Was den Tag der Fahrt nach Frankreich unvergesslich macht ist auch das Datum. Es war der 08.08.08.
Ich bin ein Frühlosfahrer und mit Hund und Baby im Auto ist das auch ganz gut, denn morgens schläft die Rasselbande am besten. Also ich fange mal an.
Das Anfang ist immer unspektakulär, morgen 4.00 Uhr ins Auto gesetzt und ab geht die Post.
Nun, ich fuhr uns gemütlich auf der Autobahn Richtung Trier und bis dahin war alles so ruhig wie sich die Worte hier aneinanderreihen. Auf der Autobahnbrücke in Trier wurde es dann anders:
Lars, was war das eben für ein Geräusch hinten am Auto? Ich weiß nicht, Mandy, fahr mal weiter. Hm, das Auto macht keine guten Geräusche. Mandy, halt sofort an, da ist was nicht in Ordnung. Ja wo denn Lars, wo denn? Hier einfach hier, halt an sofort. Ich bremse und in dem Moment blockieren die Hinterräder. Lars steigt aus und schaut, was los ist. Mandy, das Auto brennt, das Auto brennt. Oh mein Gott, das Baby, das Baby, raus, Friedrich, raus, steig aus, nimm den Hund. Ich muss das Baby rausholen, Vincent, los. ich schnall ihn ab, abschnallen, der Gurt klemmt. Mein Gott, mein Baby hängt fest. Gut, er ist ab, raus, raus. Wo ist das Handy? Ah, eine Brüstung mit Weg dahinter. Vincent drüberstellen. Friedrich, wo bist du, Friedrich, reich mir den Hund, wo ist die Leine, Lars, mein Gott, es brennt, das Kind weg, alles weg, haben wir denn das Handy dabei, ich hab Angst, ich hab Angst.
Ich habe dann Kind und Hund in Sicherheitsabstand gebracht. Lars hat einen Bus angehalten, der einen Feuerlöscher hatte und das Feuer war dann aus. Bis dahin hat er versucht mit dem Getränkevorrat zu löschen. Kurz danach kam die Feuerwehr, die Polizei und wir haben das ganze Gepäck hinter die Brüstung geschmissen und später wieder eingeladen. Eigentlich hätten wir gar nicht mehr ans Auto gehen sollen, wir hatten wirklich Glück im Unglück. Komischerweise schlief meine Baby prächtig auf der zugigen Brücke in Trier. Ich war noch nie so panisch, wirklich unter Schock. Das hing einfach damit zusammen, dass ich sowieso mit gemischten Gefühlen an eine Fahrt nach Frankreich dachte, der Schreck sitzt noch immer tief, als mir vor nunmehr 6 Jahren ein Franzose in die Seite fuhr und das Auto Totalschaden hatte...ich denke manchmal, dass ich es vielleicht zu sehr befürchtet habe. Jedenfalls war ich so panisch, dass mich mein Sohn irgendwann anbrüllte, ich soll mich zusammennehmen. Ich empfand es als so großes Unglück.
Dann haben wir sehr lange auf den Abschleppwagen gewartet. Irgendwann kam der, nahm auch mich und das Baby mit, das Gott sei dank immer noch schlief. In der ADAC-Werkstatt wurde er dann wach, Stillen, Wickeln auf Bürotischen, naja, so ist das nun mal. Dann um 8.00 Uhr klärte sich für uns, wie es wohl weitergeht. Erst dachten wir, wir fahren einfach nach hause aber als dann klar war, dass wir für 1 Woche einen Mietwagen gestellt bekommen und nur die 2. Woche bezahlen müssen (einen tollen Sonderpreis), da entschieden wir, dass wir weiterfahren. Unser Subaru blieb dort, wird verschrottet, frisch aus der Durchsicht, nach der uns versichert wurde, dass alles in Ordnung sei mit ihm. Aber man steckt eben nicht drinn.
Wir packten dann nur noch das Gpäck um und fuhren nach etwa 5 Stunden weiter, wir fanden einfach, dass wir uns diesen Urlaub verdient haben! Abends um halb acht waren wir an der Atlantikküste, geschafft und müde. Wir waren am Le Mont St.-Michel und dankten diesem Erzengel für den guten Ausgang.
So war das, es war eine Katastrophe und dann begann doch noch Urlaub.
Ich bin ein Frühlosfahrer und mit Hund und Baby im Auto ist das auch ganz gut, denn morgens schläft die Rasselbande am besten. Also ich fange mal an.
Das Anfang ist immer unspektakulär, morgen 4.00 Uhr ins Auto gesetzt und ab geht die Post.
Nun, ich fuhr uns gemütlich auf der Autobahn Richtung Trier und bis dahin war alles so ruhig wie sich die Worte hier aneinanderreihen. Auf der Autobahnbrücke in Trier wurde es dann anders:
Lars, was war das eben für ein Geräusch hinten am Auto? Ich weiß nicht, Mandy, fahr mal weiter. Hm, das Auto macht keine guten Geräusche. Mandy, halt sofort an, da ist was nicht in Ordnung. Ja wo denn Lars, wo denn? Hier einfach hier, halt an sofort. Ich bremse und in dem Moment blockieren die Hinterräder. Lars steigt aus und schaut, was los ist. Mandy, das Auto brennt, das Auto brennt. Oh mein Gott, das Baby, das Baby, raus, Friedrich, raus, steig aus, nimm den Hund. Ich muss das Baby rausholen, Vincent, los. ich schnall ihn ab, abschnallen, der Gurt klemmt. Mein Gott, mein Baby hängt fest. Gut, er ist ab, raus, raus. Wo ist das Handy? Ah, eine Brüstung mit Weg dahinter. Vincent drüberstellen. Friedrich, wo bist du, Friedrich, reich mir den Hund, wo ist die Leine, Lars, mein Gott, es brennt, das Kind weg, alles weg, haben wir denn das Handy dabei, ich hab Angst, ich hab Angst.
Ich habe dann Kind und Hund in Sicherheitsabstand gebracht. Lars hat einen Bus angehalten, der einen Feuerlöscher hatte und das Feuer war dann aus. Bis dahin hat er versucht mit dem Getränkevorrat zu löschen. Kurz danach kam die Feuerwehr, die Polizei und wir haben das ganze Gepäck hinter die Brüstung geschmissen und später wieder eingeladen. Eigentlich hätten wir gar nicht mehr ans Auto gehen sollen, wir hatten wirklich Glück im Unglück. Komischerweise schlief meine Baby prächtig auf der zugigen Brücke in Trier. Ich war noch nie so panisch, wirklich unter Schock. Das hing einfach damit zusammen, dass ich sowieso mit gemischten Gefühlen an eine Fahrt nach Frankreich dachte, der Schreck sitzt noch immer tief, als mir vor nunmehr 6 Jahren ein Franzose in die Seite fuhr und das Auto Totalschaden hatte...ich denke manchmal, dass ich es vielleicht zu sehr befürchtet habe. Jedenfalls war ich so panisch, dass mich mein Sohn irgendwann anbrüllte, ich soll mich zusammennehmen. Ich empfand es als so großes Unglück.
Dann haben wir sehr lange auf den Abschleppwagen gewartet. Irgendwann kam der, nahm auch mich und das Baby mit, das Gott sei dank immer noch schlief. In der ADAC-Werkstatt wurde er dann wach, Stillen, Wickeln auf Bürotischen, naja, so ist das nun mal. Dann um 8.00 Uhr klärte sich für uns, wie es wohl weitergeht. Erst dachten wir, wir fahren einfach nach hause aber als dann klar war, dass wir für 1 Woche einen Mietwagen gestellt bekommen und nur die 2. Woche bezahlen müssen (einen tollen Sonderpreis), da entschieden wir, dass wir weiterfahren. Unser Subaru blieb dort, wird verschrottet, frisch aus der Durchsicht, nach der uns versichert wurde, dass alles in Ordnung sei mit ihm. Aber man steckt eben nicht drinn.
Wir packten dann nur noch das Gpäck um und fuhren nach etwa 5 Stunden weiter, wir fanden einfach, dass wir uns diesen Urlaub verdient haben! Abends um halb acht waren wir an der Atlantikküste, geschafft und müde. Wir waren am Le Mont St.-Michel und dankten diesem Erzengel für den guten Ausgang.
So war das, es war eine Katastrophe und dann begann doch noch Urlaub.
19 Kommentare:
Ach je, Mandy, was für ein Schreck, was für ein Schock. Ich finde es toll, dass ihr euch entschieden habt, trotz alledem in Urlaub zu fahren. Was für ein Glück, dass niemandem etwas passiert ist!
Über Pinselplins zu Dir gestolpert. Bin oft in eurem Örtchen, aber das ein ander Mal. Jedenfalls liest sich deine Autobrandgeschichte ziemlich schockierend und ich habe immer noch Gänsehaut
Mir stockt immer noch der Atem! :o
Ich glaube, der heilige Michael war die richtige Adresse. Ich konnte ihn heute bei einer Michaelsvesper mit gregorianischem Michaelsvespergesang etwas näher kennenlernen. Ich rede einen Murks zusammen, was? :o
Aber ich hoffe, dass Du jetzt erst mal Katastrophenpause hast.Das hast Du mindestens genau so verdient wie den Urlaub.Möge ab jetzt der Michael gut über Dich die Deinen wachen!
Gute Nacht, Mandy, Dein Vincent ist super, Dein Lars auch. Ich überschlaf das jetzt mal.
Phönix
uff
...also ich finde dafür das alles gutgegangen ist darf man ruhig panisch sein...zum Glück haben Friedrich und Lars einen kühleren
Kopf behalten.....
Feuer macht mir auch unwahrscheinliche Angst, ich höre irgendwie im Haus (in der alten Wohnung von Micha) einen Feueralarm und bekomme Beklemmungen und such einen Ausweg (es war der erste Stock also immer Balkon)...was macht mein Liebster "Anja,warte ich geh mal schauen ob im Hausflur oder woanders ein Rentner Hilfe brauch"....ich brauche nicht zu erwähnen das der Flur schon vor Rauch stand.Micha zündet sich ne Zigarette an und los gehts, Anja Panik.......
Glück im Unglück es war "nur" ein Jugendstreich wo ein Feuerlöscher entleert wurde.
*Wenn du einen klaren Kopf behälst,während alle anderen die Nerven verlieren,dann hast du den Ernst der Lage nicht begriffen.*
liebe Grüsse bis bald
Anja
Mandy, was dir immer für Sachen passieren, erst brennt fast das Haus ab, dann das Auto.
Der Urlaub war hoffentlich trotzdem erholsam.
Viele Grüße
Ralf
Ach Mandy, Ihr habt wohl das Feuer gepachtet?:-( Schön, das es gut ausgegangen ist. Kennt Ihr denn die Ursache, warum das Tüv-geprüfte Auto Feuer fing??? Das wäre ja mal interessant.
Gut, das Ihr alle wohlauf seid. Materielle Dinge lassen sich ersetzen.
Alles Gute wünscht
Laufmaus Elke
Dieses Erlebnis wird wohl noch Tage lang nachgewirkt haben. Das kann man nicht einfach zugunsten des Urlaubs beiseitelegen. Da hättet Ihr noch eine Woche Verlängerung verdient.
Oh Mandy,
Ihr habt es aber auch mit dem Feuervogel! Manno! Schön, dass ihr Euch den Urlaub nicht vermiesen lassen habt.
Lieben Gruß Monika
achherje, das ist ja bei mir und die ecke passiert :( ich häte euch bestimmt per anhalter ein stückchen mitgenommen - mit gepäck versteht sich ;)
Danke Ihr Lieben!!!!
Ja, wie konnte das passieren? Wir wissen es nicht. Bei der Durchsicht in der Werkstatt wurde auch ein Ölwechsel gemacht und das einzige, was ich mir denken kann, ist, dass das hintere Getriebe nicht geölt wurde. Es war ein Allrad-Wagen und heiß geworden und schlussendlich gebrannt hat das hintere Getriebe. Aber wer soll das noch sagen? Hinten war alles verkohlt, der Wagen war nicht mehr der neueste und wurde von der Versicherung als Totalschaden eingestuft...so ließen wir ihn gleich in Trier. Einen Tag vorher sind wir problemlos udn ohne irgendwelche Anzeichen 700 km gefahren...
Gestern war ich in Berlin und habe für "Nachschub" gesorgt. Es ist wieder ein Ford geworden, metallicgrün mit Automatik-Getriebe, Ende der Woche hat er Tüv und Asu und dann holen wir ihn aufs Land.
Also, ich möchte kein drittes Auto in diesem Jahr fahren müssen.
...ach nein, der dritte ist es ja schon, dann meine ich natürlich kein 4. Auto. Aber irgendwann ist natürlich auch mal das Geld puseratze alle.
oje, wie gut dass euch nichts passiert ist...
Nee Mandy - da darf man auch mal panisch werden. Keine Vorstellung davon, welche Angst Du um die Kinder gehabt haben musst. Jetzt habt Ihr die nächsten 20 Jahre Ruhe vor komischen Dingen - wirklich!
Urks, da habt ihr aber einen tollen Schutzengel dabei gehabt. Mir ist mal mitten in der Baustelle am Remscheider Berg ohne Seitenstreifen das Auto abgekackt. Ich dachte, das überleb ich nicht und habe noch mit Mühe und Not eine Nothaltebucht erreicht, als vor, hinter und neben mir die LKW´s hupten und blinkten. Da hatte ich auch große Panik. Ich wünsche euch gute Fahrt mit dem neuen Auto.
ach ja Bonsai...das ist abr eine heftige BAustelle, so eng und unübersichtlich, einfach doof.
Ich hoffe auch, dass wir nun mal verschont bleiben von solch doffem Ärger.
übrigens: Vincent hat seinen ersten Zahn.
ihr macht ja was durch!!
ich wäre aber auch so in panik gewessen.gut ist dann jemanden dabei zu haben der ein klaren kopf behält...
zum glück ist euch nichts passiert,ihr müsst einen super schutzengel haben :)
gratulation zum ersten zahn vincent:)
Da wird mir ganz anders wenn ich das lese. Ich bin froh das Frauen ein sechsten Sinn haben. Schön das es euch gut geht! Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.
Trotzdem finde ich es merkwürdig, wie ein Auto plötzlich brennen kann. Das kann und darf nicht sein!!!
Zum Glück ist alles gut ausgegegangen. Aber ich kann mich ein wenig in deine Situation hineinversetzen. Und dann noch so weit weg von zu Hause, mit einem Baby.
Ich hoffe, ihr hattet trotz des Schrecks einen schönen Urlaub und nun vor allen Unglücken für die nächsten vielen Jahre Ruhe!
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