Flüchtig verrinnen die Jahre!
Trägt uns der Fittich der Zeit.
Noch sind die Tage der Rosen,
Schmeichelnde Lüfte umkosen,
Busen und Wangen uns heut.
Brüder, genießt die Zeit!
(August Mahlmann)
Mittwoch, Dezember 31, 2008
Samstag, Dezember 27, 2008
Geschenke
ein irre schöner Bausteinkasten
Eine Holzeisenbahn, auspacken kann man sie schon allein!
Aufbauen macht ein Bruder, ein großer am besten.
Gucken und "auseinanderbauen" kann man dann wieder selbst
Für mich gab es eine Vase blue and white, alt ist sie, wahrscheinlich 18. Jahrhundert, Holland, aber ohne Stempel und ich finde sie wunderschön. Die Überraschung war gelungen!
Eine Holzeisenbahn, auspacken kann man sie schon allein!
Aufbauen macht ein Bruder, ein großer am besten.
Gucken und "auseinanderbauen" kann man dann wieder selbst
Für mich gab es eine Vase blue and white, alt ist sie, wahrscheinlich 18. Jahrhundert, Holland, aber ohne Stempel und ich finde sie wunderschön. Die Überraschung war gelungen!
Montag, Dezember 22, 2008
Samstag, Dezember 20, 2008
auf dem Sinta Klaas Markt
An einem Wochenende in der Adventszeit gibt es den Sinta Klaas Markt im Holländischen Viertel in Potsdam. Zufällig waren wir da und das war gut so, es gab frische Stroopwaffeln zu kaufen, ich liebe sie. Es gab natürlich den Sinta Klaas zu sehen mit seinen zwarten Piet. Einer gab dem Vincent Süßes aber unser Baby wollte den schwarzen Mann lieber nicht ansehen.
Ziel war der Inder, Geburtstagsessen für Friedrich, mein Gott, der Junge ist nun schon 15 Jahre alt. Das Essen war lecker und wir saßen direkt neben dem wirklich sehr sehr stilechten Weihnachtsbaum und diese Kugel da, die muss man doch irgendwie kriegen können.
und wenn nicht, dann macht vielleicht auch Flitterkram ein bisschen Spaß.
Ziel war der Inder, Geburtstagsessen für Friedrich, mein Gott, der Junge ist nun schon 15 Jahre alt. Das Essen war lecker und wir saßen direkt neben dem wirklich sehr sehr stilechten Weihnachtsbaum und diese Kugel da, die muss man doch irgendwie kriegen können.
und wenn nicht, dann macht vielleicht auch Flitterkram ein bisschen Spaß.
Montag, Dezember 15, 2008
doch noch eine Rose
Bevor das Jahr zu Ende geht, blüht draußen noch ein Rose. Es ist eine von denen, die ich ganz am Anfang meiner Rosenliebhaberei kaufte, naja, besser gesagt rettete. Ich wollte Rosen haben und bei Aldi im Regal da vergammelten welche und ich war die holde Maid, die ihnen Schutz und ein Leben in Sonne und Mist verschaffen wollte.
Ich glaube, ich kaufte damals 10 Rosen. Alles Edelrosen, die ich heute so verschmähe. Viele haben es nicht geschafft über den ersten Sommer zu kommen, das war nicht allein meine Schuld. Ein Patient, der schon alle Kräfte verloren hat, dem hilft auch keine Hühnerbrühe mehr um gesund zu werden.
Nun, es waren rote, gelbe, weiße Rosen. Immerhin hatten alle einen Namen. Das ist nicht selbstverständlich, ich bekam in diesem Jahr ein Exemplar geschenkt, das heißt nur: rote Rose! Ah ja. Nein, meine Rosen hatten schon immer Namen, es war eine Swany dabei, die hat den dritten Umzug im Beet nicht überlebt, von den meisten weiß ich die Namen nicht mehr. Denn sie sind verschwunden. - Sie sind nicht tot, wohlgemerkt, sie sind einfach verschwunden.
Edelrosen sind eigentlich Krüppel, unfähig, auf ihrer eigenen Wurzel zu wachsen und darum pfroft man diese Geschöpfe auf die Wurzeln starker alter Urahnen, die fähig sind, ihre Wurzeln bis zum ach so versteckten Grundwasser zu schieben. Diese Wurzelunterleger sind also stark, Edelrosen sind schwach, wenn man sie nun ohne Pflege vor sich hinwachsen lässt, mitten auf einer Wiese, dann verschafft sich irgendwann der Unterleger sein Recht, treibt Wildlinge und wenn man die nicht an der Wurzel rausreißt, dann unterdrückt er irgendwann das zarte Edelröschen. Das ist der Grund dafür, dass man an alten Häusern und Ruinen, vor allem in England so oft die Weiße Rose von York sieht, eine wüchsige starke Albarose, die oft als Unterleger genommen wurde.
Und sowas in der Art macht sich auch auf meiner Wiese breit, blüht mit süßem Duft einmal im Jahr und treibt Holz über Holz. Ich muss sie alle ausbuddeln, es hilft alles nichts. Vielleicht finden sie eine Platz in der Rosenhecke, ein paar von ihnen haben es nach und nach schon dahin geschafft.
ABER zwei oder drei dieser Rosen haben überlebt als das, was sie mal sein sollten. Eine blüht am Zaun munter vor sich hin, eine dümpelt gelbblühend im Beet herum und eine steht neben dem Frühbeetkasten und die blüht gerade noch.
Es ist eine Chrysler Imperial. Eine schwarzrote Rose, wie sie der Frau Holle gefallen könnte. Ich trug sie damals stolz nach hause, schaute dann wissbegierig in das schon vorhandene Rosenlexikon von Harkness, der ihre Schönheit und tiefe Farbe rühmt und dann, ich weiß noch, wie mich das Entsetzen packte, als ich die Seite umblätterte, folgendes schrieb: se neigt dazu, schnell einzugehen! Alles klar, na toll, da habe ich mir ja was in den Garten geholt. Doch sie ist tapferer als gedacht und beugt sich diesem Urteil der Ikone der Rosenwelt nicht und blüht verloddert und modrig sogar im Dezember. Na bitte! Vielleicht setze ich sie noch einmal um, belohne ihren Mut und ihre Ausdauer mit einer extra Portion Pferdeäpfel. Ja, das sollte ich wirklich tun. Ich hoffe natürlich, sie überlebt es.
Hier also eine Modderblüte:
Ich glaube, ich kaufte damals 10 Rosen. Alles Edelrosen, die ich heute so verschmähe. Viele haben es nicht geschafft über den ersten Sommer zu kommen, das war nicht allein meine Schuld. Ein Patient, der schon alle Kräfte verloren hat, dem hilft auch keine Hühnerbrühe mehr um gesund zu werden.
Nun, es waren rote, gelbe, weiße Rosen. Immerhin hatten alle einen Namen. Das ist nicht selbstverständlich, ich bekam in diesem Jahr ein Exemplar geschenkt, das heißt nur: rote Rose! Ah ja. Nein, meine Rosen hatten schon immer Namen, es war eine Swany dabei, die hat den dritten Umzug im Beet nicht überlebt, von den meisten weiß ich die Namen nicht mehr. Denn sie sind verschwunden. - Sie sind nicht tot, wohlgemerkt, sie sind einfach verschwunden.
Edelrosen sind eigentlich Krüppel, unfähig, auf ihrer eigenen Wurzel zu wachsen und darum pfroft man diese Geschöpfe auf die Wurzeln starker alter Urahnen, die fähig sind, ihre Wurzeln bis zum ach so versteckten Grundwasser zu schieben. Diese Wurzelunterleger sind also stark, Edelrosen sind schwach, wenn man sie nun ohne Pflege vor sich hinwachsen lässt, mitten auf einer Wiese, dann verschafft sich irgendwann der Unterleger sein Recht, treibt Wildlinge und wenn man die nicht an der Wurzel rausreißt, dann unterdrückt er irgendwann das zarte Edelröschen. Das ist der Grund dafür, dass man an alten Häusern und Ruinen, vor allem in England so oft die Weiße Rose von York sieht, eine wüchsige starke Albarose, die oft als Unterleger genommen wurde.
Und sowas in der Art macht sich auch auf meiner Wiese breit, blüht mit süßem Duft einmal im Jahr und treibt Holz über Holz. Ich muss sie alle ausbuddeln, es hilft alles nichts. Vielleicht finden sie eine Platz in der Rosenhecke, ein paar von ihnen haben es nach und nach schon dahin geschafft.
ABER zwei oder drei dieser Rosen haben überlebt als das, was sie mal sein sollten. Eine blüht am Zaun munter vor sich hin, eine dümpelt gelbblühend im Beet herum und eine steht neben dem Frühbeetkasten und die blüht gerade noch.
Es ist eine Chrysler Imperial. Eine schwarzrote Rose, wie sie der Frau Holle gefallen könnte. Ich trug sie damals stolz nach hause, schaute dann wissbegierig in das schon vorhandene Rosenlexikon von Harkness, der ihre Schönheit und tiefe Farbe rühmt und dann, ich weiß noch, wie mich das Entsetzen packte, als ich die Seite umblätterte, folgendes schrieb: se neigt dazu, schnell einzugehen! Alles klar, na toll, da habe ich mir ja was in den Garten geholt. Doch sie ist tapferer als gedacht und beugt sich diesem Urteil der Ikone der Rosenwelt nicht und blüht verloddert und modrig sogar im Dezember. Na bitte! Vielleicht setze ich sie noch einmal um, belohne ihren Mut und ihre Ausdauer mit einer extra Portion Pferdeäpfel. Ja, das sollte ich wirklich tun. Ich hoffe natürlich, sie überlebt es.
Hier also eine Modderblüte:
Dienstag, Dezember 09, 2008
ein kleines Stück Rheinsteig
Von Lahnstein kann man in zwei Richtungen den Rheinsteig angehen, zum einen in Richtung Koblenz-Ehrenbtreitstein, was aber für uns nicht in Frage kam, denn auf der Strecke liegt die allseits gefürchtete Ruppertsklamm. Also gingen wir einfach Richtung Braubach, zur Marksburg.
es geht los!
Der Weg ist nicht weit, vielleicht 5 -6 km viel Berg runter und auch ein bisschen Berg rauf. Und es war schön, es ging so leicht. Die Wälder waren schon ohne grün, es gab keine Sonne an dem Tag, tristes Licht, aber all das machte den Tag nurstill und gangbar. Der Schlierbach plätscherte jahresmüde neben uns her und im kahlen Gezweig saß ein Rotkehlchen ganz allerliebst.
Zunächst geht es durch den Wald, bald kommen wir in ein eine kleine Ortschaft. Späteres Erfragen bringt zutage, dass es sich um einen Ortsteil von Braubach handelt und dann geht es auch mal richtig bergan. Ich sag immer lieber bergan als bergauf, ich finde, das klingt nicht ganz so anstrengend, wie es dann am Ende doch ist. Oben angekommen keuchen wir beide ein bisschen nur Vincent nicht, der schläft sein Ründchen angelehnt an meinen Rücken. Oben ist die Landschaft offener, es geht an Wiesen und Gärten vorbei und ab und an sieht man mal über den Rhein in den Westerwald oder die Eifel, ich weiß es wirklich nicht genau, es ist nämlich diesig da drüben und in meinem geografischen Hirn auch.
Nach ein paar weiteren Kurven taucht dann die Marksburg vor uns auf. Nur dass wir scheinbar Grenzen überschritten haben, war mir nicht bewusst, also Grüezi aus der Schweiz!
Am Aussichtspunkt gibt es ein Päuschen.
Vincent ist mittlerweile auch wach geworden und er wird schwer. Hm, das ganze sollte für mich auch ein Test sein, wie lange ich ihn wohl schmerzfrei tragen kann, hier wird klar, das 2 Stunden schon wirklich anstrengend werden und ich freue mich auf eine Pause in Braubach. Die machen wir auch, bei Kuchen und Kakao entscheiden wir, auch noch bis zur Burg raufzugehen und dann unten am Rhein den Weg nach Lahnstein zurücklaufen werden.
Schwer ist es zunächst auch nicht, ich bin ja so ein Zielverweigerer, hätte mich auch nur mit dem Blick auf die Burg zufriedengegeben, dann bin ich aber doch froh, am Tor zu stehen, mal auf den Burghof zu lunzen, die Landschaft zu betrachten und mich zu freuen, dass alles so schön ist.
Wir wandern zusammen. Das ist einfach großartig, wir können das alle zusammen machen, Laufen kann ich nur allein, naja irgendwann mal wieder.
Der Weg zurück am Rhein ist nicht weit, nur Vincent ist sooo schwer, also wechseln wir nochmal, Lars nimmt den Kleinen auf den Rücken und ich sehe erstmals, wie knuffig mein Baby beim Tragen eigentlich aussieht.
Nach 4 Stunden sind wir wieder zuhause. Ich würde am liebsten rufen: NOCHMAL! nicht gleich, aber auf jeden Fall nochmal.
Vielleicht wage ich mich ja im Sommer doch in die Ruppertsklamm. Gucken waren wir schon mal.
es geht los!
Der Weg ist nicht weit, vielleicht 5 -6 km viel Berg runter und auch ein bisschen Berg rauf. Und es war schön, es ging so leicht. Die Wälder waren schon ohne grün, es gab keine Sonne an dem Tag, tristes Licht, aber all das machte den Tag nurstill und gangbar. Der Schlierbach plätscherte jahresmüde neben uns her und im kahlen Gezweig saß ein Rotkehlchen ganz allerliebst.
Zunächst geht es durch den Wald, bald kommen wir in ein eine kleine Ortschaft. Späteres Erfragen bringt zutage, dass es sich um einen Ortsteil von Braubach handelt und dann geht es auch mal richtig bergan. Ich sag immer lieber bergan als bergauf, ich finde, das klingt nicht ganz so anstrengend, wie es dann am Ende doch ist. Oben angekommen keuchen wir beide ein bisschen nur Vincent nicht, der schläft sein Ründchen angelehnt an meinen Rücken. Oben ist die Landschaft offener, es geht an Wiesen und Gärten vorbei und ab und an sieht man mal über den Rhein in den Westerwald oder die Eifel, ich weiß es wirklich nicht genau, es ist nämlich diesig da drüben und in meinem geografischen Hirn auch.
Nach ein paar weiteren Kurven taucht dann die Marksburg vor uns auf. Nur dass wir scheinbar Grenzen überschritten haben, war mir nicht bewusst, also Grüezi aus der Schweiz!
Am Aussichtspunkt gibt es ein Päuschen.
Vincent ist mittlerweile auch wach geworden und er wird schwer. Hm, das ganze sollte für mich auch ein Test sein, wie lange ich ihn wohl schmerzfrei tragen kann, hier wird klar, das 2 Stunden schon wirklich anstrengend werden und ich freue mich auf eine Pause in Braubach. Die machen wir auch, bei Kuchen und Kakao entscheiden wir, auch noch bis zur Burg raufzugehen und dann unten am Rhein den Weg nach Lahnstein zurücklaufen werden.
Schwer ist es zunächst auch nicht, ich bin ja so ein Zielverweigerer, hätte mich auch nur mit dem Blick auf die Burg zufriedengegeben, dann bin ich aber doch froh, am Tor zu stehen, mal auf den Burghof zu lunzen, die Landschaft zu betrachten und mich zu freuen, dass alles so schön ist.
Wir wandern zusammen. Das ist einfach großartig, wir können das alle zusammen machen, Laufen kann ich nur allein, naja irgendwann mal wieder.
Der Weg zurück am Rhein ist nicht weit, nur Vincent ist sooo schwer, also wechseln wir nochmal, Lars nimmt den Kleinen auf den Rücken und ich sehe erstmals, wie knuffig mein Baby beim Tragen eigentlich aussieht.
Nach 4 Stunden sind wir wieder zuhause. Ich würde am liebsten rufen: NOCHMAL! nicht gleich, aber auf jeden Fall nochmal.
Vielleicht wage ich mich ja im Sommer doch in die Ruppertsklamm. Gucken waren wir schon mal.
Donnerstag, Dezember 04, 2008
zuhause bei uns zuhaus
Gestern gab es Schnee, den ganzen Tag lang. Es war so ein ganz kalter, feuchter Schneetag, den man mit einem Schnupfbaby leider nur im Hause verbringen kann und dass nur unter fortlaufendem Befeuern des Ofens. Und dann am Abend war es soweit, nach einer solch fiesen Kälte wurde beschlossen: Es wird angeglöggt! Gott sei dank war das auch möglich, denn auf der Fahrt vom Rhein nach hause lag ein Ikea auf dem Weg und dort wurde der familienliebste Glögg gehortet nebst Punschrollen, Hafertalern und Pfefferkuchen.
Carl liebt die Wärme und Vincent fand alles sehr spannend, vor dem Kamin einschlafen wollte er dann aber nicht, da gibt es zuviel zu gucken, er ist einfach unglaublich wach. Aber ich lese das doch immer von anderen, die ihre Babies überall im Arm halten können, ein bisschen stillen und schwuppdiwupp schläft das Kleine....naja, hier ist es eben nicht so, so lange es noch was zu gucken gibt, gehen die Augen auch immer wieder auf.
Und so sieht ein Kaminabend bei uns aus:
Carl liebt die Wärme und Vincent fand alles sehr spannend, vor dem Kamin einschlafen wollte er dann aber nicht, da gibt es zuviel zu gucken, er ist einfach unglaublich wach. Aber ich lese das doch immer von anderen, die ihre Babies überall im Arm halten können, ein bisschen stillen und schwuppdiwupp schläft das Kleine....naja, hier ist es eben nicht so, so lange es noch was zu gucken gibt, gehen die Augen auch immer wieder auf.
Und so sieht ein Kaminabend bei uns aus:
Dienstag, Dezember 02, 2008
Reise zum Mittelpunkt der Erde
Ich habe einfach mal wieder ein Fotoprotokoll angelegt. Bemerken möchte ich, das ich nicht ankam. Es muss ein Malström aus Feierlichkeiten, Torten und fetten Buffets gewesen sein, der mich abhielt, dorthin zu gelangen. Aber ein nächstes mal wieder!
Und hier hat wohl der böse Wiedersacher ein ganz anders Fallstrick als Torten und Feierlichkeiten eingebaut...folgen Sie diesem Schild nicht, wenn Sie wirklich ans Ziel wollen.
Und hier hat wohl der böse Wiedersacher ein ganz anders Fallstrick als Torten und Feierlichkeiten eingebaut...folgen Sie diesem Schild nicht, wenn Sie wirklich ans Ziel wollen.
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