Ich habe eine Freundin, die macht sehr großartige Bilder und manchmal schreibt sie dazu einen Vers, sehr selten, eigentlich fast nie. So selten, dass ich, wenn ich es sehe ein bisschen mit den Augen klimper und Ach sage. Siehe da ein Gedicht und dazu ein schönes Bild.
Als es das letzte mal so war, gab es ein Rilkegedicht, das von dem Herbst, dem Haus und dem Winter, der lang und kalt werden wird. Dabei fiel mir zuallerst die Geschichte von der Grille ein, die den ganzen Tag musiziert,a llen anderen Tieren Freude macht, sogar die emsigen Ameisen sind erfreut und die Arbeit geht leichter von der Hand. Aber dann kommt der Winter und vom Musizieren hat man nun mal kein warmes Nest und dann zieht sie herum und wird überall als Tagedieb verstoßen. Wenn ich mich recht erinnere, wird sie vond er Maus aufgenommen und sie haben dann einen lustigen Winter mit der Musik der Grille und den Vorräten der Maus.
Jedenfalls habe ich beim Lesen des Gedichtes sehnsuchtsvoll auf die eigenen Gedichtbände geschielt und will heute ein kurzes, sehr kurzes zum Besten geben, ein Gedicht einer Frau, die sich selbst ein kaltes Messer in das Herz stieß. Hier kommt es also:
Hochrot
Du innig Rot,
Bis an den Tod
Soll meine Lieb dir gleichen,
Soll nimmer bleichen,
Bis an den Tod,
Du glühend Rot,
Soll sie dir gleichen.
Als es das letzte mal so war, gab es ein Rilkegedicht, das von dem Herbst, dem Haus und dem Winter, der lang und kalt werden wird. Dabei fiel mir zuallerst die Geschichte von der Grille ein, die den ganzen Tag musiziert,a llen anderen Tieren Freude macht, sogar die emsigen Ameisen sind erfreut und die Arbeit geht leichter von der Hand. Aber dann kommt der Winter und vom Musizieren hat man nun mal kein warmes Nest und dann zieht sie herum und wird überall als Tagedieb verstoßen. Wenn ich mich recht erinnere, wird sie vond er Maus aufgenommen und sie haben dann einen lustigen Winter mit der Musik der Grille und den Vorräten der Maus.
Jedenfalls habe ich beim Lesen des Gedichtes sehnsuchtsvoll auf die eigenen Gedichtbände geschielt und will heute ein kurzes, sehr kurzes zum Besten geben, ein Gedicht einer Frau, die sich selbst ein kaltes Messer in das Herz stieß. Hier kommt es also:
Hochrot
Du innig Rot,
Bis an den Tod
Soll meine Lieb dir gleichen,
Soll nimmer bleichen,
Bis an den Tod,
Du glühend Rot,
Soll sie dir gleichen.
3 Kommentare:
Und ich habe gerade mit den Wimpern geklimpert und Ach gesagt - Ach, die meint ja mich ;) Ach...aber das Gedicht ist mir zu traurig...im Moment ist doch eh schon alles so kalt, ohne das sich irgendwelche Frauen Messer in die Herzen rammen.
warte ich weiß was dazu
Ach ja, immer hochrot geht wohl nicht - und ist wohl auch Ausdruck zu hoher Erwartungen.
Und schön wäre es auf Dauer wohl auch nicht.
Wieso muss ich bloß an rote Ommen denken?
Ach ja, die Pfade, auf die uns schöne Lyrik lenkt, sind unergründbar. :)
Pönix, grübelnd: Soll ich jetzt endlich arbeiten oder ramm ich mir lieber das Messer... :/
Kommentar veröffentlichen