Dienstag, Juni 26, 2012
gedankensprung
Wenn eine Löwin ihr Junges nährt, es beschützt, liebkost, ist das Liebe? Liebe in dem Sinne, wie sie Menschen empfinden und fühlen. Vielleicht.
Wenn man ein Foto einer Löwin , die ihr Junges liebkost wählt und anhand dieses Fotos eine Botschft manifestiert, dann erregt das meinen Widerspruch, vor allem, wenn diese Botschft, die Liebe zu allen Lebewesen beinhaltet.
Ich frage mich sofort, ob die Löwin an die Liebe zu allen Lebewesen denkt, wenn sie auf das nächste Zebra trifft.
Ich glaube, die Wahrheit ist, dass man weder Tiere noch Menschen gut verwenden kann, eigene Überzeugungen zu beweisen.
Aber eines ist gewiss, die Löwin mit ihrem Jungen ist ein Wunder, sie schön, so schön wie auf der Jagd, ganz bei sich selbst, ganz Löwin.
Und ich halte den Atem an, wenn ich dieses Wunder wahrnehme, so wie ich den Atem anhalte, wenn ein Mensch ganz bei sich selbst ist, in sich ruhend, in der Meditation, in der Liebkosung seines Kindes, seines Geliebten und auch bei der Jagd.
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