Es war kein warmer Tag, aber es war ein Tag, der sich anfühlte, als wenn es bald Frühling werden will. Es war kein eisiger Hauch in der Luft und am späten Nachmittag war ich sogar für ein halbes Stündchen im Garten. Ich habe angefangen, dem Frühling Platz zu machen, also Blätter harken und die zauseligen Reste der Herbstastern wegschneiden. Nun habe ich freien Blick auf Schneeglöckchen und sogar einem ersten zaghaften Krokus unter dem Pflaumenbaum.
Und bei alledem waren die Kinder draußen, auch Lisi krabbelte dick eingepackt durch den Garten und spielte im Sand. Ja, das sind die Stunden, Minuten, die Glück bedeuten, in denen ich mir sage: genau so hast du es dir immer vorgestellt! Kleine Zwerge krabbeln so richtig schön verdreckt durch dürres Vorfrühlingsgras während du ein bisschen arbeitest.
Und ich hatte die ganze Zeit eines meiner Lieblingsbilder im Kopf, ein Bild, das ich gern noch ins Kinderzimmer hängen möchte: Vorfrühling im Wiener Wald!
Bitteschön!
2 Kommentare:
Mandy, Du bist wirklich einmalig in Deiner Art des Beschreibens... ich werde heute Nachmittag an Dich denken, wenn ich meine Rose für den Frühling zurück schneide.
Unser Wochenende sah ähnlich aus: Auch erste Gartenarbeiten im Sonnenschein und spielende Kinder ( aber nicht mehr auf allen Vieren),
glückliche Hühner, die durch den Garten strolchten und Kaninchen, die die Sonne im Auslauf genossen.
Grüße von
Katja
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