Wenn man nach 15 Kilometern bei einem Marathon aussteigt, dann ist das so, als sei man gar nicht losgleufen. So jedenfalls fühlen sich im Ziel die ersten 15 km in der Erinnerung an, so fand ich das. Wenn man aber nach 15 Km aussteigt und das schon vorher weiß, dann ist es was anderes, für einen selbst ist es was anderes.
Der Km 15 beim Berlin Marathon ist in Kreuzberg, direkt an der U-Bahnstation Schönleinstraße. Es gibt dort Cafes und türkische Bäckereien, bei denen ein Gebäck im Schaufenster liegt, das aussieht wie die Churros, die ich in Madrid in die dicke heiße Schokolade tauchte. Danach ist mir jetzt aber nicht, nach 15 Kilometern laufen habe ich keinen Hunger.
Ich weiß hier, dass ich sicher noch etwas weiter gekonnt hätte, bis zum Halbmarathon-Tor vielleicht sogar, aber es sprach einiges dagegen. Vor allem, dass ich Lars, der bei Kilometer 14 auf mich warten wollte, nicht gesehen habe und das machte mich unruhig, ich gehe nach den Zeitmessmatten bei Kilometer 15 also von der Straße auf den Gehweg und versuche ihn anzurufen, er kann das Klingeln nicht hören, denn da, wo er steht, und das weiß ich ja, ich bin gerade daran vorbei gelaufen, ist es laut, es spielt eine Band auf einem LKW. Hm, was bleibt nun? Ich muss zurückgehen, damit fällt Weiterlaufen aus.
Egal, es war ja eh eigentlich so gedacht, dass ich nicht weiterlaufe. Aber wenn man noch könnte, so ein bisschen eben, dann tut man es nicht ganz so leicht. Egal.
Was noch für diesen Ausstieg spricht, sind die Schuhe, meine Schuhe sind hinüber, sie haben schon im letzten Jahr den Marathon überstanden. Mir tun die Füße weh, die Dämpfung ist nicht mehr vorhanden. Es ist doch auch wirklich unüberlegt und idiotisch von mir, diese Schuhe gewählt zu haben, nur aus Nostalgie und der alten Erinnerungen wegen. Mir tun die Füße weh. Aber sonst geht es mir gut.
Es war ein guter Lauf und das war nicht unbedingt zu erwarten. Im Starblock traf ich Kollegen, ich war nicht allein, hier in diesem großen Startblock H, ich lief nicht allein los, machte mich aber bei Km 2 von den Kollegen frei, weil ich gerade heute mein Tempo laufen wollte, bei Kilomter 6 sind wir alle wieder auf natürliche Weise zusammen und lassen uns bei Km 8 dann quietschvergnügt fotografieren. Hier bei Kilomter 8 steht auch Lars, schaut mich an, wie es mir wohl geht. Wie weit kannst du noch laufen Mandy, fragt er, ich sage, wir sehen uns am Kottbusser Damm. Gut, dann sehen wir uns bei Km 14. Ja, das tun wir...So war Berlin. Es war sein Debüt als mein Begleiter bei einer großen Laufveranstaltung und er hat es gut hinbekommen. Am Tag vorher lief er sgar mit mir ins Olympiastaion. Wer hätte das gedacht. Sicher, es ist ein bisschen anders, denn es ist nur für mich, nicht für ihn aber er tat es gern und ich habe mich gefreut.
So war Berlin. Ein toller Start, ein schöner Lauf, ich war Reiseführer und hatte Begleitung.
Der Km 15 beim Berlin Marathon ist in Kreuzberg, direkt an der U-Bahnstation Schönleinstraße. Es gibt dort Cafes und türkische Bäckereien, bei denen ein Gebäck im Schaufenster liegt, das aussieht wie die Churros, die ich in Madrid in die dicke heiße Schokolade tauchte. Danach ist mir jetzt aber nicht, nach 15 Kilometern laufen habe ich keinen Hunger.
Ich weiß hier, dass ich sicher noch etwas weiter gekonnt hätte, bis zum Halbmarathon-Tor vielleicht sogar, aber es sprach einiges dagegen. Vor allem, dass ich Lars, der bei Kilometer 14 auf mich warten wollte, nicht gesehen habe und das machte mich unruhig, ich gehe nach den Zeitmessmatten bei Kilometer 15 also von der Straße auf den Gehweg und versuche ihn anzurufen, er kann das Klingeln nicht hören, denn da, wo er steht, und das weiß ich ja, ich bin gerade daran vorbei gelaufen, ist es laut, es spielt eine Band auf einem LKW. Hm, was bleibt nun? Ich muss zurückgehen, damit fällt Weiterlaufen aus.
Egal, es war ja eh eigentlich so gedacht, dass ich nicht weiterlaufe. Aber wenn man noch könnte, so ein bisschen eben, dann tut man es nicht ganz so leicht. Egal.
Was noch für diesen Ausstieg spricht, sind die Schuhe, meine Schuhe sind hinüber, sie haben schon im letzten Jahr den Marathon überstanden. Mir tun die Füße weh, die Dämpfung ist nicht mehr vorhanden. Es ist doch auch wirklich unüberlegt und idiotisch von mir, diese Schuhe gewählt zu haben, nur aus Nostalgie und der alten Erinnerungen wegen. Mir tun die Füße weh. Aber sonst geht es mir gut.
Es war ein guter Lauf und das war nicht unbedingt zu erwarten. Im Starblock traf ich Kollegen, ich war nicht allein, hier in diesem großen Startblock H, ich lief nicht allein los, machte mich aber bei Km 2 von den Kollegen frei, weil ich gerade heute mein Tempo laufen wollte, bei Kilomter 6 sind wir alle wieder auf natürliche Weise zusammen und lassen uns bei Km 8 dann quietschvergnügt fotografieren. Hier bei Kilomter 8 steht auch Lars, schaut mich an, wie es mir wohl geht. Wie weit kannst du noch laufen Mandy, fragt er, ich sage, wir sehen uns am Kottbusser Damm. Gut, dann sehen wir uns bei Km 14. Ja, das tun wir...So war Berlin. Es war sein Debüt als mein Begleiter bei einer großen Laufveranstaltung und er hat es gut hinbekommen. Am Tag vorher lief er sgar mit mir ins Olympiastaion. Wer hätte das gedacht. Sicher, es ist ein bisschen anders, denn es ist nur für mich, nicht für ihn aber er tat es gern und ich habe mich gefreut.
So war Berlin. Ein toller Start, ein schöner Lauf, ich war Reiseführer und hatte Begleitung.
2 Kommentare:
Und ich freu mich, daß es Dir gut geht. Dann hätten wir ja doch unseren ursprünglichen Plan in die Realität umsetzen können... ;-)
Liebste Mandy, wir sehn uns am Freitag!
Wie schön. Das freut mich sehr, dass du Spaß gehabt hast. Und wirklich schade, dass wir uns nicht getroffen haben. Vielleicht standen wir gar nicht weit auseinander im Startblock H, wer weiß?
Und Aua-Füße sind sehr penetrant, das weiß ich selbst auch nur zu gut, aber die vergehen auch schnell wieder ;-)
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