Dienstag, Juni 26, 2012

gedankensprung


Wenn eine Löwin ihr Junges nährt, es beschützt, liebkost, ist das Liebe? Liebe in dem Sinne, wie sie Menschen empfinden und fühlen. Vielleicht.
Wenn man ein Foto einer Löwin , die ihr Junges liebkost wählt und anhand dieses Fotos eine Botschft manifestiert, dann erregt das meinen Widerspruch, vor allem, wenn diese Botschft, die Liebe zu allen Lebewesen beinhaltet.
Ich frage mich sofort, ob die Löwin an die Liebe zu allen Lebewesen denkt, wenn sie auf das nächste Zebra trifft.
Ich glaube, die Wahrheit ist, dass man weder Tiere noch Menschen gut verwenden kann, eigene Überzeugungen  zu beweisen.
Aber eines ist gewiss, die Löwin mit ihrem Jungen ist ein Wunder, sie schön, so schön wie auf der Jagd, ganz bei sich selbst, ganz Löwin.
Und ich halte den Atem an, wenn ich dieses Wunder wahrnehme, so wie ich den Atem anhalte, wenn ein Mensch ganz bei sich selbst ist, in sich ruhend, in der Meditation, in der Liebkosung seines Kindes, seines Geliebten und auch bei der Jagd.




Samstag, Juni 16, 2012

kurz vor der Party

...noch ein Foto. Wie macht man ein Foto, das nicht gestellt aussieht.....GEHT nicht! Jedenfalls nicht bei uns.
Hier also mein Friedrich kurz vor dem Abi-Ball gestern abend. Mit seiner Mama nicht wahr.




Ich bin heute natürlich völlig grocki. So ein Abend, der nach Mitternacht endet, passt nicht in den Tageslauf, der um 6.00 Uhr morgens beginnt.

Aber ich will auch das noch sagen:

Glückwunsch Großer zum bestandenen Abitur! Ich bin stolz auf Dich!

Donnerstag, Juni 14, 2012

Kindermorgen

Ein regnerischer Morgen nach einer Nacht mit zwei Wanderkindern im Bett. Vincent hat mal wieder sehr schlecht geträumt. Von 5.30 Uhr an habe ich schon mal Bücher angeguckt, das große Tierbuch. Für Lisi haben wir es nach Pferdebildern durchforstet. Gott sei Dank konnten auch Tiger und Elefanten die Stimmung retten. Denn für Lisi gibt es im Moment kaum ein anderes Thema als Pferde. Vincent zieht ein wenig mit. Er weiß nun, dass die Islandponies von den Wikingern auf die Insel gebracht wurden, das beflügelt seine Phatasie. Und so finden sich die Kinder im Spiel mit Pferden zusammen. Vincent baut die Ställe und Weiden, die Wikinger reiten munter. Lisi hält vor allem ihr Pferd fest und verteilt Namen.
Heute Morgen sollte es nach dem Willen der Pferdemaus zur Reitschule gehen. Ging es aber nicht, der Kindergarten war Ziel der Reise. Nur widerwillig stieg sie aus dem Auto. Aber es ging alles gut.  Im Kindergarten beschlagnahmt sie nun seit Tagen ausnahmslos das Hüpfepferd für sich. Es heißt Max und kein anderer darf ihm zu nahe kommen.

Lisi in der Flugphase


Vincent ein bisschen verlegen


Montag, Juni 04, 2012

mit Hut

Elisabeth hat wie die Königin von England eine Schwäche für auffallende Kopfbedeckungen. Nur kreativer ist sie da. Ein Korb als Regenschutz und das Inneleben eines Baustellenhelms sind eher eine exzentrische als praktische Wahl, um sich vor Wasser zu schützen.




Sonntag, Juni 03, 2012

Louise Odier

An einem Sonntag begrüße ich den Morgen am liebsten vom Balkon aus, der nach Osten weist, der Tag ist hier am jüngsten. Eine Handkuss zurück warf mir die Louise Odier, die Bourbonrose im Garten. Sie ist nun auch erblüht. Und sie ist einfach die Schönste. Die Blüten sind nicht übermäßig groß, aber so dicht gefüllt, dass man nicht glauben kann, dass all diese Blätter in die kleinen Knospen passen konnten. Ich geh nun mal raus und und begrüße sie mit einem feierlichen Knicks.