Montag, Juni 13, 2011

Mühlentag

Wir besitzen eine alte Spieluhr. Diese Spieluhr hat die Uroma aus Holland mitgebracht, 1976 und es ist eine Windmühle, eine Holländer Bockwindmühle. Sie spielt das Lied "Tulpen aus Amsterdam". Mit den Jahren hat sie sehr gelitten, ein Flügel fehlt schon, denn sie wird viel bespielt.
Und diese Mühle war ausschlaggebend einfach mal eine Windmühle hier bei uns in der Gegend anzuschauen. Das war letzte Woche. Die nächste Mühle ist nur etwa 12 km von uns entfernt in Cammer. Was wir aber bei diesem schönen kleinen Ausflug erfuhren war, dass heute Deutscher Mühlentag ist und es ein Mühlenfest geben wird. Und so fuhren wir heute nach dem Pfingstgottesdienst wieder hin.
Die Mühle war offen, man konnte sie unter fachkundiger Begleitung anschauen. Wir haben auch gesehen, wie die Mühle in den Wind gedreht wurde, zeitweise war auch genug Wind und die Flügel drehten sich. Zeitreise in die Vergangenheit. Gelernt habe ich, dass gemahlenes Mehl nicht weiß ist, sondern dass es noch 3 mal gesiebt werden muss. Ansonsten war es ein typisches kleines Dorffest mit Hopseburg, Rummelmusik, Bratwurst, und kleinen Attraktionen.







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Samstag, Juni 04, 2011

Die Arroganz der Macht

Wenn mir wirklich etwas ein Gräuel ist, dann sind es Naturschutzbünde. Normalerweise haben sie ihre Anhänger ind er Stadt, kennen die tatsächlichen Gegebenheiten nicht und was das wirklich schlimme, ärgerliche und bedauernswerte ist, sie stellen ihre Meinung (ach nein es sit ja immer die Wahrheit) über das Allgemeinwesen.
Das kann das Abschussverbot für Füchse sein, die sich nun wie wild vermehren und bis in die Dörfer kommen und Hühner rauben (gemeinsam mit den Wölfen, die selbstverständlich gutartige Tiere sind und keinem Schaf was zu leide tun werden sie die Tollwut zurückbringen, aber damit müssen Menschen dann halt leben) oder es handelt sich um die Einzäunung von Flächen, die seit Generationen von der Allgemeinheit genutzt wurden.

Und da es mich an dieser Stelle ganz besonders betrifft, bin ich da auch ganz besonders wütend. Aus der Ferne scheint der Fall lächerlich. Es gibt in meinem Heimatdorf zwei kleine "Berge", den Mühlenberg und den Weinberg. Auf dem Mühlenberg ist schon mein Vater Schlitten gefahren, dort wurden zu Ostern die Eier getrudelt und überhaupt haben wir als Kinder dort Buden gebaut, gespielt, es war einfach wunderbar. Direkt am Weinberg gibt es eine Kiesgrube, die für uns einfach spannend war, man konnte dort springen, die Wäldchen drumrum sind geheimnisvoll....eben ganz einfaches Kinderglück.

Diese beiden Berge wurden nun eingezäunt. Wegen Naturschutz. Es wächst dort ein seltenes Trockengras und das muss geschützt werden. Ja wie lächerlich ist das denn. Es wächst schon immer dort und die Kinderspiele, ja nicht mal die Cross-Mopeds haben es irgendwie ansatzweise verdrängen können, denn dort wächst kaum was anderes, das sind Kiesberge, aufghäufter Kies, nix weiter. Nun, der Naturschutz hat die Berge nun mit Drahtzäunen umgeben, den Dorfbewohnern die Spazierwege über den Mühlenberg versperrt, sieht irgendwie aus wie eine militärische Anlage. Vom Mühelnberg kann man bei gutem Wetter nach Berlin schauen, ich war da oft und gern, andere auch.

Aber den zurückgebliebenene hinterweltlerischen Dörflern, die kein Ahnung haben wurde Trost gespendet. Es wird Tage der offenen Pforte geben für die Kiesberge, nett oder, sogar Ostern soll der Zutritt gewährt werden.
Naturschutzbünde sind eine Geißel und sie haben die Macht.
Die Michelsdorfer versuchen sich zu wehren, aber es sind nicht viele Menschen und aus der Ferne geht es nur um zwei Kieshaufen, die sollen sich mal nicht so haben, das Gras soll es schließlich gut haben.

Mehr Erwähnung ist es nicht wert in den Zeitungen:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12095610/61009/Michelsdorfer-sauer-ueber-rigorose-Unterschutzstellung-Zwei-Berge-eingezaeunt.html

Mittwoch, Mai 25, 2011

Kind und Kegel



Aufpasser


Arbeiter mit Publikum


Entdecker mit dicker Erdbeere in den Backen


Abenteurer

Kletterer



Schöner

Sonntag, Mai 22, 2011

geruchlos

Ich kann von dem Platz am PC ganz wunderbar Richtung Nordwesten schauen und diese Richtung ist momentan die hoffnungsvollste Blickrichtung. Denn von dort kommt der Regen, wenn er denn kommt. wenn es heute nicht regnet, dann wird es wieder eine trockene Woche, so der Wetterbericht. Aber jetzt geht schon Wind und der Hund bat um Einlass, die Hoffnung wird also nicht enttäuscht.
Wenn dann der Regen über das Land gegangen ist, dann wird es hier losgehen mit dem Blühen der Rosen. Ich freue mich auf den Anblick.

Aber ich bin traurig oder beunruhigt. Seit dem Abklingen meiner Mittelohrentzündung im März kann ich nichts mehr riechen. Mit Nichts meine ich NICHTS.
Am Anfang konnte ich es kaum glauben aber es ist so. Ich habe den Flieder nicht gerochen, die Butterblumen nicht, nicht mal die schon beinah penetranten Akazien. Ich riche nichts.
Ich rieche auch nicht den Schafskäse im Ofen, die Bolognese zu den Nudeln oder den leckeren Käsekuchen, der warm auf dem Tisch stand, ich rieche nicht das Gras nach dem Regen, nicht den frischen Mist auf dem Feld und ich rieche auch nicht, wenn der Toast angebrannt ist. Naja und als der Toast tatsächlich anbrannte und ich es nicht roch sondern erst merkte als die Küche verraucht war, da dachte ich, dass das Riechen doch sehr wichtig ist, denn über Geruch werden Gefahren wahrgenommen, ich kann ja auch nicht mehr riechen, ob Lebensmittel schlecht sind (ich rieche nicht mal Stinkesocken). Ich koche aus der Erinnerung heraus (naja, ich kann schon abschmecken)
Nein, ich war noch nicht beim Arzt, ich dachte bisher, dass sich das bestimmt wieder von allein regelt, aber sicher sollte ich mich nun doch langsam mal drum kümmern, denn in diesem Jahr werde ich nicht eine Rose riechen können.
Aber mit diesem Manko könnte ich unter die Blaufärbre gehen, denn Blaufärben stinkt zum Himmel.(Die Windeln der Elisabeth rieche ich ja auch nicht mehr)

Weiß jemand was? Kennt das jemand? Weiß jemand, ob das wieder weg geht?

Samstag, Mai 21, 2011

es geht los

Zweifellos hätte Gott eine bessere Frucht erschaffen können, aber zweifellos hat er es nicht getan. (William Butler)

















Echte Gartenfreude sind Erdbeeren. Und ich verkünde froh, dass hier schon die ersten reif sind. Am 20. Mai die ersten Erdbeeren, das gab es schon viele Jahre nicht mehr. Und sie ist auch schon angefressen, sind eben lecker, Erdbeeren im Garten.


Ich wünsche mir eine reiche Ernte! Vor allem, weil es wohl wieder das einzige Obst des Jahres sein wird. Die Frostnächte Anfang Mai haben kaum einen Obstbaum verschont, hier wird es wieder keine Kirschen geben, Pflaumen, Pfirsiche geben.

Mittwoch, Mai 18, 2011

what is the right place?

Aoccdrnig to rscheearch at Cmabrigde Uinervtisy, it deosn't mttaer in waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoetnt tihng is taht the frist and lsat ltteer be at the rghit pclae. The rset can be a toatl mses and you can sitll raed it wouthit a porbelm. Tihs is bcuseae the huamn mnid deos not raed ervey lteter by istlef, but the wrod as a wlohe.

Samstag, Mai 14, 2011

Gartentage

Viele Gartentage habe ich eigentlich nicht. Mir fehlt auch in diesem Jahr einfach noch Zeit und Lust. Aber eine paar Margeritten-Büsche habe ich immerhin schon eingepflanzt.





















Und es geht los! Die Rosen wollen blühen.


















Dieses Hornkraut hier ist ja eigentlich Gift, für den Garten, man hält es einfach nicht im Zaum. Aber irgendwie mag ich es auch, es ist überall zu finden, überwuchert sogar Steine und wenn ich nicht aufpasse auch den Lavendel.

















Und das hier sind die Fundamente für meine irgendwann entstehende Pergola. Doppelreihig wird sie und sie wird auf ein kleinees Wasserbecken mit Brunnen zuführen.

















Dieser imposante Haufen alter Ziegelsteine wird mal die Gartenmauer, dann ahbe ich eine richige Südwand für Wein und Spalierobst.


















Und das ist Lisi, sie läuft halt hin und her.

Samstag, April 30, 2011

Harmonie

Ich habe ein Buch geschenkt bekommen, das mich ungemein überraschte. Einfach deswegen, weil ich gar nie auf dem laufenden bin, was sich in der Bücherwelt so tut. Man kanna mich eher als einen sehr rückwärtsgewandten leser betrachten, dem auch die eigene überaus große Bibliothek für die nächsten 20 Jahe Stoff zum Lesen bietet.

Harmonie - eine neue Sicht unserer Welt

Geschrieben hat es derPrince of Wales in gemeinschaft mit zwei weiteren Autoren. Mich überraschte eben vor allem, dass es dieses Buch gibt. Dass der Prince of Wales ein kluger Mann ist (und deshalb eben nie auf den Thron Großbritanniens gesetzt wird), war mir schon lange klar.
Er betreib einen biodynamisches Landgut und dieses Buch stellt dieses Tun, das Arbeiten  der Natur, gemäß der Menschen-Natur zunächst in den großen Kontext der Geistesgeschichte des Menschen.
Ich lese sowas nicht das erste mal, aber die Wärme und die Ernsthaftigkeit des Buches haben mich sehr beeindruckt. Am interessantesten finde ich, wie er sein Arbeiten ind er Landwirtschaft beschreibt, wie der Ackerbau und die Viehzucht eine Symbiose eingehen, die dem Boden, den Pflanzen, den Tieren udn selbstverständlich dem Menschen nützt, das dann aber ganz von selbst.
Natürlich kommen die Ansichten den eminen entgegen. Biologisch-dynamischer Landbau ist ohne Tierhaltung nicht möglich, die Fruchtfolge, die das Land auch als Weideland für die Tiere mit einbezieht und damit eine Rückdügung möglich macht, die Haltung von Bienen zur Befruchtung der Obstbäume, das alles wird klar beschrieben. In England scheinen dieses Ideen nicht so verbreitet zu sein wie in Ddeutschland, das macht diese Wirtschaftsweise dort eventuell spektakulärer.
Die Idee, wieder in Harmonie mit der Natur zu leben, was vor allem bedeutet, dass sie kultiviert wird, Zeit zu haben, Kreisläufe zu akzeptieren ist einach zu verlockend. Dieses Buch ist vielleicht der größte Gewinn, den die Monarchie Großbritanniens in den letzten hundert Jahren hervorgebracht hat.

Donnerstag, April 28, 2011

AmandaJanus wunderbare Welt der Schwerkraft

...macht Werbung für T-Mobile. Und die Royals dürfen mitmachen.

happy Wedding!

Sonntag, April 24, 2011

Ostern...

...ist auch das Fest der Fotos von Kindern, die man nur von hinten sieht, oder von oben auf den Hinterkopf, der Fotos von Füßen drumherum und Mamas in gebückter Haltung.





Lisi mit Osterhorn auf der Stirn



Samstag, April 23, 2011

Frohe Ostern

Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Welt noch existieren würde, wenn Christus nicht am Kreuz gestorben und auferstanden wäre.

Frohe Ostern!

Samstag, April 16, 2011

Lob des Frühlings

Ich singe weiter das Lob des Frühlings. Denn die Welt ist im Sonnenschein so wunderbar. Es stimmt, die letzten Tage waren kalt, grau und nass aber heute ist Frühling bei lichtem Sonnenschein und mildem Lüftchen.
Und darum dachte ich mir, ich fahre doch mal zum Spargelhof und schaue, ob er schon sprießt sozusagen.
Und da ist er, mein erster Spargel der Saison, 1,5 Kg vom Krummen, der ist etwas preiswerter.




















Nach dem Einzug des Spargels gab es auch schon einen kurzen Spaziergang zum Bauern, frische Eier holen und gute Kartoffeln.



















Und nun beginnen die Vorbereitungen zum Frühlingsamstagsfest. Spargel schälen, Kartoffeln schälen dann später alles vorschriftsmäßig kochen und eine Sauce Hollondaise bereiten. In unserem Hause gibt es nur diese Variante des Spargelverzehrs, es geht doch nichts über eine gute Buttersauce......

Danke Frühling, danke!
Außerdem sind die Kinder so zauberhaft fröhlich und die Blumen blühen und die Bäume......

Gerade noch eingefangen: Lisi sortiert die Schalen. Mal in den Topf, mal auf die Erde und mal in die Schale.


Samstag, April 09, 2011

und einer sagt`s dem andern

Die Schwalben sind da!


















"und wenn im April die ersten Lüfte aus dem Süden wehen, so bringen sie gewiß die Schwalben mit, und ein Nachbar sagt's dem andern, daß sie gekommen sind. – So ist es eben jetzt. Unter meinem Fenster im Garten blühen die ersten Veilchen, und drüben auf der Planke sitzt auch schon die Schwalbe und zwitschert ihr altes Lied:
                     Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm;

aus der Novelle "In St. Jürgen" von Theodor Storm 

Dienstag, April 05, 2011

und sonst so?

Es gibt tatsächlich Momente, da ist der Kopf voller Dinge, die ich erzählen möchte und es fehlt die Zeit.
Aber ganz eindeutig überwiegt im Moment Müdigkeit und Erschöpfung, die mich etwas sprachlos macht.
Aber alles in allem laufen die Dinge hier gut.
Elisabeth war heute den zweiten Tag ganztags im Kindergarten. Wie erwartet ist das Abgeben morgens ein großes Drama, beim Abholen wird aber klar, dass sie auch Spaß hat, vor allem gern den großen Kindern beim Spielen zusieht. Sie ist abends sehr müde und wutanfällig, schläft noch etwas unruhiger. Ich denke manchmal, dass ich meinen kindern eigentlich nicht so viel gutes damit getan habe, dass sie immer in meinem Bett schlafen können. Elisabeth schläft seit 8 Monaten ununterbrochen bei mir. Ich kann nicht feststellen, dass sie ruhiger schlafen oder zufriedener sind...eigentlich stillt Lisi 2-3 mal inder Nacht, was ein Arbeitsleben nicht einfacher macht. Durchschlafen würde uns allen gut tun. Ob sie das aber allein in ihrem Bettchen tun würde, weiß ich natürlich nicht. Es ist schwierig und es war einfacher bei meinem großen Sohn, als solche Diskussionen nicht geführt wurden, er schlief einfach in seinem Bett, ohne Geschrei, einfach so, ich habe auch lange gestillt, aber nachts war es ruhiger, nach dem Stillen schlief er ins einem Bett weiter, einfach so. Ein absoluter Befürworter des Famileinbettes kann ich nicht sein, auch wenn ich es praktiziere. Vincent hat erst zu einem ruhigen Schlaf gefunden, als ich ihn schreifrei ausquartieren konnte. Absolute Wahrheiten gibt es hier wie überall wohl nicht.
Vincent ist im Moment irgendwie ein Zauberjunge. Es hat sich nichts daran geändert, dass jede Situation sich blitzschnell in eine Katastrophe verwandeln kann, dass er ungemein dickköpfig ist und selten kompromissbereit, aber er sagt so zauberhafte Dinge, ist sehr anhänglich und hat immer Lust auf Geschichten. er ist kreativ in seinen Spielideen, auch im Kindergarten, aber es darf niemand seinen Radius durchqueren, er ist da eher ein Alleingänger, kein einfaches Leben.

Nun, es sind beides starke Charaktere und ich finde sie großartig.

Dienstag, März 29, 2011

Das Lisi-Kind ist heute gelaufen, 4 Schritte von einem Sofa zum anderen.
Und dann schien mal wieder die Sonne und ich konnte nicht anders und musste ein Foto von der kleinen Dame machen. Hier an der Spielkiste in Uromas Garten.

Hören

Nach einer Woche maximaler Gehörschwäche kann ich heute wieder HÖREN.
Es gab eine Woche lang in meinem Leben keine rauschende Autobahn, keine Wasserpumpe im Keller, keinen PC der rauschet, keinen Vogelgesang, kein mit den Zähnen knirschenden Vincent in der Nacht. Sehr viel weniger Gerufe und Geschrei. Ich habe aber auch Autos beim überqueren der Straße nicht gehört, die Feuerwehr auch nicht.
Dafür war jedes ankommende Geräusch irgendwie schmerzhaft, unangenehm, für die Mitmenschen ist es anstrengend laut und deutlich zu sprechen. Gespräche am Essenstisch sind nicht möglich, denn beim Kauen konnte ich dann komplett gar nichts hören, Lippen lesen gehört zum Hören dazu.
Also ich hatte eine leichte Mittelohrentzündung und da mein Gehörgang wohl sehr schmal ist, meine Mandeln dafür monstermäßig riesig, war das Hören extrem geschwächt.
Nichts hören ist merkwürdig, es war so still, wenn ich allein war, es gibt keine Antworten auf Gespräche im Kopf, nicht Hören ist schon sehr einsam.

Diese Stille, die in Meditation erreicht werden soll ist da.
Aber Stille nur für sich selbst, das kann nicht Zweck sein. Es muss gleichzeitig ein Öffnen stattfinden für etwas, was diese Stille ergreifen kann, einen emporhebt in klangvolle Himmelsregionen.

Ich bin froh, wieder bei allen Sinnen zu sein.

Sonntag, März 20, 2011

Sonntag

Die Sonne schien an diesem Wochenende. Es gab also Kinder im Sandkasten.



Die Mütze ist ihr Begehr.













Geschafft! Nun ist das Geschrei groß.













Warum der Hund an der Leine liegt? Seine Lieblingsfrau Luna ist mal wieder läufig und da kennt der Bursche keine Grenzen, vor allem keine Grundstücksgrenzen. Sein Blick ist übrigens ganz fest auf Haus und Hof von Luna gerichtet...die Nase auch! Wenn er nicht draußen an der Leine liegt, weint er schon seit Tagen auf dem Treppenabsatz im Haus, von dort kann er sogar Bewegungen auf Lunas Burg wahrnehmen.


Rausklettern klappt noch nicht.














Die Rutsche findet Lisi toll, nur kommt sie nicht allein hinauf.

...auch liegend klappt das nicht.

Samstag, März 19, 2011

Blumenstock mit Schleife

Mein Kamin ist fertig.
Ich habe ja zu Weihnachten die Delfter Fliesen bekommen, handbemalt mit einem barocken Blumenstock und Papageien. Und nun schmücken Sie als Einfassung das Feuerloch.
Es ist, als sei Frühling geworden, ach was Sommer. Es tummeln sich die Papageien in meinem Wohnzimmer und die Blumen blühen ewiglich!
Nun, da ich selbst sehe, welche Wirkung solch ein Schmuck auf ein Zimmer hat, kann ich Bauherren des Barock nur zu gut verstehen. In den reich geschmückten Zimmern eines Schlosses sollte immer Freude herrschen, unabhängig von dem Wetter draußen, das auch Fürsten und Königen nicht gehorcht. Es scheint eine Ausblendung der Vergänglichkeit zu sein, ein der sinnlichen Schönheit verschriebenes Streben nach dem ewigen Leben und dem Paradies.
Ich war natürlich etwas aufgeregt, wie wohl der barocke Schmuck sich mit dem streng klassizistischen Kamin verträgt. Nun, ich finde, er tut es gut. Die Schleifen werden sogar als Motiv wieder aufgenommen. Die Rocailles an den Seiten finden sich in den Blütenformen wieder. Ich denke es geht gut. Das Foto kann es nicht wiedergeben, nur zeigen, dass es fertig ist.


























Gern würde ich euch alle zu einem Kaminfest einladen und dazu Salzburger Venusbrüstchen  servieren, vielleicht nach einer Brandenburgischen Kartoffelsuppe mit Krabben und Dill verfeinert. Und abends gäbe es ein barockes Feuerwerk mit bengalischen Lichtern und Masken.
Das Leben ist doch gut zu mir!

Hier noch Bilder von der Arbeit.



Der Fliesenleger hat sich lange geziert, er hat zwar auch schon unsere Küche mit den teilweise antiken Fliesen fertiggestellt, war sich hier aber lange nicht sicher, wie es sich mit der Hitzebeständigkeit der Fliesen und vor allem der Kleber verhält.
Es wurde aber dank eines Kaminbauers eine Lösung gefunden.











Dienstag, März 08, 2011

Samstag, März 05, 2011

Vorfrühling im Wiener Wald

Es war kein warmer Tag, aber es war ein Tag, der sich anfühlte, als wenn es bald Frühling werden will. Es war kein eisiger Hauch in der Luft und am späten Nachmittag war ich sogar für ein halbes Stündchen im Garten. Ich habe angefangen, dem Frühling Platz zu machen, also Blätter harken und die zauseligen Reste der Herbstastern wegschneiden. Nun habe ich freien Blick auf Schneeglöckchen und sogar einem ersten zaghaften Krokus unter dem Pflaumenbaum.
Und bei alledem waren die Kinder draußen, auch Lisi krabbelte dick eingepackt durch den Garten und spielte im Sand. Ja, das sind die Stunden, Minuten, die Glück bedeuten, in denen ich mir sage: genau so hast du es dir immer vorgestellt! Kleine Zwerge krabbeln so richtig schön verdreckt durch dürres Vorfrühlingsgras während du ein bisschen arbeitest.
Und ich hatte die ganze Zeit eines meiner Lieblingsbilder im Kopf, ein Bild, das ich gern noch ins Kinderzimmer hängen möchte: Vorfrühling im Wiener Wald!
Bitteschön!