dehnen, schön Duschen, Apfelschorle trinken und schreiben.....
Donnerstag, November 04, 2010
AmandaJanus wundervolle Welt der Schwerkraft
Ich eröffne hiermit eine neue Reihe.
Jeden Tag laufen einem virtuell Kuriositäten über den Weg. Die will ich teilen. Mit euch.
Der Anfang der Reihe ist meiner Meinung gar nicht zu toppen...also aml sehen, wie es demnächst hier weitergeht.
Das Video zeigt das allabendliche! Ritual bei der Schließung des einzigen Grenzübergangs zwischen Indien und Pakistan. Der Grenzübergang liegt auf der Grand Trunk (englischer Name einer uralten Straße zwischen Indien, Pakistan und Bangladesh).
Ich verstünde gern was von der Bedeutung der Körpersprache in dieser Region, eines ist klar, sie verhindern scheinbar jeden Tag einen Kriegsausbruch.
Nun aber viel Spaß am Grenzübergang an der Straße zwischen Amritsar im Punjab:
Jeden Tag laufen einem virtuell Kuriositäten über den Weg. Die will ich teilen. Mit euch.
Der Anfang der Reihe ist meiner Meinung gar nicht zu toppen...also aml sehen, wie es demnächst hier weitergeht.
Das Video zeigt das allabendliche! Ritual bei der Schließung des einzigen Grenzübergangs zwischen Indien und Pakistan. Der Grenzübergang liegt auf der Grand Trunk (englischer Name einer uralten Straße zwischen Indien, Pakistan und Bangladesh).
Ich verstünde gern was von der Bedeutung der Körpersprache in dieser Region, eines ist klar, sie verhindern scheinbar jeden Tag einen Kriegsausbruch.
Nun aber viel Spaß am Grenzübergang an der Straße zwischen Amritsar im Punjab:
Samstag, Oktober 30, 2010
Guten Morgen Sonne
Guten Morgen Elisabeth!
9 Monate sagen wir das jetzt und dass du jeden Morgen so ganz und gar froh bist aufzuwachen, das ist wunderbar anzusehen.
ich will nicht sagen, dass das dies chönsten Monate meines Lebens waren, denn sie waren sehr anstrengend, ich muss aber sagen, dass die zeit mit Dir udn Vincent immer schöner wird. Und das finde ich sogar noch besser. Ich sage eher: Puh, gut, dass wir das geschafft haben, jetzt kommen die Tage des Königs.
Klar ist auf jeden Fall: Du hast uns noch gefehlt!
Freitag, Oktober 29, 2010
häkelt sie noch?
Ja klar, auch das, da ich aber hier wieder mal keine Bilder hochladen kann, gibt es sie nur im Nachbarblog.
Emmi
Emmi
Mittwoch, Oktober 27, 2010
selbst gefühlt
Manchmal bekommt man emails, die einen in der Weise anrühren, dass man darüber nachdenkt, wie es eigentlich dazu kommt, dass man im Moment Dinge tut, die einem viele Jahre unwichtig waren, im Hintergrund lauerten, nicht sichtbar.
Ich bin ein paar Jahre sehr intensiv gelaufen, nicht schnell aber oft verhältnismäßig weit. Was mich darabei am meisten beeindruckte war das Gefühl von mir selbst, ich habe mich selbst gefühlt, habe Kraft gespürt, Erschöpfung, Befriedigung, habe vielen Gedanken nachgehen können oder besser habe sie schweifen lassen können beim Blick über die Felder. Es war wundervoll soviel Kraft zu haben. Aber zum großen Teil beruhte diese ganze Kraft auf einem Nicht-ausgefüllt-sein, auf einem Warten. Sowas weiß man oder ich zumindest erst im Nachhinein. Natürlich trauere ich dieser Kraft auch nach, denn ich habe sie nicht mehr. Dauerhafter Schlafentzug ist eine bewährte Foltermethode. Ich kann viele Dinge tun, aber die Kraft ist in der Vergangenheit oder der Zukunft geborgt. Irgendwann muss ich sie wohl zurückgeben.
Trotzdem ist es so, dass mich erst die Kinder, die ja nun alle Kraft beanspruchen überhaupt erst zu so etwas wie kreativer Tätigkeit geführt haben. Ich bin in altem Sinne erst seit der Geburt von Vincent tätig, so recht erst sogar erst seit Elisabeths Geburt. Die Beschäftigung mit Wolle und Stoffen, das Fertigen kleiner Dinge, die Bestand haben ist neu in meinem Leben und geben mir weniger ein Selbstgefühl als ein Gefühl der Freude oder auch Nützlichkeit für jemanden, vor allem Freude.
Natürlich gab es immer mal kleinere Epochen im Leben, in denen ich handarbeitlich beschäftigt war, aber eben nicht so intensiv und nachhaltig.
Das Selbst-Gefühl ist also in den Hintergrund getreten und dafür gibt es Tätigkeit für andere. Aber natürlich ist das Gefühl, etwas zu fertigen ebenfalls befriedigend und auf andere Weise kraftspendend.
Und ich wünsche mir auch wieder etwas Kraft, die ich anlegen kann in erlaufenes Selbstgefühl, das ist nicht weg, wird aber ganz sicher nie wieder so bestimmend sein.
Maß finden!
Ich bin ein paar Jahre sehr intensiv gelaufen, nicht schnell aber oft verhältnismäßig weit. Was mich darabei am meisten beeindruckte war das Gefühl von mir selbst, ich habe mich selbst gefühlt, habe Kraft gespürt, Erschöpfung, Befriedigung, habe vielen Gedanken nachgehen können oder besser habe sie schweifen lassen können beim Blick über die Felder. Es war wundervoll soviel Kraft zu haben. Aber zum großen Teil beruhte diese ganze Kraft auf einem Nicht-ausgefüllt-sein, auf einem Warten. Sowas weiß man oder ich zumindest erst im Nachhinein. Natürlich trauere ich dieser Kraft auch nach, denn ich habe sie nicht mehr. Dauerhafter Schlafentzug ist eine bewährte Foltermethode. Ich kann viele Dinge tun, aber die Kraft ist in der Vergangenheit oder der Zukunft geborgt. Irgendwann muss ich sie wohl zurückgeben.
Trotzdem ist es so, dass mich erst die Kinder, die ja nun alle Kraft beanspruchen überhaupt erst zu so etwas wie kreativer Tätigkeit geführt haben. Ich bin in altem Sinne erst seit der Geburt von Vincent tätig, so recht erst sogar erst seit Elisabeths Geburt. Die Beschäftigung mit Wolle und Stoffen, das Fertigen kleiner Dinge, die Bestand haben ist neu in meinem Leben und geben mir weniger ein Selbstgefühl als ein Gefühl der Freude oder auch Nützlichkeit für jemanden, vor allem Freude.
Natürlich gab es immer mal kleinere Epochen im Leben, in denen ich handarbeitlich beschäftigt war, aber eben nicht so intensiv und nachhaltig.
Das Selbst-Gefühl ist also in den Hintergrund getreten und dafür gibt es Tätigkeit für andere. Aber natürlich ist das Gefühl, etwas zu fertigen ebenfalls befriedigend und auf andere Weise kraftspendend.
Und ich wünsche mir auch wieder etwas Kraft, die ich anlegen kann in erlaufenes Selbstgefühl, das ist nicht weg, wird aber ganz sicher nie wieder so bestimmend sein.
Maß finden!
Sonntag, Oktober 24, 2010
Mond und Sterne
Wenn es die Wolken zulassen, dann kann man im Moment prächtig leuchtend den Jupiter sehen, ganz nah beim Vollmond, wie sonst oft die der Abendstern alias Venus, der uns allen hier wieder mal noch schlaflosere Nächte als sonst schon beschert. Aber schön ist es!
Und hier ein offiziellerer Bericht dazu von einer Sternwartenseite...aber ich weiß nicht mehr genau welche....
Soloauftritt für Jupiter
Es ist ein Soloauftritt, den Jupiter für das bloße Auge hinlegt, denn der Riesenplanet ist der einzige Planet, der im Oktober problemlos mit bloßem Auge zu sehen ist. Venus hat sich vollständig von der Himmelsbühne zurückgezogen. Der „Abendstern“ geht praktisch gleichzeitig mit der Sonne im Südwesten unter. Auch der sonnennächste Planet Merkur ist nach seinem Auftritt am Morgenhimmel nun unseren Blicken entschwunden - selbst Mars und der ferne Ringplanet Saturn verbergen sich im Glanz der Sonne. Einzig der Planet Jupiter ist zu sehen. Er ist der „Superstar“ der Nacht und leuchtet heller als alle anderen Sterne. Zu Beginn der Nacht steht er im Osten, um Mitternacht im Süden und bei Beginn der Morgendämmerung verschwindet er am Westhorizont. Vor wenigen Tagen überholte unsere Erde auf ihrer schnelleren Innenbahn den langsameren Planeten. Noch immer leuchtet er hell, denn er ist zwölf Mal so groß wie unsere Erde, und seine Wolkenhülle reflektiert das Sonnenlicht besonders stark. Bis Mitte November zieht Jupiter rückläufig durch das Sternenmuster der Fische, und da es dort nur sehr lichtschwache Sterne gibt, die wir rund um den Jupiter sehen, wirkt der helle Planet noch eindrucksvoller.
Und hier ein offiziellerer Bericht dazu von einer Sternwartenseite...aber ich weiß nicht mehr genau welche....
Soloauftritt für Jupiter
Es ist ein Soloauftritt, den Jupiter für das bloße Auge hinlegt, denn der Riesenplanet ist der einzige Planet, der im Oktober problemlos mit bloßem Auge zu sehen ist. Venus hat sich vollständig von der Himmelsbühne zurückgezogen. Der „Abendstern“ geht praktisch gleichzeitig mit der Sonne im Südwesten unter. Auch der sonnennächste Planet Merkur ist nach seinem Auftritt am Morgenhimmel nun unseren Blicken entschwunden - selbst Mars und der ferne Ringplanet Saturn verbergen sich im Glanz der Sonne. Einzig der Planet Jupiter ist zu sehen. Er ist der „Superstar“ der Nacht und leuchtet heller als alle anderen Sterne. Zu Beginn der Nacht steht er im Osten, um Mitternacht im Süden und bei Beginn der Morgendämmerung verschwindet er am Westhorizont. Vor wenigen Tagen überholte unsere Erde auf ihrer schnelleren Innenbahn den langsameren Planeten. Noch immer leuchtet er hell, denn er ist zwölf Mal so groß wie unsere Erde, und seine Wolkenhülle reflektiert das Sonnenlicht besonders stark. Bis Mitte November zieht Jupiter rückläufig durch das Sternenmuster der Fische, und da es dort nur sehr lichtschwache Sterne gibt, die wir rund um den Jupiter sehen, wirkt der helle Planet noch eindrucksvoller.
Mittwoch, Oktober 20, 2010
Meer und Sonne
Vincent ist innerlich noch immer an der See. Die Investition in die Playmobilsteine hat sich am Ende gelohnt, alle Steine sind nun immer im Einsatz, als Containerschiff, Lotsenboot, Leuchtturm, Tankerschiff und Autofähre. Gestern, als ich ihn aus dem Kindergarten abholte, da baute er auch gerade wieder ein Schiff, das durfte dann sogar bis heute im Hafen auf dem Schreibtisch dort warten.
Und er malt das Meer und die Sonne und ein Wikaner-Schiff, ganz weit hinten Mama....
Dienstag, Oktober 19, 2010
Herbstzeitlos
Ich bin so froh, dass ich nun endlich alt genug bin, allen Jahreszeiten etwas abzugewinnen, Schönheit zu sehen und genießen zu können, was mir gegeben wird. Das war nicht immer so und darum ist es besonders gut, es innerlich errungen zu haben.
Der Sonntag brachte also eine Fahrt in den Herbst, in die Götzer Berge. Die Götzer Berge muss ich kurz erklären. Es gibt hier natürlich nicht wirklich Berge, aber im Flachland nimmt sich eben auch ein bisschen zusammengeschobener Sand beinah spektakulär aus. Die höchste Erhebung, der Mittelpunkt des Sandbergs ist immerhin 108 Meter hoch. Und dort fuhren wir hin. Vincent wollte so gern in die Berge fahren, und ehrlich, mehr Berg braucht ein Kind tatsächlich nicht. Die Götzer Berge liegen direkt an der Havel, die wir aber irgendwie nie sahen, so bewachsen sind dort die Ufer.
Nach langem vergeblichen Suchen nach Wasser fuhren wir dann noch ein paar Kilometer zur Havelfähre in Ketzin. Auf den Wiesen saßen Unmengen von Wildgänsen. Ein Anschleichen ließ sie auffliegen, wunderschön anzusehen und von wild lautem Gekreische begleitet.
Solche Touren in die so nahe Umgebung bringen immer Überraschungen. Ich war überrascht von der Schönheit des Waldes in den Bergen, dem Schilf an der Havel, den Dörfern, die ich teils gar nicht kannte und die Entdeckung des Havelradwanderweges, hier etwa in der Mitte zwischen Brandenburg und Potsdam.
Und ich bin gelaufen, nicht weit. Lars war mit Vincent in den Bergen klettern udn Lisi lag im Wagen. das machte die berge twas unzugänglich und ich lief den Fahhradweg hin und her. Nicht viel zugegeben, aber einen sehr hoffnungsvollen Kilometer.
Wieder zuhause wurde gekocht. Herbstlich! Kartoffelporree-Auflauf, süßsaure Beluga-Linsen und für die postpupertierende Minderheit Mais aus der Dose.
Der Auflauf war so lecker, den gibt es diese Woche noch mal. Grundlage war ein Rezept aus der Landlust und Highleight waren die an der Fähre in Ketzin gefundenen frischen Walnüsse.
Also: 5 Kartoffeln in feine Scheiben schneiden, damit eine gebutterte Auflaufform auslegen. Porree 3-5 Minuten blanchieren, abgießen, abschrecken, abtropfen lassen und auf den Kartoffeln verteilen. Sahne mit einer Dose vegetarischem Brotaufstrich Mais-Paprika (hier vom Aldi) verrühren, Salz, Pfeffer, und ein Ei dazu. Die Sahne auf dem Porree verteilen, Walnüsse darauf legen, in den Ofen schieben, backen lassen, rausholen und: LECKER!!!
Der Sonntag endete ja dann noch mit Waffeln und Himbeeren und Sahne, aber da waren dann alle zu hingegeben ans Essen und Plaudern, so dass es keine Bilder gibt.
Der Sonntag brachte also eine Fahrt in den Herbst, in die Götzer Berge. Die Götzer Berge muss ich kurz erklären. Es gibt hier natürlich nicht wirklich Berge, aber im Flachland nimmt sich eben auch ein bisschen zusammengeschobener Sand beinah spektakulär aus. Die höchste Erhebung, der Mittelpunkt des Sandbergs ist immerhin 108 Meter hoch. Und dort fuhren wir hin. Vincent wollte so gern in die Berge fahren, und ehrlich, mehr Berg braucht ein Kind tatsächlich nicht. Die Götzer Berge liegen direkt an der Havel, die wir aber irgendwie nie sahen, so bewachsen sind dort die Ufer.
Nach langem vergeblichen Suchen nach Wasser fuhren wir dann noch ein paar Kilometer zur Havelfähre in Ketzin. Auf den Wiesen saßen Unmengen von Wildgänsen. Ein Anschleichen ließ sie auffliegen, wunderschön anzusehen und von wild lautem Gekreische begleitet.
Solche Touren in die so nahe Umgebung bringen immer Überraschungen. Ich war überrascht von der Schönheit des Waldes in den Bergen, dem Schilf an der Havel, den Dörfern, die ich teils gar nicht kannte und die Entdeckung des Havelradwanderweges, hier etwa in der Mitte zwischen Brandenburg und Potsdam.
Und ich bin gelaufen, nicht weit. Lars war mit Vincent in den Bergen klettern udn Lisi lag im Wagen. das machte die berge twas unzugänglich und ich lief den Fahhradweg hin und her. Nicht viel zugegeben, aber einen sehr hoffnungsvollen Kilometer.
Wieder zuhause wurde gekocht. Herbstlich! Kartoffelporree-Auflauf, süßsaure Beluga-Linsen und für die postpupertierende Minderheit Mais aus der Dose.
Der Auflauf war so lecker, den gibt es diese Woche noch mal. Grundlage war ein Rezept aus der Landlust und Highleight waren die an der Fähre in Ketzin gefundenen frischen Walnüsse.
Also: 5 Kartoffeln in feine Scheiben schneiden, damit eine gebutterte Auflaufform auslegen. Porree 3-5 Minuten blanchieren, abgießen, abschrecken, abtropfen lassen und auf den Kartoffeln verteilen. Sahne mit einer Dose vegetarischem Brotaufstrich Mais-Paprika (hier vom Aldi) verrühren, Salz, Pfeffer, und ein Ei dazu. Die Sahne auf dem Porree verteilen, Walnüsse darauf legen, in den Ofen schieben, backen lassen, rausholen und: LECKER!!!
Der Sonntag endete ja dann noch mit Waffeln und Himbeeren und Sahne, aber da waren dann alle zu hingegeben ans Essen und Plaudern, so dass es keine Bilder gibt.
Samstag, Oktober 16, 2010
Freitag, Oktober 15, 2010
Kürbispuppe
Ich weiß wirklich nicht, was mich eingentlich dazu veranlasst hat, eine Hose mit 2,5er Nadeln in kraus rechts zu stricken. Das ist so langweilig, dass es nun imletzten Viertel nichts anderes ist als Strafarbeit. ich mach sie fertig....nun eben nur nach und nach, denn wenn etwas so langweilig ist, so mühsam, 40 reihen sind knapp 10 cm, dann neige ich nun mal dazu, mit den unbeschäftigten Gehirnteilen neue Projekte zu ersinnen und dann auch anzuschlagen.
So liegen hier also eine angefangene Jacke in Ricco von lana grossa und ein grüner Schal oder besser Cowl für die Schwester. Die Projekte sind aber schlauerweise so gewählt, dass für jede Stricklust was dabei ist. Meine Jacke hat Zöpfe, solche doppelt verzopften und der Schal ein Lace-Muster.
Da aber das alles trotzdem eine ewige Strickerei ist und ich irgendwie mal wieder was hübsches für die Kinder machen wollte, habe ich kurzerhand meine erste Märchenwolle und zugegebenermaßen eine Bastelanleitung für ein Filzpüppchen geordert und heute das erste mal gefilzt. Eine Kürbisfee!
Der Kürbis dazu ist noch nicht fertig.
Und das ist mal was anderes! Ähnlich wie beim Häkeln ist es einfach wunderbar zu sehen, wie das Püppchen entsteht.
Freude bei mir, dass sie so mütterlich geworden ist, so umfassend, kein Kürbiskind wie die Anleitung vorsah (aber nur, weil ich noch nicht so weiß, wie man was gestaltet), eher eine Matrone, eine Kürbismutter.
Ach, ich bin sehr begeistert und habe nun noch so viel übrig, dass ich noch drei Kürbis-Püppchen machen könnte.
Puppen machen ist immer schön!
So liegen hier also eine angefangene Jacke in Ricco von lana grossa und ein grüner Schal oder besser Cowl für die Schwester. Die Projekte sind aber schlauerweise so gewählt, dass für jede Stricklust was dabei ist. Meine Jacke hat Zöpfe, solche doppelt verzopften und der Schal ein Lace-Muster.
Da aber das alles trotzdem eine ewige Strickerei ist und ich irgendwie mal wieder was hübsches für die Kinder machen wollte, habe ich kurzerhand meine erste Märchenwolle und zugegebenermaßen eine Bastelanleitung für ein Filzpüppchen geordert und heute das erste mal gefilzt. Eine Kürbisfee!
Der Kürbis dazu ist noch nicht fertig.
Und das ist mal was anderes! Ähnlich wie beim Häkeln ist es einfach wunderbar zu sehen, wie das Püppchen entsteht.
Freude bei mir, dass sie so mütterlich geworden ist, so umfassend, kein Kürbiskind wie die Anleitung vorsah (aber nur, weil ich noch nicht so weiß, wie man was gestaltet), eher eine Matrone, eine Kürbismutter.
Ach, ich bin sehr begeistert und habe nun noch so viel übrig, dass ich noch drei Kürbis-Püppchen machen könnte.
Puppen machen ist immer schön!
Montag, Oktober 11, 2010
Frost
Dies war die zweite Frostnacht. Aber heute morgen ist es einfach noch kälter und de Nebel ist ganz schön dick. Vincent hat das erste mal einen richtigen Anorak an. Das Jahr neigt sich. Es war schnell.
Der Sommer geht.
Der Goldmohn wagt noch eine zweite Saison, ich muss nachher mal sehen, wie er diese Nacht überstanden hat. Die Prachtdahlien müssend ann in diesem Jahr wohl schon aus der Erde. Schade, sie blühten erst so spät.
Der Herbst kommt....und mit ihm die Wildgänse auf dem Streng. Die Bilder mit dem Vogelgewimmel ind er Luft zeigen allerdings Stare, die im Schilf geschlafen haben. Sonntags früh aufstehen, um vor Sieben am Wasser zu sein ist hier leider gar kein Problem.
Der Sommer geht.
Der Goldmohn wagt noch eine zweite Saison, ich muss nachher mal sehen, wie er diese Nacht überstanden hat. Die Prachtdahlien müssend ann in diesem Jahr wohl schon aus der Erde. Schade, sie blühten erst so spät.
Der Herbst kommt....und mit ihm die Wildgänse auf dem Streng. Die Bilder mit dem Vogelgewimmel ind er Luft zeigen allerdings Stare, die im Schilf geschlafen haben. Sonntags früh aufstehen, um vor Sieben am Wasser zu sein ist hier leider gar kein Problem.
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