Wenn die Nacht heiß war, ohne Schlaf und sich ein neuer Gluttag ankündigt, dann will ich eine Wohltat, eine Morgenwohltat bitte sehr.
Der Garten bietet sie nicht mehr, denn nicht mal der viele Majoran hält der erbarmungslosen Sonne stand, ans Wasser kann ich nicht, denn das Baby schläft hier, ein schönes Frühstück kann ein verkaterter Kopf nicht als wohltätig ansehen und so bleiben noch schöne Worte übrig. Vielleicht erfrischend, in kühlem blau.
Blau ist ein Herrscher der Gärten. Diese Farbe in ihren Gipfelschönheiten macht gartenfroher als andere Farben. Sie behaupten ihre Heiterkeit gegen Regen und Gewölk, wirkt fast durstlöschend an Hitzetagen, an denen wir so empfindlich gegen müde Farben sind und oft nur Blau lieben, so wie man bei Hitze oft nicht essen, sondern nur noch trinken mag....
Manche blaue Blumenarten reden von Berggeheimnissen,andere wecken Meeresgefühle, so daß wir Gärtner, die sie veredeln, ihnen unwillkürlich Namen von Meeresgottheiten beilegen.
Danke Herr Förster, auf Sie ist wirklich Verlass in Momenten aufsteigender Melancholie!
1 Kommentar:
Es ist ja bei mir das erste Mal seit Jahren (wenn auch der Auslöser sehr unschön ist), dass ich noch dazu im Sommer eine längere Zeit am Stück zu Hause bin. Und was soll ich sagen, es ist einfach traumhaft, morgens auf der Terasse frühstücken, ein wenig arbeiten und abends auf der Terasse oder auch mal am Ostseestrand den Tag ausklingen lassen. Also genau das richtige Wetter für mich.
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