Samstag, Januar 12, 2008

Fahrt nach Westen

Ich bin endlich mal wieder am Rhein! Es ist immer wieder ein beruhigendes Gefühl, den Weg hier her zu fahren. Ich fühlte mich ein wenig wie auf einem Laufweg mit einigen Bekannten, die an der Strecke stehen und winken. Oder besser anders rum: ich habe gewunken.
Selbstverständlich fahre ich in Nahmitz los, nachdem ich mein Auto überredet hatte, nicht den Weg Richtung Berlin zu nehmen, ließ es sich auch auf dieses Abenteuer weiter Weg nach Westen ein. Sein Zustand ist gelinde gesagt marode und es ist sicher eines seiner letzten Abenteuer und ich klopfe ihm immer anerkennend auf die Motorhaube und danke für die Kilometer. Aber es geht ihm wie mir: Fahren macht Spaß, man muss nur in die Gänge kommen und dann auf Luxus verzichten.
Jedenfalls ist die nächste Station auf der Strecke Ziesar, dort ging ich zur Schule und so winke ich zu der alten Burg rüber, die meine Herberge war, dann kommt Magdeburg. Hier bin ich vor mehr als 2 Jahren 12,8 km gelaufen, mit Frank, es war hart und ich bin schnell losgelaufen, dann hatte mich die Zuversicht verlassen, danach die Kraft und es wurde ein einbisschen verkorkstes Ende. Dann kommt eine Weile nichts, eine lange Weile, bis ich in Hannover an Meike denke und sie gern mal wieder sehen würde, zumal wir ja gerade das gleiche "Schicksal" teilen, also den erfreulichen Teil. Ich liebe die Fahrt durch das Weserbergland ich bin gar nicht fit und denke bei dem Anblick der Hügel und Berge trotzdem daran, dass ich gern laufen möchte, über Berge und ich denke wie immer an Rainer, den Täglichläufer mit seinem Hund Bonny, der ihn immer begleitet und dass Kalman mein Bonny war, mein Kalman!
So geht es immer weiter, es gibt den Abzweig nach Paderborn, wo ich seit ich laufe gern mal den Osterlauf machen würde, aber es ist doch zu weit. Irgendwann bin ich im Pott und endlich empfange ich Einslive, ich liebe diesen Sender. Ich fahre an Wuppertal vorbei, an Wuppertal und dann durchs Bergische, hier ist Röntgenlauf, über diese Höhen geht der Röntgenlauf und so komme ich an Köln vorbei....naja, da geht die Autbahn eben lang. Und dann bin am Rhein. herrlich! echt herrlich!
viele Grüße vom Rhein also!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ab Hannover-Herrenhausen kann ich dich bis kurz hinter Köln begleiten. Eine schlimme Raststätte irgendwo bei Bielefeld und eine gute bei Herford und dann noch die ewigen Baustellen im Bergischen Land ... Dann noch einmal richtig Gas gegeben und schon ist man in Troisdorf, also schon fast im Siebengebirge, wo ich mal ein schönes Feierabendläufchen gemacht habe. Ja, so ist das ...

Blumenmond hat gesagt…

Gruß vom Rhein an den Rhein.

Kathrin hat gesagt…

Und von mir ein Gruß einmal quer durch die Republik, von der Oder an den Rhein!